Was macht ihr Momenten der Einsamkeit...?
wenn ihr euch alleine fühlt; nachdenklich wie viel ihr anderen bedeutet; reflektiert wie oft Kontakt "nur" von euch aus ging; Zweifel- oder ne Angststörung habt und 1000 Gedanken durch euch durchschießen...etc.?
(Aktuelles Beispiel Ich würde mir mehr Kontakt von meiner Familie wünschen. Das mehr von ihnen aus geht. Stattdessen bin ich die, die zu 90% den Kontakt sucht. Zu sehen wie wenig Priorität ich in deren Leben spiele schmerzt bisschen.)
6 Antworten
Ich fühle mich zum Glück nicht einsam, aber so, wie Du es schilderst, ergreifst Du die Initiative bei Deinen Eltern. Hast Du schon einmal gefragt, warum sie sich so wenig bei Dir melden, dass Dich das traurig macht und Du Dich einsam fühlst?
Mir gehen auch viele Gedanken durch den Kopf, das ist normal, denn die Ereignisse des Tages muss man ja verarbeiten.
Hast Du schon mal mit guten Freunden über diesesThema gesprochen? Vielleicht geht es Manchen ja auch so. Ihr könntet euch zu gemeinsamen Aktionen treffen, etwas zusammen unternehmen, die Jahreszeit genießen, dann ist niemand mehr allein. Fahrrad fahren, in die Eisdiele gehen, shoppen, wandern, Minigolf und mehr.
Gegen Deine Angststörung kannst Du aktiv werden. Das brauchst Du nicht alleine durchzustehen, Entweder Du chattest mal mit Menschen, die sich auskennen, oder telefonierst, ich gebe Dir gleich Daten. Oder wenn es sehr tief sitzt, käme auch eine Psychotherapie in Frage. Damit kannst Du die Ängste ermitteln und lernen, sie abzuarbeiten, dann geht es Dir viel besser.
Alles Gute für Dich.
Nummern gegen Kummer.
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www.onlinesocialworker.de / www.nordlicht-ev.de für Jugendliche und junge Erwachsene https://www.instagram.com/online.socialworker/
Kummertelefon speziell für Kinder und Jugendliche: 0800-1110333 (nur Montag bis Samstag, 14 - 20 Uhr)
Deutschland: Nummer gegen Kummer 0800/111 0 111 Für Kinder und Jugendliche
und 0800/111 0 222 falls du ein Erwachsener bist
https://www.youth-life-line.de/
https://www.u25-deutschland.de/
Mailberatung: https://ts-im-internet.de/new.php
Chatseelsorge: https://chat.telefonseelsorge.org
Vor-Ort-Beratung: http://www.telefonseelsorge.de/?q=node/7647
DGS: https://www.suizidprophylaxe.de/hilfsangebote/adressen/
Zusätzlich gibt es ggf. die Deutsche Depressionshilfe und / oder das Ministerium
für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), deren Angebote sich auch an Menschen mit Suizidgedanken richten.
Hier ist ebenfalls sicher auch der eine oder andere Tipp für dich dabei: https://www.gutefrage.net/aktionen/suizid-hilfe-bei-selbstmordgedanken/
Österreich: Rat auf Draht – 147
Schweiz: Telefonhilfe – 147
Liechtenstein: Sorgentelefon – 147
Die Angaben habe ich nach und nach selbst zusammengetragen.
Ja, ich verstehe Deine Lage. Ich entnehme aus Deinen Zeilen, dass ein Gespräch nicht möglich ist und nicht erfolgversprechend. Das ist ungerecht, wenn nur Du kritisiert wirst, auch wenn man einen anderen Lebensstil hat, sollte die Familie hinter Dir stehen. Ich würde mich bei einem Therapeuten anmelden und besprechen, was Du aus Deiner Lage am besten machen kannst, es hilft Dir bei der Aufarbeitung weiter, ganz liebe Grüße🍀
Es gibt ein Sprichwort, das meine Mutter mir ab und zu sagte: "Eine Mutter kann sieben Kinder ernähren, aber sieben Kinder keine Mutter."
Ich war das jüngste Kind. Ich bin nicht von ihr weggezogen. Die anderen schon. Deshalb war es immer ihr Grund, dass ich mich um sie kümmern sollte. Nein, das ist kein objektiver Grund. Sie wollten einfach ihr eigenes Leben leben, ohne Sorgen und Kummer. Meine Mutter war diejenige, die unsere Verwandtschaft zusammengehalten hat. Sie hat uns alle mindestens einmal wöchentlich angerufen. Ich war es, der sie täglich angerufen oder sie vor Ort gepflegt hat.
In deinem Fall weiß ich nicht, wie alt deine Eltern sind und in welchem Gesundheitszustand sie sich befinden. Eine intensive Beziehung funktioniert nur gegenseitig. Dabei spielt es keine Rolle, ob du oder sie den Kontakt suchen. Auch wenn jeder sein eigenes Leben lebt, sollte man füreinander da sein. Das ist Familie.
Einsamkeit und Alleinsein sind nicht dasselbe. Während Alleinsein eine objektive Situation beschreibt, in der man sich physisch nicht in der Nähe anderer Menschen befindet, ist Einsamkeit ein subjektives Gefühl, das auftritt, wenn das Bedürfnis nach sozialer Verbundenheit nicht erfüllt wird.
