Was machen Atheisten, wenn sie sich in einer Gefahrensituation befinden - verzweifeln sie oder geben sie zu, dass Gott existiert, indem sie beten?
16 Antworten
Wenn die Gefahrensituation aussichtslos erscheint, hoffen wir eben.
Ist im Grunde genommen genau das Selbe, wie beten... Nur eben, dass man nicht zu einem imaginären Freund spricht!
😉👍🏻
Sie suchen Wege aus der Situation heraus.
Interessant ist bei solchen Dingen immer, dass Menschen eine gewisse individuelle Schmerzgrenze haben und wenn die überschritten ist, verlieren sie ihren Glauben.
Jedoch gibt es keine solche Grenze um zum Glauben zu finden, das geschieht, wenn überhaupt nur durch Indoktrination und Propaganda.
Wenn man keine Ahnung hat wie Strom funktioniert und dann aufgrund von Indoktrination und Propaganda anfängt an Fabelwesen zu beten, ist es kein Wunder, dass man dann nachher der Meinung ist diese Fabelwesen hätten geholfen.
Dass du überhaupt erst auf die kamst, hast du der Indoktrination und Propaganda zu verdanken.
Wenn man keine Ahnung hat wie Strom funktioniert.
Ich habe inzwischen mehr Ahnung, wie Strom funktioniert, aber zwei Irrtümer, die zusammen kamen, wurden zum Verhängnis. Es gibt auch wohl keinen Elektriker, der nicht schon mal einen Schlag abbekommen hat.
Seither sichere ich da alles doppelt ab.
Hier geht es aber um die Hilfe.
Dass du überhaupt erst auf die kamst, hast du der Indoktrination und Propaganda zu verdanken.
Wer glaubt ist nie allein. Egal wie du das nennst, ohne hätte ich das nicht überlebt.
Es ist doch nicht schlecht, wenn das Beworbene Hoffnung in Hoffnungslosigkeit oder Verzweiflung erzeugt.
Bei Leuten, die zuerst ihre Familie und dann sich selbst umbrachten, hätte der Glaube das verhindert.
Die unzähligen Votivtafeln an der Altöttinger Marienkapelle stellen einen starken Hinweis dar, dass Glauben in der Not hilft.
Warst du schon mal in einer Todesgefahr?
Die "Hilfe" die der Natur des Stroms und der deines Körpers geschuldet war.
Wer glaubt, ist alleine und bildet sich die Gesellschaft die du hier erwähnst, höchstens ein.
Dir sollte klar sein, dass die überwiegende Mehrzahl solcher Morde von Gläubigen durchgeführt worden sind.
Solche Tafeln zeigen nur, dass die Leute keine Ahnung haben, so wie du es hier demonstrierst und der Bestätigungsverzerrung erliegen. Reine Armutszeugnisse.
Ja, das war ich und zwar mehr als nur einmal. Götter haben mir dabei nicht geholfen, aber meine Mutter hat das.
Dir sollte klar sein, dass die überwiegende Mehrzahl solcher Morde von Gläubigen durchgeführt worden sind.
Laut Bing-KI waren Motive so verteilt:
- Depression
- Beziehungsprobleme
- Andere psychische Störungen
- Finanzielle Probleme
- Körperliche Erkrankungen
Religiöse Motive können bei erweiterten Selbstmorden eine Rolle spielen. Laut einer Studie von K. Hawton et al. aus dem Jahr 2005 waren religiöse Motive in 6% der Fälle von erweiterten Selbstmorden ein Faktor
An welche Gläubigen denkst du?
Wer daran glaubt, er würde in der Ewigkeit dafür zur ewigen Verantwortung gezogen oder die, die der Meinung sind, sie könnten sich der Verantwortung entziehen, wenn sie sich selber das Licht ausblasen?
Gegen geistige Störungen, wie Leute, die auf Stimmen im Kopf hören, weiß ich auch kein Rezept.
