Wei erklärt ihr euch Moral – ist diese universell?

5 Antworten

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Gott hat uns m. E. universale Moral geschenkt.

Wir haben ein Gewissen, die Fähigkeit zur Unterscheidung von Gutem und Bösem und Gottes Regeln in der Bibel...


chrisbyrd  26.06.2025, 21:56

Vielen Dank für den "Stern", ganz liebe Grüße und Gottes Segen!

Moral ist die Zusammenstellung von Werte und Normen, die zu einem friedlichen Zusammenschluss der Menschen innerhalb einer Gesellschaft regeln sollen...

Sie gibt vor, was als „richtig“ oder „falsch“ angesehen wird.

Da aber das Scharia-Gesetz zB das Hand-Abhacken eines Diebes als moralisch korrekt rechtfertigt, während in westlichen Zivilisationen die Strafe für ein Dieb wesentlich milder und humaner ausfällt, kann man deshalb nicht von einer universell allgemeingültigen Moral sprechen, an die sich alle halten...

Das, was die Moralvorstellungen behandelt, analysiert, bewertet, hinterfragt, bezeichnet man als Ethik, eine Moralphilosophie...

Es gibt eine göttliche (und deshalb universelle?) Moral:

Tut alles, was euch gefällt, aber schadet und schädigt dabei weder euch selbst noch andere; weder psychisch noch physisch.

Gruß Fantho

Moral kann stark variieren je nach kulturellen Prägung. So sind in gewissen Kulturen Messerstecherin, Zwangs und Kinderehen, Vergewaltigungen, etc im Gegensatz zu uns moralisch gesehen okey. Auch können sich Moralvorstellungen über die Zeit verändern. So hatte man vor 100 Jahren andere Moralvorstellungen als heute

Nein, Moral ist nicht universell.

Allerdings wird wohl das wahrscheinlicher als moralisch angesehen, was einen den eigenen Zielen näherbringt und das ist zumeist etwas, was anderen Individuen zumindest nicht schadet, da andere Individuen einem bei der Erreichung der eigenen Ziele helfen können.


SocialApologet 
Beitragsersteller
 25.06.2025, 15:35

Ich sehe es als unmoralisch, wenn man einen Käfer zertritt. Wobei kann er mir helfen?

Destranix  25.06.2025, 15:38
@SocialApologet

Ist ein Käfer ein Individuum?

Nicht jeder sieht es alls unmoralisch an Käfer zu zertreten.

Allerdings: Auch möchte man slebst nicht zertreten werden, daher würde man sich das wohl als Maxime wünschen, wenn es andere Wesen gäbe, die dies ansonsten täten.

SocialApologet 
Beitragsersteller
 25.06.2025, 15:39
@Destranix

Ja, das Ding lebt und es läuft. Es rennt weg, wenn ich es anstupse usw.

Es lebt. Ich empfinde Mitleid. Was bringt mir dieser Käfer?

Das kann mir auch was bringen diesen Käfer zu töten, doch ich machen es nicht.

Destranix  25.06.2025, 15:41
@SocialApologet

Dann tust du es nicht, um dich besser zu fühlen.

Oder du tust es nicht, da du dafür schlicht keine Notwendigkeit siehst.

Außerdem will man sich grundsätzlich keine Feinde machen. Tötungen bringen oftmals Feinde mit sich.

SocialApologet 
Beitragsersteller
 25.06.2025, 15:43
@Destranix

Die Käfer werden wohl keinen Rachezug auf mich starten 😉

Der Käfer bringt mir nichts. Ich töte ihn trotzdem nicht.

Dann tust du es nicht, um dich besser zu fühlen.

Ist das nicht die Definition von einem gesetzten Gesetz? (universelle Moral)

Destranix  25.06.2025, 15:44
@SocialApologet
Die Käfer werden wohl keinen Rachezug auf mich starten

Das kannst du nicht wissen.

Ist das nicht die Definition von einem gesetzten Gesetz? (universelle Moral)

Ne. Du kannst es dir schlicht gutreden, da du gewisse Moralvorstellungen hast (die nicht mit deiner Moral übereinstimmen müssen).

SocialApologet 
Beitragsersteller
 25.06.2025, 15:46
@Destranix
Das kannst du nicht wissen.

Doch, ich bin intelligent, du auch, also können wir uns sicher sein, dass der tote Käfer keine Verstärkung holen kann.

Destranix  25.06.2025, 15:50
@SocialApologet

Wenn du das wissen kannst, dann kannst du auch wissen, dass es keine Körperhäuter-Moral gibt.

Kannst du aber nicht wissen, nur glauben.

SocialApologet 
Beitragsersteller
 25.06.2025, 15:51
@Destranix

Naja, wenn Moral laut dir relativ ist, dann könnte es auch sowas geben.

