Was sind im Christentum besonders schwere Sünden?

11 Antworten

Gar keine.

Denn beim Christentum bestimmt letztendlich nicht die Kirche was gilt, sondern Gott/Jesus. Mehr dazu erfahren wir aus der Bibel.

Dort gibt es keine sieben Todsünden und keinen Sündenkatalog mit mehr oder weniger grossen Sünden.

Die einzige Sünde, die über den Tod hinaus eine Bedeutung hat ist die, Jesus Christus nicht als Retter und Erlöser zu sehen.

Du Selbst, mit der Liebe von Christus im Herzen, hast innen den Gerechtigkeitssinn: Was du nicht willst, was man dir tut, das füg auch keinem andern zu.

Nutze es und du bist in der Eigenermächtigung und auf keine Religion angewiesen.

Gott u Christus schauen NUR aufs Herz. Religionen sind ihnen egal.

Gott mit den 1000 Namen u Christus, Buddha, Krishna, wären ja selber nicht wahr u gerecht, würden sie Menschen nach ihrem ReligionsGlauben beurteilen, bevorzugen, oder ablehnen.

Das EINE = Wahrheit, Gerechtigkeit = die AgapeLiebe.

Fantho  23.03.2024, 00:52
Was du nicht willst, was man dir tut, das füg auch keinem andern zu.

Sag das nicht einem Sado-Masochisten, der gerne ausgepeitscht werden möchte ;-)

Christus: Unterscheidest Du zwischen Jesus und Christus(Energie)?

Gruß Fantho

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Kanimose  23.03.2024, 01:20
@Fantho

Zu 1. Für ihn gilt auch, wegen mangelnder SelbstLiebe: Was du willst, das füg keinem andern zu.

Zu 2. Jesus ist der ErdErfahrungskörper, der dem Leben in +⬆️ diente, lieben konnte, sich selbst zur AgapeLiebe erschuf, spirituell bewusst heilen, Fülle, Wunder wirken, bekam, aus Gnade. Erleuchtung mit Mystik genannt. Danach vergeistigte er noch den ErdErfahrungskörper mit: Himmelfahrt genannt. Im Fernöstlichen: Satchitananda genannt. (Das kann/könnte jeder.)

In uns ist alles und das Wichtige. Von aussen sollte nur zum Lernen dienen, selber hoch bewusst zu werden.

Jesus selber hat sich immer nur als Menschensohn bezeichnet. In Konzilen wurde er zuerst zu Gottes Sohn, dann zu Gott gemacht.

Gott, dem EINEN, sind Namen völlig egal. Er schaut nur aufs Herz.

Namasté 🙏 🕉️ 🍀 💛.

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Fantho  23.03.2024, 01:25
@Kanimose
 Für ihn gilt auch, wegen mangelnder SelbstLiebe: Was du willst, das füg keinem andern zu.

Was der Sadomasochist möchte - sich auspeitschen lassen - fügt der Sadomasochist schon jemand anderen zu, sonst käme der Sadomasochist selber nicht in den sadistischen Genuss...

Was ich sagen will: Dieser weist eine andere Interpretation des kategorischen Imperativs auf, als Du und ich...

Jesus selber hat sich immer nur als Menschensohn bezeichnet. In Konzilen wurde er zuerst zu Gottes Sohn, dann zu Gott gemacht.

Gehe ich mit...

Gruß Fantho

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Kanimose  23.03.2024, 01:29
@Fantho

Ah, danke. Ja, klar 😊.

Okay, hab ich mit devot, unterwürfig verwechselt. Macht ist natürlich Ahriman.

