Welche Argumente sprechen für und gegen die Flache Erde?

14 Antworten

Argumente die von Anhängern der flachen Erde gebracht werden sind sehr abstrus. Manche sehen die Bibel als Beweis, andere Behaupten die NASA wäre komplett Teil einer Verschwörungstheorie, es gibt die Behauptung, dass sich das Wasser von einer drehenden Erde lösen müsste (Natürlich ohne zu beachten, dass die Gravitationstärker als die Fliekräfte ist), man sieht wenn man am Meer steht einen flachen Horizont, deshalb muss die Erde flach sein, außerdem gibt es anscheinend Flugzeugruten, die auf einer flachen Erde kürzer wären.

Alle diese "Argumente" sind allerdings widerlegbar, bzw. sprechen nichtmal unbedingt gegen eine runde Erde. Das sind einfach Verschwörungstheoretiker, die sich an jedem Strohalm festklammern, der ihre Sicht der Dinge unterstützt. Sie bewegen sich in ihrer Blase und alles was ihrer These widerspricht wird abgelehnt und als Teil einer großen Verschwörung angesehen. Welchen Zweck diese Verschwörung haben soll, kann allerdings auch niemand von ihnen überzeugen erklären.

Naja, das die Erde rund ist, kann zu diesem Zeitpunkt als bewiesen gelten.

Dafür: Gar nichts.

Dagegen:

  1. Die Sichtweite erhöht sich mit erhöhter Position. Bei Flacher Erde wäre sie immer gleich weit.
  2. Schiffe oder andere Gegenstände verschwinden hinter dem Horizont. Sehr schön zu sehen bei den Windparks an der Nordsee.
  3. Der Schatten der Erde auf dem Mond ist rund
  4. Alle anderen beobachtbaren Himmelkörper sind rund
  5. Der Zeitpunkt des Sonnenaufgangs / Untergangs ist in West-Ost-Richtung unterschiedlich. Wäre die Erde eine Scheibe würden alle Menschen ihn zum gleichen Zeitpunkt erleben.
  6. Es ist erwiesenermaßen immer auf der Hälfte des Planeten Nacht. Bei einer scheibe wäre sie immer erleuchtet oder immer dunkel, aber nie teils/teils
  7. Die sichtbaren Sterne am Nachthimmel sind abhängig vom Standort des Beobachters. Bei einer flachen Erde müssten alle drauf stehenden Menschen die gleichen Sterne sehen. Das Kreuz des Südens z.B, ist aber nur auf der südlichen Halbkugel zu sehen, der Große Wagen nur auf der nördlichen.

Wie Du siehst, sind die Beweise gegen eine Flache Erde so offensichtlich, dass die Menschen schon seit mehreren tausend Jahren wissen, dass die Erde rund ist. Tatsächlich wurde die erste Berechnung über den Durchmesser der Erde schon vor über 2.000 Jahren vorgenommen und war damals schon erstaunlich genau.

pascije  05.01.2023, 14:04

also kannst du sagen dass du an einem schatten sagen kannst ob etwas rund oder flach ist? eine scheibe ist auch rund, und der schatten der scheibe ebenso, oder nicht?

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Es gibt keine Argumente, welche gegen ein flache Erde sprechen.
Alle anderen Darlegungen oder gar Bilder aus dem "All" (gibt es das ? ) sind von der Regierung gefälscht, um uns besser kontrollieren zu können.
Du hast eine sehr kluge Frage gestellt welche leider von vielen Usern, welche sich von Vorgaben blenden lassen, nicht so gewürdigt wird.

RefaUlm  21.02.2020, 09:14

Ironie?

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Für

-

Gegen

Eine schlichte Lüge. Der Horizont wandert bei zunehmender Höhe immer weiter nach unten. Bei 10km Flughöhe befindet sich der Horizont bereits 3.2° unter Augenhöhe. Mehr dazu in Punkt 2. Eine Krümmung ist auch bei 10 Kilometern schon erkennbar. Besonders gut zu sehen war sie bei Transatlantikflügen mit dem Überschallflugzeug Concorde, das in bis zu 18 km Höhe flog.

2. Horizont immer auf Augenhöhe

Auch dies ist schlicht und einfach gelogen. Bei einer Flughöhe von 10km befindet sich der Horizont circa 3.2° unterhalb der Augenhöhe. Dies kann problemlos nachgewiesen werden und entspricht dem Ergebnis, das nach einer geometrischen Berechnung zu erwarten wäre (mit 6370km Radius des Planeten).

