Was kritisiert ihr am Atheismus?


26.01.2022, 20:48

Wer sagt dass es keinen Gott gibt, der sagt dass wir lediglich das Ergebnis eines irrationalen, sinnlosen, physikalisch kalten und ungesteuerten Prozess sind. 


26.01.2022, 21:07

Wenn du durch die Wüste gehst + mitten in der Wüste steht ein Haus mit einer Klimaanlage, Brunnen + allen drum und dran.

Gehst du dann davon aus dass hier eine Explosion war und dann ist das entstanden?

Nach dem Motto: "Die Amerikaner haben ne Atombombe ausprobiert oder so."

Ne.

Wie kannst du dann akzeptieren, dass alles was wir vor uns sehen ohne einen Schöpfer entstanden ist?

37 Antworten

Einige Leute, die sich Atheisten nennen, tun dies aus Hass gegen die Kirche oder gegen religiöse Menschen, von denen sie schlecht behandelt wurden. Das ist kein gutes Argument. Das kritisiere ich. Die Mehrheit der Atheisten ist aber besser über die Religionen informiert als die meisten Gläubigen.

Zu deinem Beispiel mit dem Haus: Weshalb denkst du das Haus sei von einem bewusst denkenden und planenden Wesen gebaut worden? - Doch gerade deshalb, weil es sich von allem unterscheidet, was wir in der Natur sehen! Häuser sind nicht einfach weniger gute Felsen. Beim Auto ist offensichtlich, dass es geplant ist. Felsen dagegen sehen sehr zufällig aus. Da verstehe ich nicht, weshalb du einen Ingenieur dahinter vermutest.


VanLorry  28.01.2022, 14:18

Das mit dem Felsen finde ich richtig gut. Klar, ein Bungalow in der Wüste - ist halt auch ein Ergebnis der Evolution. Erst haben sich Säugetiere Erdhöhlen gegraben. Ein paar Millionen Jahre später gibt es affenähnliche Humanoide, die nun in Felsenhöhlen hausen. Sie lernen, dass sie es sich gempütlicher machen können, wenn sie den Eingang mit Holzstämmen Winddicht machen. Irgendwann bauen sie sich dann auch auf der Wiese ihre "Felshöhlen" - mittels wiederum Steinen, Baumstämmen und Tierhäuten (Zelte). So geht das weiter, bis wir uns Hütten aus Steinen auftürmen und schließlich Wolkenkratzer mit 100en Stockwerken bauen ...

Wie kam also der Bungalow in die Wüste? Durch einen unerklärlichen, unlogischen Schöpfungsvorgang? Oder durch Jahrmillionen andauernde Evolution?

Wer sagt dass es keinen Gott gibt, der sagt dass wir lediglich das Ergebnis eines irrationalen, sinnlosen, physikalisch kalten und ungesteuerten Prozess sind. 

Strohmann (und mangelnde wissenschaftliche Bildung).

Wenn du durch die Wüste gehst + mitten in der Wüste steht ein Haus mit einer Klimaanlage, Brunnen + allen drum und dran.

Gehst du dann davon aus dass hier eine Explosion war und dann ist das entstanden?

Nach dem Motto: "Die Amerikaner haben ne Atombombe ausprobiert oder so."

Ne.

Wie kannst du dann akzeptieren, dass alles was wir vor uns sehen ohne einen Schöpfer entstanden ist?

Wow, die Uhrmacher-Analogie. Kritik findest du an allen Ecken im internet dazu.

Im Ernst, ist das das beste was du hast? Uralte Argumente, zigfach widerlegt, und schlaffe Strohmänner?