Ich hab's nicht mit Fremdwörtern. 😂

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Wenn du Exkommubiziert bist dann reicht eine Beichte nicht aus:

Exkommunikation oder  Kirchenbann ist eine Kirchenstrafe, durch die ein Getaufter wegen schwerer äußerer Vergehen von Rechten und Privilegien (z.B. Wahlrecht, Gewinnung eines  Ablasses) innerhalb der Kirche ausgeschlossen wird. Dem Exkommunizierten ist der Empfang der Sakramente (z.B.  Beichte (!),  sakramentalen Kommunion, CIC can. 915) und die Ausübung bestimmter kirchlicher Handlungen untersagt. Ebenso hat er auf ein kirchliches Begräbnis keinen Anspruch. Dieser Ausschluss kann den Empfang der  Taufe (wegen des unauslöschlichen Taufmerkmals) oder des Firmsakramentes sowie der Weihe nicht rückgängig machen. Wer sich in der Exkommunikation befindet, gehört von Rechts wegen noch zur Kirche und behält alle Verpflichtungen der Kirche gegenüber. Soferne es sich jedoch um die Straftat der Apostasie, der Häresie oder des Schismas handelt, ist der Exkommunizierte auch nicht mehr Mitglied der Kirche im vollen Sinne (vgl. auch die Enzyklika  Mystici corporis  Pius XII.), bis er wieder losgesprochen ist (oder verstorben). Papst  Johannes Paul II. wies in der Enzyklika  Veritatis splendor allerdings darauf hin, daß auch der die Einheit der Kirche gefährde, der die sittlichen Verpflichtungen des Evangeliums nicht ernstnehme.
Man  unterscheidet im lateinischen Kirchenrecht zwischen Tatstrafe und Spruchstrafe der Exkommunikation (vgl.  CIC Can. 1314). Die  Tatstrafe tritt mit dem Begehen der Verfehlung von selbst ein ( excommunicatio latae sententiae). Die  Spruchstrafe wird, wenn die betreffende Person öffentliches Ärgernis erregt hat, von der zuständigen Autorität ausgesprochen ( excommunicatio ferendae sententiae). Die Tatstrafe wird in solchem Fall lediglich festgestellt. Das katholische Kirchenrecht für die Ostkirchen kennt keine Tatstrafe, sodaß die große Exkommunikation immer ausgesprochen werden muß. Die besonders feierliche verhängte Exkommunikation nennt man traditionell  Anathem(a); vgl. auch  KKK Nr. 1463.
Eintritt oder Verhängung der Exkommunikation
Gründe für eine Exkommunikation
Can. 1364 — § 1. Der  Apostat, der  Häretiker oder der  Schismatiker ziehen sich die Exkommunikation als Tatstrafe zu*, unbeschadet der Vorschrift des can. 194, § 1, n. 2; ein Kleriker kann außerdem mit den Strafen gemäß can. 1336, § 1, nn. 1, 2 und 3 belegt werden.
Can. 1367 — Wer die eucharistischen Gestalten wegwirft oder in sakrilegischer Absicht entwendet oder zurückbehält, zieht sich die dem Apostolischen Stuhl vorbehaltene Exkommunikation als Tatstrafe zu; ein  Kleriker kann außerdem mit einer weiteren Strafe belegt werden, die Entlassung aus dem Klerikerstand nicht ausgenommen.
Can. 1370 — § 1. Wer physische Gewalt gegen den  Papst anwendet, zieht sich die dem Apostolischen Stuhl vorbehaltene Exkommunikation als Tatstrafe zu, der, wenn es ein Kleriker ist, eine weitere Strafe je nach Schwere der Straftat hinzugefügt werden kann, die Entlassung aus dem Klerikerstand nicht ausgenommen.
Can. 1378 — § 1. Ein  Priester, der gegen die Vorschrift des can. 977 handelt, zieht sich die dem Apostolischen Stuhl vorbehaltene Exkommunikation als Tatstrafe zu: Can. 977 - Die Absolution des Mitschuldigen an einer Sünde gegen das sechste Gebot des Dekalogs.
Can. 1382 — Ein  Bischof, der jemanden ohne päpstlichen Auftrag zum Bischof weiht, und ebenso, wer von ihm die Weihe empfängt, zieht sich die dem Apostolischen Stuhl vorbehaltene Exkommunikation als Tatstrafe zu.
Can. 1388 — § 1. Ein  Beichtvater, der das  Beichtgeheimnisses direkt verletzt, zieht sich die dem Apostolischen Stuhl vorbehaltene Exkommunikation als Tatstrafe zu; verletzt er es aber nur indirekt, so soll er je nach Schwere der Straftat bestraft werden.
§ 2. Dolmetscher und andere in can. 983, § 2 genannte Personen, die das Geheimnis verletzen, sollen mit einer gerechten Strafe belegt werden, die Exkommunikation nicht ausgenommen.
Can. 1398** — Wer eine  Abtreibung vornimmt, zieht sich mit erfolgter Ausführung die Tatstrafe der Exkommunikation zu
(**Unter diesen Canon fällt auch die so genannte „Pille danach", wobei die "Pille" schon eine Abtreibung verursachen kann. Die Strafe tritt ein, wenn jemand dieses Risiko bewußt in Kauf nimmt.)
https://www.kathpedia.com/index.php/Exkommunikation