Wenn du es ausschließt, dann bist du der universellen Moral näher.

Destranix  25.06.2025, 15:54
@SocialApologet

Ich halte meine Moral für richtig und nehme der Einfachheit halber an, dass andere Individuen, mindestens Menschen, eine kompatible Moral haben, halte als Agnostiker aber alles für möglich, was ich mir vorstellen kann (und womöglich auch, was darüber hinaus geht.

SocialApologet 
Beitragsersteller
 25.06.2025, 15:54
@Destranix

Agnostiker sind mir sehr sympathisch 🤝

Sehr logische Menschen!

SocialApologet 
Beitragsersteller
 25.06.2025, 15:57
@Destranix

Ich war selbst ein Agnostiker, bis ich Gott erfahren habe. Ich war sehr naturalistisch und habe immer die Logik gesucht. Bei dem was ich erlebt habe: fand ich keine mehr. Dadurch kam ich zum Glaube.

Agnostiker sind für mich sehr weitsichtige Menschen! Atheisten hingegen; naja... Die verlassen sich auf die Unwissenheit, aber schließt etwas aus. Das ist weniger weitsichtig.

Destranix  25.06.2025, 15:59
@SocialApologet
Atheisten hingegen; naja... Man verlässt sich auf die Unwissenheit, aber schließt etwas aus. Das ist weniger weitsichtig.

Wobei manche ja leider die Agnostiker zu den Atheisten zählen. Was auch durchaus sinn machen kann, aber zu Verwechslungen mit Voll-Atheisten führt.

SocialApologet 
Beitragsersteller
 25.06.2025, 16:01
@Destranix

Ja, da kennen sich viele nicht aus.

Agnostiker können zwar eher glauben, dass es keinen Gott gibt, aber sie schließen das trotzdem nicht aus. Für mich sind das keine Atheisten.

Destranix  25.06.2025, 16:06
@SocialApologet

Ich kann allerdings auch nicht wirklich verstehen, warum man, wenn man schon an einen Gott glaubt, seinen Glauben versucht an bekannten Stories auszurichten, statt diesen aus sich selbst zu schaffen.

(Noch schlimmer, wenn man dann meint den strengen Regeln zu folgen, die irgendjemand aufgeschrieben hat um den Glauben, der aus den Menschen selbst kommt, gleichzuschalten und zu behaupten, der Glaube käme mit den regeln.)

SocialApologet 
Beitragsersteller
 25.06.2025, 16:16
@Destranix

Wir Christen haben einen Auftrag: das Evangrlium verbreiten. Da können wir das nicht für uns behalten und wir wollen das auch nicht.

Die Regeln sind unnötig. Das Christentum hat diese Regeln nicht. Wir müssen an Jesus Christus glauben, da wir nichts machen können, um vor Gott gerecht zu werden.

Wir sind gerettet durch Gnade...nicht durch Werke :)

Das unterscheidet uns von anderen Religionen.

Destranix  25.06.2025, 16:24
@SocialApologet
Wir Christen haben einen Auftrag: das Evangrlium verbreiten. Da können wir das nicht für uns behalten und wir wollen das auch nicht.

Das war nicht Theme, abermacht es natürlich nicht besser...

Das Christentum hat diese Regeln nicht. Wir müssen an Jesus Christus glauben

Du hast gerade eine Regel genannt.

Dein Glaube erwächst aus dir, wieso solltest du an eine bestimmte Figur aus einem bestimmten Buch glauben müssen?

Ich habe das andernorts neulich mal genauer ausformuliert:

https://www.gutefrage.net/frage/soll-ich-mich-von-meiner-unglaeubigen--freundin-trennen#answer-594112356

SocialApologet 
Beitragsersteller
 25.06.2025, 16:28
@Destranix

Das ist keine Regel, sondern eine Entscheidung.

Es ist auch keine Regel, wenn du dich für deinen Partner entscheidest.

Du entscheidest dich entweder für das ewige Leben mit Gott und nimmst Jesus Christus an (der historisch gesichert ist und seine Jünger alle dafür starben (PS: niemand stirbt für eine Lüge) 😉)

Oder du entscheidest dich dagegen und gehst dann in den ewigen Tod und wirst gerichtet (auf Grundlage der Gerechtigkeit).

Das ist eine Entscheidung und keine Regel. Deswegen gibt es auch den freien Willen; du kannst dich für Gott oder gegen Gott entscheiden! Vergiss die Hölle! Das ist Kirchenlehre. Jesus sprach von ewigen Tod!

Eine Regel wäre: 5 mal am Tag baten! In die Kirche gehen müssen! Kein Fleisch usw.

Ich sah als Agnostiker Jesus als einen psychotischen Menschen! Durch das recherchieren usw hat sich das alles geändert. Er wirkt heute noch. Der christliche Glaube ist nicht weithergeholt.