Dann gibt es noch die, die meinen für Gott handeln zu müssen. Das ist dann Irrtumsglaube.
Ja, das war ich und zwar mehr als nur einmal. Götter haben mir dabei nicht geholfen, aber meine Mutter hat das.
Anwesende Menschen hätten mir auch helfen können, aber es war niemand da.
Verstehst du eigentlich was ich sage oder steckst du derart in deiner Fantasiewelt fest, dass du schon nicht mehr erfassen kannst was andere sagen?
Lies meinen obigen Beitrag noch einmal aufmerksam durch und wenn du ihn verstanden hast, reden wir weiter, denn so hat eine Unterhaltung mit dir keinen Sinn.
Die "Hilfe" die der Natur des Stroms und der deines Körpers geschuldet war.
Hat es sich der elektrische Strom auf einmal anders überlegt als ich an Maria dachte? Es waren damals noch 220 V, heute sind es ja 230 V Wechselstrom.
Natürlich darfst du gerne an Zufall glauben, wenn ich in der selben 1/10 Sekunde wegkam.
Es ist schon interessant, was Atheisten so alles erfinden. Letzthin hat einer als Erklärung für das Sonnenwunder, die bewiesene Ankündigung drei Monate vorher und das Trocknen der regendurchnässten Kleidung innerhalb 10 Minuten, in denen sich das Zeichen dreimal wiederholte, als Werk Außerirdischer bezeichnet.
Welche Gefahrensituationen sind gemeint? Feuer, Erdbeben, im Straßenverkehr, Hochwasser, Herzstillstand etc.? Gefahrensituationen haben nichts mit Glauben, Atheismus oder beten zu tun. Es geht um blitzschnelle Reaktionen, um Menschenleben oder sich selber zu retten. Da bleibt zum beten keine Zeit. Ich benachrichtige die Feuerwehr, RTW mit Notarzt usw. Finde ich einen bewußtlosen Menschen, überprüfe ich zunächst die Atmung. Ist diese vorhanden, gilt die stabile Seitenlage. Ist keine Atmung vorhanden, sofort mit der Herzdruckmassage beginnen, bis zum Eintreffen des RTW/Notarztes. Wenn mein Flieger abstürzt, habe ich Pech gehabt. Zum Glück ist das Flugzeug das sicherste Verkehrsmittel. Du solltest Deine Vorurteile gegenüber Atheisten einmal überdenken: https://www.gutefrage.net/frage/darf-man-zu-atheisten-sagengott-verfluche-euch
verzweifeln sie oder geben sie zu, dass Gott existiert, indem sie beten?
False Dilemma Fallacy. Weder noch. Beten hat nachweislich keine Wirkung und mit Verzweiflung kommt man auch nicht aus der Situation raus. Wichtig ist einen kühlen Kopf zu bewahren, die Situation einzuschätzen und eine Lösung zu finden.
Wenn ich mich in einer Gefahrensituation befinde, handle ich. Kann ich die Situation nicht beeinflussen, hoffe ich darauf, dass alles gut geht.
„...geben sie zu, dass Gott existiert, indem sie beten..."
Das ist völlig absurd. Wie soll ich denn etwas „zugeben“, wovon ich nicht ausgehe? Dann müsste ich ja die Existenz irgendeines Gottes zumindest in Betracht ziehen. Das kann vielleicht auf einen Agnostiker zutreffen, aber nicht auf einen Atheisten. Beten würde mir nie einfallen.
Du könntest genau so gut fragen, ob ich angesichts einer Gefahr zugeben würde, dass die Erde eine Scheibe ist.
Das kann vielleicht auf einen Agnostiker zutreffen, aber nicht auf einen Atheisten.
Ich kenne keinen Atheisten, der nicht auch Agnostiker wäre.
Dann gäbe es keinen Unterschied zwischen Atheisten und Agnostikern.