Geometrische Berechnung: (Achtung: nicht maßstabsgetreu!)

Angenommene Flughöhe: 10km

Entfernung des Horizonts bei 10km Flughöhe über Satz des Pythagoras:

Berechnung von α:

Berechnung von δ (Winkel des Horizontes unter der Augenhöhe)

Der hier berechnete Wert kann während eines Fluges mit einfachen Mitteln (ein mit Wasser teilgefüllter Schlauch zur internen Referenz und ein daran angebrachter Winkelmesser) überprüft werden.

3. Wasser auf gerader Höhe

a) Die gleiche Höhe des Wassers bezieht sich auf den Abstand der Oberfläche vom Schwerezentrum des Planeten. Zwei Punkte, die den gleichen Abstand zum Planetenmittelpunkt haben, haben wegen des Gravitationsgesetzes eine gleich große potentielle Energie.

b) Die Rotation der Erde führt in der Tat zu einer Zentrifugalkraft auf die Wassermassen der Weltmeere. Dies zeigt sich durch den zweiten Flutberg, der 12 Stunden nach dem Durchgang des Oberflächenpunktes zwischen Erdmittelpunkt und Mond auftritt.

4. Flüsse fließen immer bergab

Das Wasser in Flüssen befindet sich im Gravitationsfeld des Planeten und versucht durch die Verringerung des Abstands zum Gravitationszentrum seine potentielle Energie zu verringern. (Im Video wird behauptet, Flüsse müssten auf einer kugelförmigen Erde bergauf fließen. Weshalb sollten sie das tun?)

5. Anpassung der Wasseroberfläche an die Erdkrümmung

Erklärung siehe Punkt 3a. Beweis ist beispielsweise das „Bedford Level Experiment“. (Wieder eine glatte Lüge) Was meint der Autor mit „exponentielle Zunahme“?

6. Vermessungstechnik

a) wird in den meisten Fällen aus praktischen Gründen und Irrelevanz vernachlässigt

b) bei Landvermessung von beispielsweise großen Farmen in Amerika muss unter der Annahme einer Kugeloberfläche gearbeitet werden.

c) Winkelmessungen zwischen drei beliebigen Punkten auf der Erdoberfläche mit hochpräzisen Theodoliten zeigen Innenwinkelsummen der entstehenden Dreiecke von mehr als 180°, was nur auf dreidimensionalen Oberflächen möglich ist.

7. Suezkanal

Da die Ozeane miteinander verbunden sind, kann Wasser vom einen zum andern strömen. Dadurch hat sämtliches Oberflächenwasser der Weltmeere die gleiche potentielle Energie und somit die gleiche Höhe. (Kommunizierende Röhren)

8. Bahnstrecke London-Liverpool

Da die Gravitationskraft alle Objekte in Richtung des Schwerezentrums des Planeten ziehen, sind die Vektoren nicht parallel, wie es im Video durch eine Achterbahn dargestellt wird.

9. Bahnstrecken allgemein

Züge „steigen“ nur, wenn sie ihre potentielle Energie im Erdschwerefeld verändern. Der gleiche Abstand vom Schwerezentrum bedeutet die gleiche potentielle Energie, sodass die gekrümmte Bahnstrecke nicht als Steigung zu betrachten ist. Im Video ist bei 6:45 auch erkennbar, wie ein TGV-Zug eine nicht perfekt ebene Strecke entlangfährt.

10. Höhenkorrektur bei Flugzeugen

Steigt ein Flugzeug leicht, erhöht es seine potentielle Energie. Da jedoch der Luftdruck mit zunehmender Höhe abnimmt, verliert das Flugzeug an Auftrieb und sackt wieder ein Stück nach unten. Das Flugzeug wird etwas schneller und der Auftrieb steigt wieder. Dies ist ein kontinuierlicher Energieaustausch. Piloten müssen somit nicht ihre Nase nach unten drücken, da das Flugzeug das von selber erledigt.

11. Airys Failure / Sterne bewegen sich relativ zur stationären Erde

Hier wird nichts über das Experiment von George Biddell Airy erläutert, es wird einfach nur aufgelistet. Der Autor scheint absichtlich nicht erklären zu wollen, wie das Experiment aufgebaut war, und was die Schlussfolgerungen sind.

