Weihnachtsbraten, Resteverwertung, was habt Ihr für Rezepte?
Nun ist Weihnachten auch schon wieder vorbei und der Braten war mal wieder viel zu groß. Ein Großteil ist im Kühlschrank gelandet.
Wir hatten zum 1. Weihnachtsfeiertag eine wunderbare Freiland-Bio-Gans, von einem Biohof, ganz bei uns in der Nähe. Es war köstlich, eine Gans aus dem Ofenrohr, mit einer Füllung aus, Äpfeln, gerösteten Zwiebeln, Staudensellerie und Beifuß. Dazu gab es Rotkohl und in Schmalz geschwenkte kleine Kartöffelchen.
Natürlich war eine ganze Gans für zwei Personen viel zu viel, aber ich hatte schon einen Plan zur Resteverwertung.
Sauerfleisch von der Weihnachtsgans
Das ist eine Art Sülze, die in Gläser eingekocht wird und so einen wunderbaren Vorrat bildet. Zu Bratkartoffeln ergibt das ein wunderbares deftiges Essen. (Rezept wird nachgereicht)
Meine Ausbeute vom Rest unserer Weihnachtsgans 2022 ergibt 3x herzhaftes Essen mit Bratkartoffeln.
4 Antworten
Bei mir gibts da keine "Rezepte".
Am ersten Weihnachtfeiertag gab es eine französische Barbarie-Ente. Geflügel wird bei uns immer vorher geteilt, bevor es auf den Tisch kommt, so dass nicht jeder mit dem Messer daran rumschnipselt. Die übrig gebliebenen Teile kann man gut einfrieren.
Gleiches gilt für den Dresdner Sauerbraten vom 2. Weihnachtsfeiertag, und es ist immer schön, wenn man sich mal zum Sonntag einen Festtagsbraten auftauen kann.
Übrigens koche ich immer auf Vorrat, in der Masse schmeckts einfach besser und man muss nicht jedes Wochenende am Herd stehen, heißt, wenn Gulasch gebraten wird, dann kommen da gleich mal 4 kg in die Pfanne.
Wie mein 2 Jähruger Neffe immer sagt, wenn etwas runterfällt oder übrig bleibt.
"Nicht schlimm, ist für Amy!" Amy ist der Hund des Hauses und mit "Räum auf!" hat sie die Freigabe nach Resten am Tisch zu suchen.
bei mir gabs keinen Gummiadler, sondern "falschen falschen Hasen".
Soll heißen: Hackbraten mit vegetarischem Sojagranulat. Das Granulat und auch das Rezept ist von Vantastic Foods, findet sich beides auf www.velivery.com.
dazu Semmelknödel und eine Champignongrahmsoße.Den hackbraten hab ich in einer Kastenform ausgebacken, so ließ der sich prima in Scheiben schneiden.
Den Rest gabs am Folgetag dann kalt als Brotbelag. Knödel und Soße war nix übrig, das war passgenau berechnet.
Das Einkochen geschieht, glaube ich, mit dem rohen Fleisch. Ich pflücke immer von den restlichen bereit gebratenen Gansstücken das Fleisch ab und friere es ein, eventuell portionsweise. Dann kann man später damit prima asiatische Pfanne mit Gemüse machen oder auch als Geröstel mit Kartoffeln. Oder gleich essen als Fleischsalat mit Majonäse zB auf Sandwich. Das ist was amerikanisches (ungesund Fettes).
Naja. Gelatine-Sülze. Eine echte Sülze aus Knochen und Sehnen ist das nicht.
Was bitte ist da der Unterschied? Die Gelatine, die wir so benutzen ist aus Schweineknochen, Schweinesehnen und Schweinehaut. Wenn ich Reste verwerte werde ich doch nicht weiteren Überschuss produzieren, in dem ich Pfötchen, Ohren und Schwänzchen koche, oder? Das, wie Du das als normal bezeichnest, kenne ich übrigens nur von Schweinskopfsülze.
Genau so wie es Bratensülze gibt (sogar im Supermarkt, REWE/EDEKA an der Bedientheke) kann man auch Sauerfleisch von Braten machen. Schmeckt durch die Röstaromen noch würziger! Ich werde nachher noch das Rezept zu meiner Frage nachreichen.