Die Juden hätten damals die Leiche von Jesus vorzeigen können, doch sie war nicht da.

Der römische Kaiser wollte die Christen aufhalten! Das hätte er mit der Präsentation der Leiche geschafft usw.

Alle Jünger wurden unterdrückt dafür! Sie haben aber nie aufgehört. Niemand stirbt für eine Lüge

Destranix  25.06.2025, 16:34
@SocialApologet
der historisch gesichert

Es gibt keine zeitgenössischen Quellen, die seine Existenz belegen. Das sei erwähnt.

PS: niemand stirbt für eine Lüge

Ähm...

Es sterben sehr, sher viele Menschen für Lügen. Die meisten Kriege basieren auf Lügen.

Oder du entscheidest dich dagegen und gehst dann in den ewigen Tod und wirst gerichtet

Oder ich wähle das ewige Leben nach meinem eigenen Glauben.

Ich fände es zum Beispiel sehr blöd, wenn diejenigen, die nicht glauben, gerichtet werden würden, warum sollte ich das also Teil meines Glaubens machen?

Das ist eine Entscheidung und keine Regel.

Dein Entweder-Oder ist eindeutig eine Regel und die hast du sehr wahrscheinlich von außen aufgenommen und nicht aus dir selbst erkannt.

Die Juden hätten damals die Leiche von Jesus vorzeigen können, doch sie war nicht da.
Der römische Kaiser wollte die Christen aufhalten! Das hätte er mit der Präsentation der Leiche geschafft usw.
Alle Jünger wurden unterdrückt dafür! Sie haben aber nie aufgehört. Niemand stirbt für eine Lüge

Das hast du woher? Aus einem Buch?

Ich hoffe du verstehst, worauf ich hinaus möchte. Bist du sicher, dass du aus dir selbst heraus glaubst und nicht etwa deinen Glauben versuchst an externe Lehren anzupassen?

SocialApologet 
Beitragsersteller
 25.06.2025, 16:39
@Destranix

Das Grundprinzip ist, dass jeder Mensch scheiße baut und wenn es einen gerechten Gott gibt, dann kann er da kein Auge zudrücken.

Das Gericht wird dich auch verurteilen, wenn du eine Sache falsch machst. Auch deine 100 guten Taten, werden nicht anerkannt.

Das ist Gerechtigkeit und Gott ist noch gerechter. Durch die Sünde kam der Tod ins Leben und der Lohn für die Sünde ist der Tod. Somit musste jemand diese Schuld begleichen, um Gottes Gerechtigkeit zu zeigen.

Jesus kam und nahmen die Schuld auf sich. Wenn wir nun Gott vertrauen, dann gibt er uns das Geschenk. Durch Gnade.

-

Du sagtest, dass viele für Lügen sterben. Der Unterschied dazu ist, dass die Menschen etwas besseres erreichen wollen!

Krieg = mögliches gewinnen = Respekt und Reichtum

Bei Jesus und den Jüngern war es anders! Jesus sagte den Jüngern, dass sie sterben werden und verfolgt werden! Sie hatten nichts und hatten nichts zu gewinnen. ,,haltet die andere Wange hin" usw.

Das heißt: da war keinerlei Gewinnabsicht!

Die Jünger verloren sogar nach der Kreuzigung den Glaube und waren geschockt durch die Auferstehung und fanden wieder zum Glaube und waren noch stärker.

Das ist der große Unterschied.

Destranix  25.06.2025, 16:43
@SocialApologet
Das Grundprinzip ist, dass jeder Mensch scheiße baut und wenn es einen gerechten Gott gibt, dann kann er da kein Auge zudrücken.

Wenn er allmächtig ist kann er natürlich.

Das Gericht wird dich auch verurteilen, wenn du eine Sache falsch machst. Auch deine 100 guten Taten, werden nicht anerkannt.

Heißt nicht, das Gerichte richtig handeln.

Wenn sie nicht müssten, sollten die garkeine Maßnahmen veranlassen.

Das ist Gerechtigkeit und Gott ist noch gerechter.

Ist es nicht, zumal oftamls Leid mit leid vergolten wird.

Wie auch immer, ich kann dem Großteil dessen, was du zu deiner Religion schreibst, nichts abgewinnen. Ich kann nur empfehlen den Beitrag zu lesen, den ich oben verlinkt hatte, da dieser einen Diskurs anstoßen kann, welcher bei der Selbstreflektion helfen kann.

SocialApologet 
Beitragsersteller
 25.06.2025, 16:46
@Destranix

Wenn Gottes SEIN: Gerechtigkeit und Liebe ist, dann wird er das nicht einfach so ausschalten.

Man muss die Logik dahinter verstehen. Schönen Tag dir nicht!