12. Olbers-Paradoxon

Diese Annahme vernachlässigt

a) Dass die Materie im Universum nicht gleichmäßig verteilt ist.

b) der Dopplereffekt das Licht weit entfernter Quellen stark rotverschiebt, sodass weniger Licht für das menschliche Auge erkennbar ist.

c) dass das Universum zwar unendlich groß sein kann, aber bewiesener Weise nicht unendlich alt ist. Das Licht der weitest entfernten Galaxien hat uns noch gar nicht erreicht, und wenn es dies tut, wird es zu rotverschoben sein, um von uns wahrgenommen werden zu können.

d) Bezüglich Wald mit Bäumen: Falsche Analogie: Licht kann anderes Licht durchdringen, feste Materie nicht.

13. Michelson-Morley-Experimente

Der Autor geht von einer falschen Annahme aus: Das Michelson-Morley-Experiment sollte nicht die Erdrotation beweisen, sondern das Vorhandensein eines Trägermediums für elektromagnetische Wellen („Lichtäther“). Die Experimente bewiesen nur, dass es diesen Lichtäther nicht gibt und wurden später durch Einsteins Relativitätstheorie erklärt. Im Video ist Michelson falsch geschrieben.

14. Tycho Brahe/ Parallaxen

Der Kommentator des Videos bezieht sich auf Parallaxeneffekte der Sternenbilder. Brahe nahm die Entfernung der Erde zu den Sternen falsch an, Parallaxen konnten damals nicht richtig gemessen werden. Außerdem hatte Brahe kein Teleskop und musste sich auf das Auflösungsvermögen seiner Augen verlassen (typischerweise 0.5 bis 1.0‘). Heutzutage ist dies problemlos möglich, die nächsten Sterne zeigen Parallaxen von wenigen Millibogensekunden.

„Sterne bewegen sich auf fixen Bahnen“: Nein, die Sterne haben Eigenbewegungen, die unabhängig zur Position der Erde sind. Barnards Pfeilstern (Hipparcos-Katalog-Nummer HIP 87937) beispielsweise hat eine relative Geschwindigkeit zum Sonnensystem von 140km/s. Dies ist mit gutkalibrierten Instrumenten messbar. Außerdem kann es sein, dass der Autor Parallaxe und Erdrotation verwechselt.

15. Kanonenkugeln

Die minimale Abweichung kommt daher, dass die sich mitdrehende Atmosphäre das Projektil einigermaßen stationär über dem Kanonenrohr festhält. Des Weiteren wird bei der Annahme die Tatsache vernachlässigt, dass das Projektil nicht nur kinetische Energie in Schussrichtung, sondern auch in Rotationsrichtung der Erde besitzt.

16. Stationär stehende Drohnen

Die Atmosphäre dreht sich mit. Täte sie das nicht, könnte man am Boden Windgeschwindigkeiten von 1600km/h am Äquator, 800km/h in mittleren Breiten und Windstillstand an den Polen messen. Windgeschwindigkeiten über der Schallgeschwindigkeit (343m/s 1235km/h bei 20°C in Luft) sind jedoch wegen des zu schnellen Energieverlustes unmöglich. Des Weiteren müsste die Windgeschwindigkeit auf der Südhalbkugel bei einer flachen Erde noch schneller sein als die am Äquator.

17. Felix Baumgartner

Siehe 16) Die Atmosphäre dreht sich mit dem Planeten mit.

18. Gravitation und Atmosphäre:

a) Gravitation ist nicht „magisch“, sondern messbar und verifizierbar.

b) Die Atmosphäre hat keine obere feste Grenze, sondern der Luftdruck nimmt exponentiell ab. Das ist der Grund, warum auch die ISS in ca 400km Höhe durch die Reibung der Atmosphäre verlangsamt wird und regelmäßig durch Triebwerkszündungen beschleunigt werden muss.

c) „Angewendete Kraft dem einzelnen Objekt anpasst“ beschreibbar durch folgende, von Newton zuerst beschriebene Formel:

Die Erläuterung der einzelnen Größen und die Anwendung erfolgt unter den Punkten 23 und 60.

19. Projektile

Sie verhalten sich auch unterschiedlich. Scharfschützen müssen unter anderem auch die Corioliskraft in Betracht ziehen, wenn sie die Flugbahn eines Projektils berechnen wollen. Das im 1. Weltkrieg eingesetzte Paris-Geschütz hatte bei einer Reichweite von 130km eine Flugzeit von 3 Minuten und musste die Erdrotation in Betracht ziehen. Der Effekt ist jedoch sehr klein und moderne computergestützte Waffensysteme kompensieren dies von selber. Lediglich nicht angetriebene, ballistische Projektile haben Probleme damit. Die im Video gezeigten Raketen leiden nicht unter diesem Problem. Torpedos auch nicht.

