Was würdet ihr davon halten für Transfrauen eigene sportwettbewerbe zu veranstalten?
Es wird ja viel debattiert darüber ob transfrauen nun bei den frauen mitmachen sollen oder nicht im sport, da sie im durchschnitt stärker sind als cisfrauen.
Und bei den männern naja da können die auch nicht wirklich mitmachen da sie ja durch die geschlechtsumwandlung auch schwächer werden und außerdem wollen die ja auch als frauen gesehen werden und würden da wahrscheinlich sowieso nicht freiwillig mitmachen.
Aber was würdet ihr davon halten für transfrauen eine eigene Kategorie zu gründen wo bei sportwettbewerben nur transfrauen gegeneinander antreten?
Das Ergebnis basiert auf 46 Abstimmungen
8 Antworten
Es gibt ja schon jede Menge Unterteilungen. Es gibt z.B. viele Altersklassen. Schüler, Jugend, Ü40, Ü50, Ü60. Es gibt auch Behindertensport, sogar Behindertenolympiade. Man könnte auch für Transfrauen eine eigene Gruppe bilden. Aber es gibt ja nicht so viele Transfrauen. Vielleicht 0,1%, oder 0,01%. Und man müßte die dann ja auch noch wieder unterteilen. Transfrauen, die eigendlich Männer sind, aber behaupten, sie seien Frauen. Oder Transfrauen, die sich durch Hormone den Frauen angleichen. Oder auch durch Operationen. Aber die Angleichung durch Operationen ändert ja nichts an der sportlichen Leistungsfähigkeit. Obwohl, durch die Entfernung der Hoden fehlt natürlich das Testosteron. Dann müßte man aber auch eigene Leistungsklassen schaffen, für Männer, die von Natur aus kein, oder zu wenig Testosteron haben. Oder eigene Leistungsklassen für Kleinwüchsige, oder für Übergewichtige. Oder vielleicht eine eigene Klasse für Raucher.
Das wäre die einzig richtige Entscheidung, da die körperlichen Vorraussetzungen doch unterschiedlich sind.
Nichts würde ich davon halten.
Die Teilnehmerzahl bei reinen Trans-Wettbewerben wäre zum einen sehr überschaubar. Zum anderen bedeutet es noch lange nicht, dass eine Trans- gegenüber einer Cisfrau im Vorteil wäre, nur weil sie einen höheren Testosteronspiegel hat - siehe am Beispiel der neuseeländischen trans Gewichtheberin Laurel Hubbard. Beim Sport kommt es nämlich in erster Linie auf Talent und Können an.
Dieses Geschrei, Transfrauen im Frauensport wären unfair, sehe ich einfach nur als eine günstige Gelegenheit dafür, nach Herzenslust transfeindlich sein zu können, ohne sich transfeindlich nennen lassen zu müssen.
wenn leute diese option haben wollen, sollten sie diese natürlich haben. ausserhalb des profisports auf globaler ebene geht es aber ja an erster stelle um spaß und nicht ums gewinnen. die meisten trans frauen sind nicht unbedingt sportlicher als cis frauen, vor allem wenn sie schon seit längerem hormone nehmen. es ist ja auch nicht so, dass es ganze sport teams aus nur trans frauen gibt.
Kann man machen. Es wird nur am Ende nicht genug entsprechende Sportlerinnen geben.
Wenn wir etwas bessere Daten über die Vorteile von Transfrauen haben könnte man es auch üben Penalties lösen, oder in Fällen, in denen der Vorteil sehr klein ist ein Auge zudrücken.