Woher ich das weiß:Hobby – Jahrelange Recherchen und Gespräche

Ich bin Atheist, weil Religionen für mich sinnloser sind. Menschen versuchen sich zu erklären, wie das alles geschehen ist und die Evolutionstheorie + Urknall sind wissenschaftlich nachweisbarer als Götter. Es gibt für mich mehr Sinn. Es waren ziemlich viele Zufälle, aber es ist halt, wie es ist. :) Für mich sind Religionen eben eher ein Mittel zum Zweck, habe auch ein Meme, was irgendwie aufzeigt, warum ich atheistisch bin und an keinen der 5000 Götter glaub:

Bild zum Beitrag

Jede*r kann glauben an was er will, aber finde Kinder sollten den Kreationismus nicht gelehrt bekommen dürfen

 - (Politik, Religion, Philosophie und Gesellschaft)

realsausi2  27.01.2022, 01:14
Kinder sollten den Kreationismus nicht gelehrt bekommen dürfen

Das ist tatsächlich Kindesmisshandlung.

Dezinator  27.01.2022, 14:58

Wie geil ist dieses Bild XD
Das spricht perfekt aus den Gedanken :D

Hallo Auto06g,

z.B Der Atheismus ist inkohärent – ​​der Atheist engagiert sich für technowissenschaftliche Fortschritte, die darauf abzielen, Gott an der Grenze des säkularen Fortschritts zu erschaffen.

Auch hier lehnt der Atheist die Religion ab, weil sie irrational ist. Der Atheist ist damit zumindest der paradigmatischen Institution der Vernunft, der Technowissenschaft, verpflichtet. Die Wissenschaft zeigt uns die Fakten, und Ingenieure und Marktinnovatoren wenden wissenschaftliche Theorien instrumentell rational an, um unseren Lebensstandard zu verbessern und uns zu helfen, unsere Ziele mit technologischen Verbesserungen zu erreichen. Aber das macht den Atheismus inkohärent, denn am Rande, wenn wir das Ende des technowissenschaftlichen Fortschritts erreichen – wenn auch nur in unserer gegenwärtigen Vorstellung – entdecken wir den wahren Grund, warum wir so leidenschaftlich für Wissenschaft und Technologie sind, dass diese Werkzeuge dazu da sind, ähm Menschen zu machen Götter oder "Transhumans", wie sie in der Science-Fiction genannt werden. Weit davon entfernt, a priori einen göttlichen Schöpfer des Universums abzulehnen, nimmt der Atheist die Möglichkeit, Allwissenheit und Allmacht zu erschaffen, als selbstverständlich hin. Der einzige Unterschied besteht darin, dass der Gott des Atheisten nicht das Alpha und das Omega ist, sondern der in der Science-Fiction oft dargestellte hegelianische Gott, nämlich das Omega, der Endpunkt der menschlichen oder transhumanen Geschichte. Ob Sie den Gott des Atheisten als künstliche Intelligenz, eine unsterbliche, gentechnisch veränderte, weltraumfahrende Spezies oder einen Simulator von Universen im Cyberspace betrachten, der religiöse Glaube des Atheisten an die Vernunft offenbart sich in all seiner situativen Ironie.

LG Normal


Mayahuel  28.01.2022, 09:30
 Gott an der Grenze des säkularen Fortschritts zu erschaffen.

was du alles weißt ...

Dackodil  28.01.2022, 10:29

Ich habe noch nie einen Atheisten mit einem religiösen Glauben an Vernunft getroffen.

Die Atheisten behaupten an keine Götter zu glauben. So widersprechen sich somit selbst. Sie bleiben gläubige Götzendiener. Aus folgenden Gründen:

  1. Wenn es keinen Schöpfer gibt, dann gibt es auch keine Schöpfung. So ist die Natur für sie selbst der Schöpfer.
  2. Gott ist verherungswürdig. Fehlt der metaphysische Gott so verehren sie zwangsläufig Götzen wie ihr Ego, Verstand, Geld....
  3. Objektive Moralvorstellung ist nur mit Gotteserklärung möglich. Die Wissenschaft nimmt hier eine neutrale Stellung ein. Der Mensch ist hier nur eine Ansammlung von Molekülen und Atomen. Menschliche Moralvorstellungen von gut und böse sind relativ d.h. kulturabhängig, Religion -und Zeitabhängig. Sie sind lediglich nur Meinungen von vielen widersprechenden Meinungen. Sobald der Atheist beispielweise bei Kinderschändung, bei Mord, Sterbehilfe von "gut" oder "schlecht' spricht, offenbaren sie sich als Gläubige. Ehrlicherweise müssten sie sich von solcher Bewertung enthalten.
  4. Die Erfolge der Wissenschaft Gründen auf Irrtümer. Was heute gilt, gilt morgen nicht. Das erleben wir immer öfter. Die eigene Weltanschauung auf die Wissenschaft zu gründen ist wie ein Haus auf schlammigen Boden zu gründen oder am Rande der Klippe. Sobald sie sagen meine atheistische Weltanschauung gründet auf Wissen so sind sie einen Irrtum verfallen. Sie glauben nur zu Wissen.
  5. Wenn die Atheisten meinen sie folgen nur empirische Beweise durch Experimente, Beobachtung und nicht irgendwelche Erzählungen, Religionen, Mythen. So widersprechen sie sich selbst. Logik, Mathematik, Philosophie beispielweise sind selbstverständliche Wahrheiten und sind empirisch nicht beweisbar. Sie sind geistige Konstrukte um die Naturphänomene und das Leben zu verstehen. So ist Gott für Gottergebene auch eine selbstverständliche Wahrheit. Beweise brauchen nicht zwangsläufig eine Empire.
  6. Wenn die Atheisten meinen Gott unterscheidet nichts von Fabelwesen. Man kann alles oder nichts folgen. So sind sie einem Irrtum verfallen. Bei Fabelwesen haben sie bereits eine Vorstellung in Kopf. Bei Gott haben sie bildliche Darstellung von Jesus und seinem Vater. Es ist eine unbiblische Praxis der Kirche. Das ist aber eine falsche Gottesvorstellung. Sie widerspricht den menschlichen Verstand und entfernt die Menschen von Gott. Gott ist aber über unsere Vorstellungskraft. Er ist erhaben von der Schöpfung. Er ist einzig einer, er hat nicht gezeugt noch wurde er gezeugt und nichts ist ihm gleich.
  7. Atheisten meinen: Wenn das Universum einen Schöpfer braucht: Warum braucht Gott keinen Schöpfer? Diese Regel könnte auch für das Universum gelten. Diese Denkweise ist falsch. Die Phänomene im Universum beruhen auf Abhängigkeiten. Bsp. der Richtige Abstand der Erde zur Sonne macht das Leben auf Erde überhaupt möglich. Sie folgen ihren natürlichen Gesetzen. Die Erde wird von Asteroideneinschläge durch ihre Atmosphäre und riesen Planeten wie Jupiter, Saturn geschützt etc. Auch die Entstehung des Urknalls war von feinfühligen Gesetzten abhängig. Hatte ein Faktor gefehlt, gäbe es uns heute gar nicht. Wie kann eine eine abhängige Existenz gleichzeitig unabhängig sein? Gerade die Urknalltheorie widerspricht dem Bild des ewigen Universums. Die Wissenschaftler wissen mittlerweile, dass das Universum altert und sterben wird. Falls das Universum sein eigener Schöpfer ist: Wie ist es möglich an einem abhängigen, sterbenden, stummen Schöpfer zu glauben? Das ist wahrer Irrglaube. Selbst die Multiversen Theorie verschiebt die Gottesfrage nach hinten. Sie ist auch ein Glaube. Es kann doch nicht eine ewige Universenkette geben. Eine ewige Entwicklung führt zu nichts. Es können keine ewige Wiedergeburten geben. Wenn es ewig bräuchte bis es uns gibt, dann wären wir gar nicht da.
  8. Die Atheisten behaupten: Alltägliche Erfahrungen von Design und Designer müssen nicht für die Schöpfung gelten. Das ist über unsere Vorstellungskraft. Hier widersprechen sie sich selbst um Gottesexistenz zu leugnen. Sie wissen doch selber: Von nichts kommt nichts, von Tod kommt kein Leben, kein Programm ohne den Programierer, Chaos schafft keine Gesetze.
