Welche ist eure Lieblingspartei?
Hier die seriöseren:
71 Stimmen
Du hast ernsthaft "Die Partei" als seriöse Partei drin und dafür nicht einmal alle Parteien im Bundestag?
So ist es.
15 Antworten
Schwierig.
Bin traditionell Wechselwähler. Grundsätzlich hätte ich die größte Schnittmenge mit der SPD, allerdings hab ich die bisher genau einmal gewählt - unter Gerhard Schröder. Den Fehler machste auch nicht so schnell zwei mal...
Bei der letzten Europawahl hab ich die Partei gewählt, bei der letzten Bundestagswahl grün. Die Mitte rechts Parteien sind so gar nicht mein Fall, früher fand ich die Linke gar nicht sooo schlecht. Aber das hat sich in den letzten 3 Jahren so komplett erledigt.
Ich glaube niemand steht so richtig hinter einer Partei. Es gibt immer Facetten die man selbst anders sieht.
Den Fehler den Genossen der Bosse, Gerhard Schröder, zu wählen habe ich auch gemacht.
Bin dann noch während seiner Amtszeit in die SPD eingetreten mit dem Ziel HartzIV und die gesamte Agenda 2010 zu verhindern. Ja, ich war damals noch jung und hatte die Selbstüberschätzung der Jugend.
Schon als SPD-Mitglied wählte ich zur Bundestagswahl mit der Erststimme SPD und mit der Zweitstimme die Linke als soziales Korrektiv der SPD.
Das wurde leider nie eine Koalition auf Bundesebene und in den Ländern wurde es oft verhindert.
Die Sozialpolitik wurde nie wieder so gut wie noch unter Helmut Kohl, genau wie der Spitzensteuersatz und das Gesundheitswesen.
Wenn ich beim nächsten Mal Scholz wähle, dann hauptsächlich weil ich Merz verhindern möchte und noch eine Cannabis-Legalisierung sehen möchte bevor ich tot bin.
Nicht alle ihre Mitglieder überzeugen mich, wie beispielsweise Palmer.
Sie ist nicht perfekt.
Aber sie ist für mich die einzige Partei, die ich wählen kann.
LG
PS: ich hab übrigens schon Hassnachrichten vom 3. Weg hier bekommen, dass ich aufgehängt gehöre.
Die Partei ist die Partei, die den anderen den perfekten Spiegel vorhält und das Ganze mit Humor. Dass sie bei 2% herumtümpelt beweist weniger deren Unfähigkeit als die Humorlosigkeit der Deutschen, die mehr auf markige populistische Forderungen und Sprüche setzen, von denen am Ende einer Legislaturperiode kaum welche zu tatsächliche Verbesserungen führen....
Ich geb Dir ein winziges Beispiel aus dem BT Wahlkampf 2017: Ein Mitglied der "Partei" hatte sich unter eine Wahlkampfveranstaltung der AFD gemischt und fragte sinngemäß den Redner, was er gegen die Überfremdung zu unternehmen gedenke, die ja auch im Sprachgebrauch eindringe, indem man schon arabische Ziffern verwenden würde. Der Redner fiel prompt darauf rein und kündigte an, dass man diese natürlich abschaffen wolle für den Fall einer Regierungsbeteiligung.
In der Regel haben die Bewahrer der Deutschen Kultur sich noch nie in der deutschen Literatur umgesehen und bei umfassenden deutschen Geschichtskenntnisse haperts ebenfalls.
Viele "Argumente" im Wahlkampf sind nichts weiter als Worthülsen, die beim Zuhörer verfangen ohne dass nachgefragt wird was nun genau damit gemeint ist. Keine andere Partei kann dies so gut und humorvoll offenlegen. Wer dazu in der Lage ist, der hat auch eine positive Alternative zu bieten (mit Humor natürlich)
Mal mehr CDU, mal mehr AfD, aber im Durchschnitt wohl FDP
Die hält niemandem den Spiegel vor, die Macht nur rot-grünen Wahlkampf mit anderen Mitteln.
Und meine Wahlentscheidung treffe ich tatsächlich völlig humorlos.
Aber ich mag politisches Kabarett.