Einsamkeit kann auch dann auftreten, wenn man von Menschen umgeben ist. Sie ist ein negatives Gefühl, das mit einem Mangel an sozialer Verbundenheit verbunden ist. Und sie kann gesundheitsschädlich sein.
Wenn du dich aktiv mit der Situation auseinandersetzt und die nachfolgenden Tipps befolgst, kannst du deine Einsamkeit überwinden und ein erfüllteres Leben führen:
Meine Eltern sind nicht das Problem. Wir hören uns 1x die Woche mindestes, da sie weiter weg wohnen. Doch die Verwandtschaft hier...für die schein ich nicht zu existieren. Was tierisch weh tut an so emotionalen Tagen wie heute.
Meine Oma meinte immer "Kind, sie fühlen sich von dir bedroht, weil du anders bist. Aus der Tradition ausgebrochen bist." Sie scheinen alle den selben Lebensstil zu haben. Ich nicht. Ich wollte nie das was sie haben. Doch ich respektiere ihre Entscheidung. Jeder soll leben wie er will. Mir scheint das aber nicht gegönnt zu sein. Ich spüre ihre Abneigung jedesmal. Und wenn sie nicht mal Kontakt zu mir suchen....Was witzig ist, da ich nicht mal schlimm lebe. Sondern eher langweilig. :-)
Freunde sind mehr Familie, als das Blut selbst. Doch wenn diese zu ihren Familien gehen und Zeit verbringen, dann werde ich stets schmerzlich daran erinnert, dass ich im Grunde keine habe. Außer ich suche den Kontakt selbst.
Es ist gut zu hören, dass du einen guten Kontakt zu deinen Eltern hast. Dennoch kann es sehr deprimierend sein, wenn der Rest der Familie das Problem ist. Auch wenn es schmerzhaft sein kann, sollte man unter dieser Beziehung nicht leiden.
Ich kenne das mit meinem Schwager. Anfangs war er super, aber später hat er sein wahres Gesicht gezeigt. Leider halten die Kinder meiner Schwester nun zu ihrer Mutter, obwohl wir zuvor ein tolles Verhältnis hatten. Nach dem Tod meiner Mutter gar nicht mehr.
Inzwischen habe ich das emotional verarbeitet. Es tut gut, sich von Leuten zu trennen, die einem nicht gut tun. Auch wenn es die Verwandtschaft ist.
Wie du selbst hier schon zitierst:
Freunde sind mehr Familie als das Blut selbst.
Da stimme ich dir voll zu. Freunde kann man sich aussuchen, Verwandte nicht.
Wenn du es trotz deiner Freunde nicht wirklich verarbeiten kannst, scheue dich nicht und suche dir professionelle Hilfe. Suche dir einen Psychotherapeuten, der keine Psychopharmaka verschreibt, sondern das Gespräch und eventuell eine Verhaltenstherapie anbietet.
Alles Gute!
Mir bewusst machen, dass ich mehr als meine Angst bin. Die Gedankenspiralen sind da, die kann man nunmal nicht abstellen. Aber sie müssen nicht die erste Geige spielen. Man kann sich davon distanzieren und die Gedanken auch ziehen lassen.
Sich über das Verhalten anderer aufzuregen bringt sowieso nichts. Die werden sich deswegen nicht ändern und man vermiest sich nur selbst das Leben.
Indem ich mehr Sport treibe und erstmal rausgehe. Das sorgt für mehr Glückshormone.
Ich bin gern allein mit solchen Gedanken und wenn Kontakt nur von mir aus kommt dann minimiere ich ihn oder lass ihn gleich ganz einschlafen
Mir schießen jeden Tag viele Gedanken durch den Kopf. Ich komme damit aber gut klar, mit dem Alter sieht man vieles Gelasssener
Und ja ich hab auch ne Angststörung, aber die fechte ich mit mir selbst aus.
Ich bin es gewohnt alleine zu kämpfen
Freunde sind nie das Problem. Auch das Alleinsein nicht. Ich bin gern allein. Und mit Freunden treffe ich mich regelmäßig. Auch das lange nicht treffen ist nicht schlimm. Es ist tatsächlich NUR die Blutsverwandtschaft.
Meine Eltern leben weit weg. Wir hören uns mindestens 1x die Woche. Das ist kein Problem. Es sind meine Geschwister und Verwandte in der Nähe, für die ich quasi nicht existiere. Ich lebe nicht den selben Lebensstil wie sie. Wir haben auch unterschiedliche Interessen. Doch sie scheinen alle die selben zu haben. Das verbindet natürlich.
Während meiner ganzen Zeit habe ich mir immer Kritik anhören müssen, Verurteilungen und wurde belächelt, weil ich nicht das selbe wollte wie sie. Weil ich die Dinge nicht so sah wie sie. Oder weil ich einfach mehr wusste. Wozu sie mich im Grunde gedrängt haben. Lerne fleißig und so. Ich ging damit aber nicht hausieren. Im Gegenteil. Ich traute mich teils gar nichts mehr sagen. Sie mieden mich mit der Zeit immer mehr.
Schon komisch. Obwohl ich mir die Verwandtschaft, die Familie wünsche, fühl ich mich stets fremd bei ihnen. Blöde Gedanken.