20. Flugzeiten

Erklärung siehe Punkt 16. Die Atmosphäre dreht sich mit. Es geht nur um relative Geschwindigkeiten, bewegendes Bezugssystem.

21. Landebahnen

Erklärung siehe Punkt 16. Die Atmosphäre dreht sich mit.

22. Wolkenbewegungen

Verantwortlich für die Bewegungen der Wolken ist Wind, verursacht durch das Bestreben des Gases, Luftdruckunterschiede in lateraler Richtung auszugleichen. Diese sind durch Barometer problemlos messbar und bewegen sich im zweistelligen Millibarbereich. Verschiedene Schichten können sich deswegen auch in verschiedene Richtungen bewegen. Außerdem: Wieso sollte sich das auf einer flachen Erde anders verhalten?

23. Messbarkeit der Erdrotation

Die Bahuptung, die Erdrotation sei nie bewiesen worden, ist eine Lüge. Sie ist beweisbar durch Gewichtsmessungen auf einem fest stehenden Punkt und in einem Flugzeug, dass in die Gegenrichtung der Erdrotation (nach Westen) fliegt. Dort fällt die Zentrifugalkraft weg, sodass das dort gemessene Gewicht etwas höher ist als das an einem festen Punkt auf der Oberfläche.Ein Beispiel: Ein Mensch von 100kg Masse fliegt am Äquator in einer Höhe von 10 km westwärts, so schnell, dass er den Planeten in 24 Stunden einmal umrundet. Auf ihn wirkt somit nur die Gewichtskraft:

Befindet er sich jedoch stationär über dem Erdboden, beispielsweise in einem Fesselballon, auch in 10km Höhe, wirkt auf ihn zusätzlich eine Zentrifugalkraft:

Somit wirkt eine geringere Gesamtkraft von 97527.7 N auf ihn Sein messbares Gewicht ist somit 0.47% geringer Ein Flug nach Osten verstärkt den Effekt der Zentrifugalkraft zusätzlich. Dieser Effekt, der einzig durch die Erdrotation erklärbar ist, ist auf regulären Linienflügen problemlos mit einer einigermaßen präzisen Waage und Testgewichten möglich.

Mehr Berechnungen, die auf die Gravitationkraft und Zentripetal/Zentrifugalkraft zurückzuführen sind, finden sich unter Punkt 60. Dort werden auch die eingesetzten Größen G, M und T näher erklärt

Bezüglich Sinneswahrnehmung: Da die Erdrotation keinen nennenswerten Unterscheid für das alltägliche Leben macht, ist die evolutionäre Entwicklung eines Sinnesorgans dafür nicht sinnvoll.

„Unser Gleichgewichtsorgan lässt sich nicht überlisten“: Dies ist falsch. Wir können nicht wahrnehmen, ob man sich in einem Bewegenden Objekt (Zug/Flugzeug) befindet, das sich mit konstanter Geschwindigkeit bewegt, weil wir keinen Bewegungssinn, sondern nur einen Beschleunigungssinn (ohne visuelle Referenz) haben.Die Wahrnehmung der Bewegung erfolgt entweder durch den Anblick der Umgebung, oder dem Beschleunigungssensor im Innenohr. Ein perfekt gelagertes, nicht beschleunigendes, sich bewegendes System ist jedoch nicht von einem Ruhenden zu unterscheiden (Newtons erstes Gesetz).

24. Schiffsnavigation

Wieder eine glatte Lüge. Schiffsrouten auf der Südhalbkugel erreichen oft die antarktischen Gewässer, was auf einer flachen Erde ein großer Umweg wäre. (z.B AustralienàSüdamerika)

25. Antarktiserforschung / HMS Challenger

die HMS Challenger umrundete nicht nur die Antarktis, sie fuhr auf der Expedition bis in den Nordpazifik, Japan, Hawaii, auch Kapstadt, Buenos Aires. Der Autor des Videos stellt es falsch dar, dass die Challenger nur kreisrund Antarktika umrundet hätte.

26. Antarktis-Flugrouten

a) ein Großteil der Menschen lebt auf der Nordhalbkugel, SüdhalbkugelàSüdhalbkugel-Flüge sind deshalb selten

b) Flugrouten über die Antarktis gibt es, beispielsweise Sydney (AUS)à Cape Town (RSA).

c) Begründung „niedrige Temperaturen“ ist sinnlos, auch der Nordpol wird regelmäßig überquert, beispielsweise FrankfurtàLos Angeles. Des Weiteren sind Flugzeuge sowieso Temperaturen um -50°C ausgesetzt, sie herrschen in 11km überall über der Erde.