➡️Schwere Sünden die man beichten Kann sind

  1. Stolz
  2. Habsucht
  3. Neid
  4. Zorn
  5. Unkeuschheit
  6. Unmäßigkeit
  7. Trägheit oder Überdruss (acedia)

Lg ⚘

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Katechistin Theologische H.Schule

Das sind zwei völlig verschiedene Fragen:

Sünde ist ein Zustand, den jeder Mensch erst mal von Jugend an hat. Es ist eine Kraft in einem, die einen immer wieder überzeugt (und man denkt, es sei die eigene Meinung, ist sie nicht), dass man ohne Gott besser lebt. Die eigene Seele weiß aber im Verborgenen, dass dies hier nicht ihre Heimat ist und will zu Gott. Die Sünde selbst ist aber lauter und so hören die Leute nur auf ihre oberflächlichen Gedanken und ersten Gefühle bzgl. Jesus und laufen so an Gott täglich vorbei. Dann schlägt die Mausefalle zu und man landet in der VerDAMMnis.

Laut der Bibel wird ein Gläubiger dem Teufel zu seiner Rettung überlassen, wenn dieser trotz zahlreicher klärenden Gespräche schwer sexuell handelt. Dies soll die Gemeinde auch zum Schutz dieser Person und sich selbst tun, denn Gott hat auch schon Menschen sicherheitshalber sterben lassen, wenn die Gefahr bestand, dass sie die ganze Gemeinde verunreinigen. Als Beispiel nennt Paulus die sexuelle Unmoral in Bordellen oder während Götzendienstveranstaltungen. Dann starben die Menschen in der Gemeinde, die dies mit machten manchmal. Die Personen bleiben gerettet, so die Formulierung (dem Satan überlassen zu ihrer Rettung).

Nun gibt es Kirchen, wo das sehr gewissenhaft gemacht wird und andere wo man selbst die schlimmsten Dinge tun kann und es keinerlei Folgen für die Täter hat. Beides gibt es und beides finden Atheisten blöd.

Die Todsünden. Im Prinzip das, was heute normalisiert wird, so wie auch Unzucht und Änderung natürlicher Zustände

Neid, Völlerei, Habgier, Wollust, Hochmut, Trägheit und Zorn – die sogenannten sieben Todsünden sind weitgehend bekannt und noch weiter verbreitet. Sie beschreiben sieben Motive und Verhaltensweisen, die viele Menschen im Alltag begleiten, aber zugleich als Vergehen moralisch gebrandmarkt sind.

Die sieben Todsünden - Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Bodesurry  22.03.2024, 20:03

Es gibt keine Todsünden. Du kannst mir sonst gerne die entsprechende Bibelstelle mitteilen.

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