  9. Sie sagen die Evolution widerlegt den Schöpfungsmythos. Das ist falsch. Erst einmal gab es vor Charles Darwin auch religiöse Evolutionäre mit akademischen Titel im arabischsprachigen Raum. Sie glaubten an Gott aber, dass er auch durch die Evolution die verschiedene Tierarten erschaffen kann. Lediglich für die Entstehung der Menschen folgten sie die Aussage aus dem Koran und Sunah.
  10. Sie behaupten wie kann Gott so viel Leid auf der Welt zulassen? Also gibt es ihn nicht. Diese Aussage ist falsch. Selbst wenn Gott ungerecht wäre, bedeutet es nicht das es ihn nicht gibt. Wenn die Eltern ihr Kind für seine Bockigkeit auf Fehlverhalten bestrafen bedeutet nicht zwangsläufig, dass sie nur böse Erzeuger sind. Wenn der Arzt dem Patienten eine schwere Therapie vorschreibt, bedeutet es nicht, dass er ein Sadist ist, sondern um seinen Patienten die Heilung zu begünstigen. Was wir mit begrenzten Verstand für gut halten ist nicht unbedingt gut für uns und was wir für schlecht halten ist nicht unbedingt schlecht für uns. Gott weiß es, aber wir wissen nicht. Für ein Gottergebenen Menschen ist das Diesseits nur eine Versuchung. Für seine Wahrhaftigkeit, Geduld erwartet er in Jenseits die vollkommene Gerechtigkeit mit dem Paradies. Die Leugner haben ihren Paradies nur in Diesseits.
  11. Ein Mensch hat nicht entschieden wo und wann er geboren wird, noch wann er stirbt. Warum will er sein Leben nur nach seinem Begierden leben? Das ist unlogisch.
  12. Bei Trauer und Sorgen auf wem verlässt sich der Atheist? Auf die Familie? Auf Freunde? Auf den Psychologen? Sie alle selbst haben mit ihrem eigenen Elend zu kämpfen und ziehen einem das Geld aus der Tasche. Arzneimittel bereichern die Pharmaindustrie. Sie können das Leid lindern aber nicht die Ursachen des Leids beheben. Andere haben Niemandem dem sie ihr Herz öffnen können. Sollen sie zur Rauschmittel und Alkohol greifen? Selbstmord begehen? Hier bringt die Gottergebenheit Ruhe im Herzen, Trost und Hoffnung.
  13. Der Atheismus führt zwangsläufig zum Nihilismus. Ein unrühmlicher Held und ein unbestrafter Massenmörder werden beim Sterben mit der ewigen Nichtsexistenz, dem Tod entlohnt. Eine trostlose Weltanschauung. Wo ist hier die Gerechtigkeit? Wo ist die Gerechtigkeit wenn Kinder abgetrieben oder lebendig von ihren armen Eltern begraben? Was können sie dafür? Deswegen ist die absolute Gerechtigkeit nur nach dem Tod möglich.
  14. Atheisten kommen mit der Gegenfrage: Warum muss es ein Gott geben? Warum können es nicht mehrere Götter geben? Ganz einfach: Ein Gott ist allmächtig. Es können nicht mehrere allmächtige Götter geben. Es würde zu Chaos im Universum führen. Jeder würde nach der Führung Streben. Wären sie ein Team, dann wäre sie nicht allmächtig und abhängig von einander und damit keine Götter, höchstens Engel.
  15. Der Atheismus in der heutigen Form war und ist immer ein Sonderfall geblieben. Nur mit politischen Druckmittel und vielen Opfern könnte er sich einigermaßen durchsetzen. Stichwort: Kommunistische Diktaturen, Kapitalismus. Die Kinder werden mit der natürlichen Veranlagung geboren Gott unbewusst zu erkennen. Die richtige Religion bringt das Unbewusste ins Bewusstsein. Die unwissende Eltern machen ihre Kinder zu Götzendiener. Selbst in Polytheismus erkennen wir immer einen höchsten Gott neben anderen Göttern. Mehr dazu: https://www.islamreligion.com/de/articles/483/atheismus-teil-1-von-2/
  16. Würde sich Gott offenbaren, dann wären die Prüfungen des Lebens hinfällig. Das Gericht würde beginnen. Man sagt ja auch: Beim Flugzabsturz gibt es keine Atheisten.
  17. Sicherlich hat Gott nichts davon wenn die Menschen ihn lobpreisen oder verleugnen. Er bleibt der Reiche, der Unabhängige. Aber wir haben was davon. Er hat uns mit unzähligen Gnaden beschenkt und für unsere Dankbarkeit verspricht er uns den Seelenheil in Dies- und Jenseits.