27. SydneyàSantiago

a) Die Flüge laufen über den Großkreis auf der Erde, dies erscheint auf flachen Karten als Bogen.

b) Direktflüge sind verfügbar. Beispielsweise Quantas Airlines Flug 27. Der Direktflug dauert nur circa 11 Stunden und stimmt gut mit den 11350 km Entfernung überein. Die Werte sind hier nachlesbar: https://de.flightaware.com/live/flight/QFA27

28. + 29. Direktflüge Südhalbkugel

Direktflüge verfügbar Siehe 26) und 27)

30. Hitzewellen

Die Lichteinstrahlung ist bei 150 Millionen km nicht abhängig von der Entfernung der Lichtquelle, sondern vom Einstrahlungswinkel. Die Sonne strahlt direkt von oben auf den Äquator (an den Äquinoktien), jedoch zum gleichen Zeitpunkt in einem sehr flachen Winkel auf einen Punkt nahe der Pole, sodass die gleiche Menge Sonnenenergie dort mehr Fläche erwärmen muss als am Äquator.

31. Flora und Fauna an den Polen

Die Neigung der Erdachse um 23.5° gegenüber der Ekliptik verursacht große Unterschiede in Tageslängen an den Polen im Verlauf eines Jahres. Am den Polen herrscht jeweils ein halbes Jahr Tag und ein halbes Jahr Nacht.

32. Unterschiede in Temperatur zwischen Nord und Südpol

Verwechslung zwischen tatsächlichen Polen und Landmassen bei den Polen. Am geographischen Nordpol gibt es keine Landmasse, die gezeigten Bilder von Blütenpflanzen und Siedlungen stammen wahrscheinlich aus Grönland 1000-2000km weiter südlich. Des Weiteren liegt das Zentrum des antarktischen Kontinents unter einer bis zu 4km dicken Eisschicht. Deswegen ist die Luft dort viel kälter, vergleichbar mit hohen Lagen in Hochgebirgen. Dies wirkt zusätzlich zu der sehr geringen Lichteinstrahlung und verursacht noch tiefere Temperaturen als in der Arktis.

Franz1957  19.02.2020, 13:26

Vor der ersten der gegebenen Antworten ist warnen. Sie klärt die Lüge, die sie zu widerlegen versucht, nicht auf.

1. Flacher Horizont
[...] Eine Krümmung ist auch bei 10 Kilometern schon erkennbar.

Schlechte Antwort!

Der Horizont ist immer ein Kreis, und seine Krümmung ist immer erkennbar. Mit der Flachheit oder Kugelform der Erde hat das aber nichts zu tun.

Man braucht in kein Flugzeug zu steigen, um die Krümmung des Horizonts zu sehen. Man braucht sich nur, wo auch immer man ist, einmal herumzudrehen. Das wäre aber auch auf einer Scheibe nicht anders, und ist deshalb für die Frage nach der Erdform völlig uninteresssant.

Warum ist die obige Antwort mit den 10 Kilometern mißlungen? Weil ihre Verfasser der Manipulation der "Flacherdler" auf den Leim gehen. Die unterschlagen einfach, daß auch der Horizont der Erdscheibe ein Kreis wäre. Zudem vermischen sie zwei verschiedene Dinge miteinander: die Horizontkrümmung und die Kimmtiefe (die auch im obigen Text nicht ganz entmischt werden). Dann unterstellen sie, man müsse beide, falls es sie gibt, auf Fotos sehen können und dramatisieren die Story, indem sie aus dem Flugzeug oder aus der Erdumlaufbahn, aus x Kilometern Höhe, danach Ausschau halten. Die "Kilometer" schaffen hier ein so wirksames Framing, daß sogar Aluhut-Wächter darauf hereinfallen.

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Franz1957  19.02.2020, 20:29
@Franz1957

Bitte nicht mißverstehen! Mit "Schlechte Antwort!" meine ich nur die Aussagen über die Krümmung des Horizonts aus dem ersten Abschnitt der hier zitierten Webseite.

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Desmodo  19.02.2020, 13:33

Frage von MoinMoin359

19.02.20, 10:59:29

Antwort von whgoffline

19.02.20, 11:14:09

Kommentar unnötig, bei einer so langen und vorbereiteten Antwort.

Was wollt ihr hier???

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Dagegen sprechen nicht nur Argumente, sondern jede Menge (wissenschaftliche) Beweise, dafür spricht rein gar nichts, außer Erklärungsversuche faktenignoranter Verschwörungstheoretiker.