Beten würde ich erst, wenn Gott sich mir zeigt und mir seine reale Existenz beweist. Allerdings würde ich dann eher an meinem Verstand zweifeln als gläubig zu werden. Davon abgesehen wäre es dann ja auch kein Glaube, sondern Wissen.
Dann gäbe es keinen Unterschied zwischen Atheisten und Agnostikern.
Ich bin Atheist und Agnostiker. Zudem Ignostiker, Antitheist und Apatheist. Alles unter einer Mütze.
Es gibt theistisch Agnostiker und athestische Agnostiker. Agnostizismus ist für einen der Wissenschaft zugewandten Atheisten eigentlich unumgänglich.
Denn wer das wissenschaftliche Prinzip anerkennt, muss zugestehen, dass die Existenz von Göttern nicht falsifizierbar ist. Daraus folgt zwingend der Schluss: es könnte Götter geben.
Das Gleiche gilt aber auch für die Zahnfee und Kobolde. Es lässt sich hieraus also keine Evidenz für Götter ableiten.
Etwas evidenzlos als gegeben zu betrachten ist irrational. Aber ohne belastbare Falsifikation kann man seriös keine Aussage treffen. Ich glaube nicht an Götter. Ich halte deren Existenz für mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit für ausgeschlossen.
Die Wahrscheinlichkeit ist aber nicht Null. Und genau das ist Agnostizismus.
Nach deiner Betrachtungsweise könnte es nicht nur Götter, sondern auch Feen, Kobolde, den Weihnachtsmann und das Pastafarimonster geben sowie alle Fantasiegestalten, die Menschen sich je erdachten oder noch erdenken werden.
Davon gehe ich nicht aus, solange es nicht den geringsten Anhaltspunkt dafür gibt.
Allein die Tatsache, dass man eine Nichtexistenz nicht beweisen kann, ist für mich nicht Grund genug, seine Existenz für möglich zu halten.
Aber das kann jeder sehen, wie er will.
Allein die Tatsache, dass man eine Nichtexistenz nicht beweisen kann, ist für mich nicht Grund genug, seine Existenz für möglich zu halten.
Genau das habe ich geschrieben.
Und für Götter gilt das Gleiche wie für Feen und Kobolde.
Aber da wir diese Entitäten eben nicht falsifizieren können, können wir deren Existenz auch nicht ausschließen.
Doch, das können wir. Weil die Wahrscheinlichkeit ihrer Existenz gegen Null geht.
Ja, sie geht gegen Null. Aber sie ist nicht Null. Und das ist mathematisch relevant.
Ich frage mich, wie viele Nachkommastellen hinter der 0 man braucht, um die Wahrscheinlichkeit der Existenz irgendeines Fantasiewesens zu berechnen. Da stößt die Stochastik an ihre Grenzen.
Größer Null. Das reicht als Definition aus. Und auch wenn mir eine Null lieber wäre, eine solche gibt es hier nicht.
Das war bei mir anders. Bei einem Stromunfall gab es keine Möglichkeit mehr vom Strom wegzukommen. Der Stromweg führt wohl nicht direkt über das Herz. Da fühlt man sich wie ein Trafo und die Gliedmaßen reagieren nicht. Du kannst nicht loslassen oder wegziehen.
Ich versuchte die Panik unterdrücken, weil mit Panik ist es sofort aus.
Die Zeit kommt dir ewig lang vor. Nach einigem Nachdenken stellte ich mir die Frage: "Wer kann mir jetzt überhaupt noch helfen?"
Da ist mir der Himmel eingefallen. Da ich als Kind mal beinahe gestorben wäre, schickte ich den Vorwurf an Gott los, warum hast du mich nicht schon gleich damals sterben lassen. Dann dachte ich an die Gottesmutter, die in ausweglosen Situation hilft und kam vom Strom weg. Ich hatte Verbrennungen dritten Grades an der Hand und später schwollen die Adern etwas an, weil anscheinend der Strom dort stärker fließt. Der ältere Arzt meinte, er hätte erst zum zweiten Mal in seinem Leben so was gesehen.