Mit freundlichen Grüßen

Bekim.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin praktzierender Muslim.

VanLorry  28.01.2022, 14:06

Ach du meine Güte ...

1. Die "Schöpfung" ist nicht "der Schöpfer" im Sinne von zwei verschiedenen Entitäten, wie bei Gläubigen. Was du damit aussagen willst, verstehe ich nicht.

2. unbelegte Behauptung

3. Objektive Moral gibt es nicht. Moral ist eine Erfindung der Menschen, um ihr Zusammenleben in der Gesellschaft zu regeln. Moral ist somit subjektiv und in unterschiedlichen Gesellschaftsformen auch verschieden.

4. Zum einen: unbelegte Behauptung. Zum anderen: die Wissenschaft erhebt nicht den Anspruch, alles zu wissen oder gar unfehlbar zu sein. Bei Göttern ist das aber wohl anders ...

5. 1 + 1 = 2. Wenn ich eins zu einem anderen lege, ist anschließend dort mehr als vorher. Mach das Experiment mal selber! :) Soviel zu Emirie. Aus vielen kleinen Logischen, empierisch belegbaren Bausteinen kann man immer komplexere Logische Aussagen aufbauen und überprüfen.

Das Konzept "Gott" dagegen beginn gleich mit dem komplexesten denkbaren "Baustein", der sich weder anders (per Logik) herleiten lässt. Das nenne ich "cheaten" ;)

6. Fabelwesen, die genauso unvorstellbar sind, wie ein "Gott": unsichtbare rosa Einhörner. Davon abgesehen: auch für "Gott" haben Menschen eine gewisse Vorstellung. Vielleicht weniger bezogen auf's Aussehen, aber z.B. seine Eigenschaften ("gütig", "liebend", etc.) Das sind auch alles Begriffe aus dem menschlichen Erfahrungshorizont.

7./8. Ja, irgendwo ist die Frage noch offen, wo und wie "alles begann". Die Wissenschaft sagt dort: "keine Ahnung, wir arbeiten noch daran!". Gläubige meinen: "Gott war's, ganz klar!". So kann man es sich halt auch leicht machen ...

9. Viele fundamentale Gläubige gehen davon aus, dass die Texte in ihrer heiligen Schrift Tatsachen wiedergeben. Da sie von Gott selbst stammen (oder diktiert wurden), sind sie als absolute Wahrheit zu betrachten. Also z.B. 7 Tage für ein ganzes Universum. Die Wissenschaft hat dagegen logisch nachvollziebare Gegenargumente ...

10. Alle sprechen von einem gütigen und liebenden Gott. DER kann aber so in der Form nicht existieren, wenn man sich mal die Nachrichten anschaut.

11. Das hat mit "unlogisch" nichts zu tun. Außerdem tut er das in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle auch gar nicht (s.o. "Moral").

