Wieso ist die psychische Gesundheit von Transfrauen wichtiger als die von Cisfrauen?
Kommt gerade ja sehr, sehr oft auf Twitter oder sogar in der Zeitung, dass man Transfrauen auch wenn sie unfaire Vorteile haben im Frauensport mitmachen sollten wegen ihrer psychischen Gesundheit und ich frag mich wann wurde beschlossen, dass Transfrauen wichtiger sind als Cisfrauen? Ist ja für Cisfrauen jetzt psychisch auch nicht toll wenn sie gegen Personen antreten müssen wo sie sich dopen müssten um einen fairen Wettkampf zu haben. Gerade bei männlich gelesenen Transfrauen kommt ja noch das Thema der sexuellen Gewalt dazu die viele Cisfrauen von Männern erlebt haben und dadurch zum Beispiel ein Frauensportverein ja seine Schutzwirkung komplett verliert sobald eine Transfrau mitmacht, sodass diese Cisfrauen teilweise nicht mehr mitmachen können aber trotzdem scheint die allgemeine Meinung vorallem in der linken Ecke, dass Transfrauen wichtiger sind als Cisfrauen und ihnen immer der Vortritt gelassen werden sollte ich frag mich wieso? Wann wurde das beschlossen und von wem?
4 Antworten
Hallo DJ333,
ich denke eher, dass psychische Gesundheit gleichermaßen für alle Menschen sehr wichtig ist. Eine biologische Frau mag auf Grund ihres Phänotyps ein vielleicht anderes und auch im Vergleich zum Mann häufig intensiveres Gefühlsleben haben - damit vielleicht auch viel empfindsamer gegenüber psychischen Verletzungen sein.
In der erst beginnenden gesellschaftlichen Epoche, wo es nicht nur um biologische Geschlechter sondern auch um geschlechtliche Identifikationen geht, mag sich das umso mehr auf die letztgenannte Dimension fokussieren. Wir beobachten Diskriminierung von geschlechtlichen Identifikationen, die sich anders als das eigene biologische Geschlecht identifizieren. Wir beobachten da auch die eine oder andere individuelle höhere Empfindsamkeit und in der Folge ggf. eine höhere Aufmerksamkeit dem gegenüber, wenn noch über die Diskriminierung die eine oder andere Verletzung angetragen würde.
Im Sport, der sich ja mehr an den physiologischen Gegebenheit orientiert, wäre vielleicht eine Zuordnung in biologisch genetischen Geschlechtern - also XX oder XY - notwendig, um darin wettbewerbsmäßige gleiche Voraussetzungen zu schaffen.
Was das Thema Gewalt gegenüber Frauen angeht, wären Menschen, die einen biologisch weiblichen Körperbau unabhängig ihrer Identifikation haben, potentielles Ziel.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Hallo
Keine Ahnung was Cis Frauen sind
Aber kann man nicht Männersport, Frauensport, und entweder alle zusammen oder separat ein Transensport haben?
Wenn das so ist, dann ist es einer der größten Schwachsinne, die ich je gelesen habe.
Weil das die größeren Opfer sind. Die werden mehr bekuschelt.
Alle Cis Menschen sind natürlich automatisch böse und trans* kann gar nicht böse sein, stimmts?