Mal an Ureinwohner gedacht? Bei Urvölkern gibt es Moral, die wir konsequent ablehnen, genauso wie die über uns die Köpfe schütteln.

Also nein, es ist nicht universell.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Moral und Ethik sind Teil meines hellenistischen Glaubens

SocialApologet 
Beitragsersteller
 25.06.2025, 16:05

Heute gibt es noch Todes Strafe. Menschen werden bei Ungerechtigkeit böse und machen dann schlimme Sachen.

Bei unschuldigen macht man das nicht

PS: kranke Menschen gibt es immer und der Satan wirkt durch den Menschen. Das schließt aber nicht die universelle Moral aus.

SstyxXx  25.06.2025, 16:07
@SocialApologet
Bei unschuldigen macht man das nicht

Vermeidet man daher oft ja auch. Nur ist Unschuld auch ein dehnbarer Begriff.

SocialApologet 
Beitragsersteller
 25.06.2025, 16:13
@SstyxXx

Richtig. Für einen Islamisten bist du schuldig.. und ich auch.

Da herrscht aber auch das Böse. Die sehen das trotzdem als schlecht an, wenn der ganze Hass das Herz verlässt.

SocialApologet 
Beitragsersteller
 25.06.2025, 16:31
@SstyxXx

Bei manchen Dingen bin ich mir da ziemlich sicher.

Ich habe Dinge gesehen, die man eigentlich nicht sehen sollte....Da kann es nur der Satan sein.

Stell dir Satan nicht mit Hörner vor... Satan ist geistlich! 😉😁

Auf Gott ist kein alter Mann mit Bart! Das sind Dinge die das alles durcheinander bringen und dir ein falsches Bild vermitteln

SocialApologet 
Beitragsersteller
 25.06.2025, 16:58
@SstyxXx

Gott ist Geist. Wo genau sind deine 3000 Götter? Sind die physisch irgendwo oder auch geistlich?

SocialApologet 
Beitragsersteller
 25.06.2025, 17:26
@SstyxXx

Wieso hab ich die nicht gefunden und wo sind die genau?

Wenn die materiell hier sind, dann muss die Wissenschaft sie schon gefunden haben.

SstyxXx  25.06.2025, 17:28
@SocialApologet

Wo ist dann dein Gott? Unsichtbar? Nicht messbar, nicht fühlbar...?

Ein Teil meiner Götter sind Naturgötter und es sind Personifikationen und Assoziationen. Damit dürfte deine Frage beantwortet sein.

SocialApologet 
Beitragsersteller
 25.06.2025, 17:29
@SstyxXx

Götzen?

Wo sind deine materiellen Götter? Nenn mir einen Ort. Erde? Mond? Mars?

Mein Gott spielt hier keine Rolle..er ist Geist.

SocialApologet 
Beitragsersteller
 25.06.2025, 19:07
@SstyxXx

Also die sind hier noch auf der Erde? Physisch?

Ja oder nein? Ist eine einfache Frage

SstyxXx  25.06.2025, 19:08
@SocialApologet
Ein Teil meiner Götter sind Naturgötter und es sind Personifikationen und Assoziationen.

Bitteschön. Eine einfache Antwort.

SocialApologet 
Beitragsersteller
 25.06.2025, 19:28
@SstyxXx

Aber die Wissenschaft weiß wie der Wind entsteht. Dafür brauchst du keinen Gott mehr 😂

Es es ist alles vollkommen logisch und erklärbar. Gott als Lückenfüller ist hier sehr gut genutzt, jedoch komplett daneben.

Wenn du dich das nächste mal mit Atheisten verbündest, dann denk daran: ,,deins ist unlogisch und die würden dich 10 mal auslachen,wenn sie mich angreifen" 😂

SstyxXx  25.06.2025, 19:32
@SocialApologet

Du redest Geschwurbel. Was kann dein Gott, was nicht wissenschaftlich erklärbar ist? Du bist so verblendet, dass du deinen eigenen Schleier nicht mehr siehst.

SocialApologet 
Beitragsersteller
 25.06.2025, 19:43
@SstyxXx

Nein Gott ist der Anfang und das Ende! Das Alpha und das Omega!

Er hat das Universum geplant! 1 Gott!! Kein Windgott! 😂

Die Wissenschaft kann da nichts erklären. Deine Sachen sind wiederlegt... Komm zum einen Gott und lasse deine Märchen los....

Wir wissen wie das meiste aus der Natur entsteht... Dazu brauche es nicht den Windgott Namens Markus 😂

SstyxXx  25.06.2025, 19:48
@SocialApologet
Die Wissenschaft kann da nichts erklären.

Merkste selber, wa? 💩😂

Markus gibts bei dir in der Bibel, nicht verwechseln. Zeus ist für Wind und Wetter zuständig.