Was soll ich tun wenn er nicht aufhört den hund anzufassen?

12 Antworten

Ehrlich gesagt, ich würde diese Leute anzeigen. Sie sind ja offenbar nicht ganz richtig ... Sie dürfen den Hund gar nicht anfassen, Punkt. Wenn der Hund beisst, wird der arme Hund immer im Unrecht sein, nicht das ...Kind. Und was soll das mit dem "ausgeliehen"? Verstehe ich nicht. Ist es Dein Hund oder nicht? Wenn es Deiner ist, musst Du da entschieden einschreiten, wobei die "Hof"-Situation nicht ganz klar ist...Wohnen die auch mit auf dem "Hof"? Ich rate Dir, äußerst vorsichtig zu sein, im Interesse des Hundes. Gerade solche Leute zeigen Dich nachher sofort an, wenn es nur die kleinste Schramme gibt...Dann nimmt Dir das Amt ggf. den Hund weg. Entweder kannst Du für den Hund ein Terrain einzäunen, so dass die nicht an den Hund rankommen, oder lass ihn lieber nicht frei laufen....-(

Ich würde da richtig böse werden. Ich würde nicht mehr lange diskutieren..

Du haftest als Hundehalter für jeden Schaden, den dein Hund anrichtet. Und Kind geht immer vor Hund. Da fragt dann keiner, ob das Kind selbst schuld ist, wenn es durch den Zaun gelangt hat. Da heißt es dann nur wieder Hund hat Kind gebissen, aus welchen Gründen auch immer..

Und wenn das immer noch nichts hilft, dann würde ich hingehen, und würde dem Kind so lange auf dem Kopf rumtatschen, bis es ihm zu blöd wird oder sich der Vater beschwert Du sollst sein Kind in Ruhe lassen.

Manche Leute haben wirklich so einen an der Klatsche aber wenn dann was passiert, sind das die ersten, die schreien und die Polizei rufen

Oftmals reicht es schon aus, dem Hund einen Maulkorb aufzusetzen - allein das schreckt viele Menschen ab. Auf Nachfrage hat der Hund bereits zugeschnappt. 🤷‍♀️ Das Problem ist leider: Wenn wirklich etwas passiert, trägt am Ende dein Hund die Schuld, selbst wenn der Mensch der Auslöser war.

Daher solltest du ernsthaft über einen Sichtschutzzaun nachdenken.

Fordere die Familie schriftlich und nachweisbar dazu auf, das Anfassen deines Hundes zu unterlassen - am besten per Einwurfeinschreiben. Begründe das Schreiben zum Beispiel mit der Rasse oder dem generellen Charakter deines Hundes.

Hilft das nicht, kann ein Anwalt eine Unterlassungserklärung aufsetzen. Wird auch diese ignoriert, bleibt dir der Weg zur Anzeige, etwa wegen Hausfriedensbruch (§ 123 StGB) oder Gefährdung durch unsachgemäßen Umgang mit einem Tier (§ 1 Tierschutzgesetz).

Außerdem solltest du unbedingt Beweise sichern:

Notiere dir Datum, Uhrzeit und Ablauf jedes Vorfalls, mache Fotos oder Videos, wenn das Kind (oder andere Personen) den Hund gegen deinen Willen anfasst. So bist du im Fall der Fälle abgesichert.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Besitzer eines skeptischen Herdenschutzhundes.

pigorius  18.06.2025, 17:45

Ja, genau so!

apfelbus  18.06.2025, 18:04
Oftmals reicht es schon aus, dem Hund einen Maulkorb aufzusetzen -

WTF! Weißt Du was das für ein Scheiß für das Tier ist?!

allein das schreckt viele Menschen ab.

Sicher nicht. Hat ja Maulkorb, kann ja nix passieren.

Auf Nachfrage hat der Hund bereits zugeschnappt.

Sowas von bekloppt...

Silanor  18.06.2025, 19:30
@apfelbus

Ein gescheiter Maulkorb schränkt den Hund nicht großartig ein, stört auch kaum wenn ordentlich dran gewöhnt wurde.

Und tatsächlich schreckt der MK ab. Funktioniert bei meinem wunderbar - unbeabsichtigt. Ist ein extremer Unterschied.

