Was tun, wenn der Vodafone-Händler falsche Angaben macht?
Hallo Community,
ich habe vor ein paar Wochen einen Vodafone-Mobilfunkvertrag für Business-Kunden über einen Onlinehändler abgeschlossen. Der Vertrag kam problemlos zustande, auch das Gerät plus SIM wurde geliefert. Der Händler hat das iPhone allerdings für 84 Cent als Gerätepreis angeboten, Vodafone will von mir aber jetzt über 300 Euro für das iPhone. Der Händler hat zugesichert, dass bei Vodafone ein Mahnstop veranlasst wurde und ich nicht zahlen soll.
Das scheint aber nicht geklappt zu haben, denn vor ein paar Tagen kam eine Mahnung von Vodafone über die nicht beglichene Rechnung. Der Händler fährt scheinbar die Hinhaltetaktik.
Was soll ich jetzt am Besten tun? Ich möchte keine 2. Mahnung…
Streubt sich der Händler so, weil er die Kosten für das Gerät übernehmen müsste?
Danke für eure Hilfe!
4 Antworten
Ging meinem Vater auch so. Am Ende wurde der Vertrag storniert.
Aber erst, nachdem mein Vater den Verkäufer im Shop zusammengebrüllt (!!) hat. 😬📢
Schau in die Vertragsunterlagen rein, dort steht drin mit welcher Zuzahlung das Gerät von vodafone geliefert wird
ja
Nur was Du schriftlich bekommst ist bindend
Genau aus DEM Grund sag ich immer: Leute geht direkt auf die Website des Providers und schließt dort selbst die Verträge ab.
So "Händler" arbeiten auf Provision, dem ist anschließend egal was los ist, wenn die 14 tage Widerrufsfrist vorbei sind ist er aus dem Schneider
Natürlich ist man da auf der sicheren Seite, wenn man direkt beim Netzbetreiber abschließt, aber verglichen mit Händlerangeboten ist das einfach deutlich teurer. Einfacher und ohne Probleme ist es allemal, das stimmt schon.
Hat er dir das mündlich mitgeteilt, oder hast du es schriftlich zugesichert?
Bei mündlichen Zusätzen ist sehr schwer das zu belegen. Da kommst du vermutlich nicht umhin, das Geld für das Gerät hinzublättern.
Kannst ja dann immer noch versuchen den Händler zu verklagen, was vermutlich aber nicht sehr erfolgreich sein wird und noch mehr Kosten bedeuten würde.
In der Auftragszusammenfassung steht der Preis mit dem der Händler geworben hat drin.
Dass du ein Gerät für 1 € oder hier 84 Cent bekommst, bedeutet ja, dass du einen entsprechenden Laufzeitvertrag schließt. Das ist im gewerblichen Bereich nicht üblich.
Wer sich selbständig macht, und die Investition von 300 € für ein eigenes Smartphone scheut, sollte sich die Idee der Selbständigkeit aus dem Kopf schlagen.
Wäre das dann der Betrag der zählt obwohl mir der Händler ein anderes Angebot gemacht hat?