Hi zusammen,
ich bin gelernte Verkäuferin, hab ein paar Jahre im Einzelhandel gearbeitet, bin dann als Quereinsteigerin in die Industrie gewechselt. Leider bin ich aktuell arbeitslos, zuletzt war ich über Zeitarbeit bei einem Automobilzulieferer, aber wie viele wissen, geht’s da zurzeit ziemlich bergab. Die Wirtschaft ist (zumindest hier in meiner Region)
Ich habe mit meinem Vermittler über eine Umschulung zur Krankenpflege gesprochen, weil der Arbeitsmarkt dort stabiler ist. Erst nach mehrfachem Nachhaken wurde mir ein psychologisches Gutachten angeboten, um meine Belastbarkeit prüfen zu lassen, mit dem Hinweis, ich solle mir gut überlegen, ob ich das „körperlich durchhalte“, weil in der Pflege ja im Schichtdienst gearbeitet wird (was ich seit Jahren tue…).
Heute kam der Fragebogen vom Ärztlichen Dienst, und gleich der erste Satz lautet sinngemäß:
„Sie haben mitgeteilt, dass Sie gesundheitliche Beschwerden haben, die Ihre Vermittlung betreffen.“
Das stimmt aber gar nicht, ich bin gesund und habe sowas nie geäußert.
Ist das normal formuliert oder will man mir hier Steine in den Weg legen?
Und: Wenn ich die Schweigepflichtentbindung unterschreibe, und dort auftaucht, dass ich vor 4 Jahren wegen Depression in Behandlung war, kann mir das zum Verhängnis werden?
Ich will wirklich in die Pflege, aber dieses Vorgehen verunsichert mich. Hat jemand ähnliche Erfahrungen oder einen Tipp?
Danke euch!