Jensnich  18.06.2025, 20:56
@Silanor

Spar dir die Luft … aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass es keinen Zweck hat zu diskutieren. :)

Du kannst, da der Hund rechtlich gesehen ein Besitz ist, auch direkt dagegen vorgehen. Es ist eine Frage der Eigentumsrechte und des Persönlichkeitsrechts des Hundehalters. Im Eigentumsrecht hat der Hundehalter das Recht darüber zu bestimmen ob der Hund angefasst werden darf, oder eben nicht und das wiederholte Anfassen eines Hundes gegen den Willen des Besitzers kann als Eingriff in dessen Persönlichkeitsrecht und Recht auf freie Entfaltung gewertet werden, unter umständen kann man sich sogar der Belästigung schuldig machen, wenn das Verhalten des Hundes durch diese ständigen Berührungen beeinträchtigt wird.
Rechtliche Schritte wären zuerst das Gespräch, was ja bereits erfolgt ist, aber nicht geklappt hat. So wäre die nächste Anlaufstelle die Polizei oder das Ordnungsamt, wenn das Gespräch wie bei deinem Fall, keine Wirkung zeigen, so kannst du es entsprechend zur Anzeige bringen, dazu hast du als Hundehalter das recht und im Falle von wiederholten Verstößen oder wenn der Hund schaden nehmen sollte, kann ein Rechtsanwalt für Tierrecht dazu geholt werden.
Natürlich ist man als Halter auch dafür verantwortlich wenn der Hund schaden verursacht, und da ist es natürlich wichtig dafür zu sorgen dass der Hund auch nicht durch unsachgemäße Behandlung dazu verleitet wird.
Auch wenn der Hund lieb ist, wenn der Hund z.B. eine Stelle hat die schmerzen sollte und dann dort angefasst wird, kann der Hund sich dadurch natürlich durchaus zur wehr setzen, weils halt weh tut. Ist nicht böse gemeint vom Hund, es tat weh, aber wenn der dadurch beißen sollte, ist das Problematisch. Umso wichtiger ist es dass solche Grenzen wie "Hund nicht anfassen" auch respektiert werden, wie du selbst geschrieben hast, der Hund ist zwar lieb, könnte aber beißen, dass kann halt leider immer passieren, egal wie lieb ein Hund ist, da nicht jeder die Körpersprache eines Hundes lesen kann, geschweige denn jedes Wehwechen eines fremden Hundes kennt.
Am besten ihr notiert euch auch wann es zu solchen Vorfällen kommt, führt also Protokoll um auch Nachweise zu haben.
Am besten wäre auch eine Umzäunung bei der man wieder drüber, noch zwischen greifen kann, sprich die möglichkeit nimmt den Hund anfassen zu können, da gibt es heute auch sehr schöne Möglichkeiten.

Also du kööönntest theoretisch Rattengift in das Fell deines Hundes reiben und wenn der Junge sich das nächste Mal in seinen Mund fasst nachdem er den Hund gestreichelt hat ist erstmal Schluss mit Streicheleinheiten.

Etwas humaner wäre es den Jungen einfach so lange streicheln zu lassen bis der Hund irgendwann keine Lust mehr hat oder zubeißt. Dich trifft dann keine Schuld weil du ein Schild aufgehängt hast und den Jungen sowie den Vater gewarnt hast. Frage ist da nur ob der Hund dann einen Maulkorb tragen muss.

Am sichersten würdest du aber gehen wenn du nochmal versuchst mit dem Vater zu reden und wenn der nix macht dann die Polizei anrufen wenn der Junge das nochmal macht


William1307  18.06.2025, 19:03

Geht's noch? Das wäre ja versuchter Mord oder zumindest schwere Körperverletzung. Rattengift hat auch im Hundefell nichts verloren. Der kann sich das auch ablecken. Also solche Tipps bitte unterlassen und bring die Leute nicht auf dumme Ideen.

Auch ein Schild schützt nicht vor Straffreiheit.

Man könne ja immer noch argumentieren das Kind kann noch nicht lesen oder hat es nicht gesehen.

Im Zweifelsfall wird ein Gericht immer pro Kind entscheiden und nicht pro Hund. Darüber muss man sich klar sein.

Officer321  18.06.2025, 19:47
@William1307

Das mit dem Gift war offensichtlich ein Witz. Außerdem hat ein bisschen Rattengift noch keinem geschadet.

Und die Person hat ja nicht nur das Schild aufgehängt sondern auch mit Vater und Kind geredet.

Außerdem hab ich ja gesagt dass es sein kann dass der Hund dann einen Maulkorb bekommt. Obwohl das eher unwahrscheinlich ist