12. Freunde und Familie. Reicht das immer aus? Nein. Ist da dann ein Fantasiekonstrukt besser? Bezweifle ich...

13. Wunschdenken. "absolute Gerechtigkeit" gibt es halt auch nicht (genau so wenig, wie absolute Moral ... oder überhaupt irgendetwas "absolutes").

14. "Es können nicht mehrere allmächtige Götter geben. Es würde zu Chaos im Universum führen." - interessanter Gedanke! Das würde vielleicht erklären, was tagtäglich in der Welt passiert? ;)

15. unbelegte Behauptungen

16./17. Und weiter? Wass willst du damit sagen/belegen?

Bekim579  28.01.2022, 16:32
@VanLorry

Zu 1.: https://www.islamreligion.com/de/articles/10171/atheisten-sind-polytheisten/#comment-form

Zu 2: Wenn du neben Gott etwas anderes mehr liebst, dann verehrst du es. Das ist eine Form der Beigesellung und ein Götzendienst. Liebe ist streng genommen ein Akt der Unterwerfung. Aber der Gehorsam einem anderen Gesetzgeber außer Gott gehört auch zur Beigesellung Gottes durch die Verehrung. Wenn Gottes Gesetzen widerspricht. Das ist alles Götzendienst. Menschen haben für Geld und Frauen getötet. Mehr dazu: https://www.islamweb.net/de/fatwa/133693/Arten-von-Schirk-All%C3%A2h-etwas-beigesellen

Zu 5: Ist für dich alles was nicht durch Empire bestätigt ist kein Beweis? Zahlen und Formen findest du nicht in der Natur. Genauso wenig philosophische Axiome.Dein UrUrUrgroßmutter ist auch empirisch nicht beweisbar, sondern durch Erzählungen. Theoretisch könnte deine UrUruUrgroßmutter ein Alien gewesen sein.  Es gibt eine Unzahl anderer selbstverständlicher Wahrheiten und Axiome, an die wir glauben. Darunter folgende:

•        Die Existenz anderer Denkweisen

•        Die Existenz objektiver Moralvorstellungen

•        Die Existenz logischer Wahrheiten

•        Die Gültigkeit unserer Vernunft

•        Das Kausalitätsgesetz

Selbstverständliche Wahrheiten, Axiome und Glaubensgrundlagen sind kulturübergreifend, sie sind also nicht an eine Kultur gebunden. Sie sind auch angeboren, sie werden nicht über einen Informationsaustausch irgendeiner Art erworben, und daher sind sie grundlegend. Was mit grundlegend gemeint ist, ist, dass sie die Grundlage für eine kohärente Weltsicht liefern. Diese Aspekte selbstverständlicher Wahrheiten werden anhand der hauptsächlichen Einwände dieses Arguments weiter beschrieben. Mehr dazu: https://www.islamreligion.com/de/articles/10735/gott-leugnen-die-realitat-leugnen/

Zu 6: Ja Gottes Namen und Eigenschaften sind in ihrer wahren Natur unvergleichlich und vollkommen. Gott ist der Liebende aber nicht so wie bei den Menschen, Gott ist der Allwissende aber nicht so wie bei den Menschen. Um eine Beziehung mit den Menschen aufzubauen hat Gott Namen verwendet damit jeder Mensch versteht ob gebildet oder ungebildet, Kind oder Erwachsen ist. Fabelwesen sind menschliche Fantasien und Vorstellungen, abgeleitet von der Natur.

Zu 7: Ja Gott war es. Der Atheist sagt es: Zufall war es. Atheismus bleibt irrational. Mehr dazu: https://www.youtube.com/watch?v=ExyKbDiiy3o

Zu 11: Der Atheist lebt nicht vollkommen frei nach seinen Begierden, er muss sich der Gesellschaftsnormen unterwerfen das stimmt. Trotzdem ist er in seinen alltäglichen Entscheidungen freier als ein Gottergebener Mensch. Er muss nicht beten, fasten, kann außerehelichen Verkehr haben wie und wann er möchte. Er muss nicht penibel achten was er genau isst und trinkt usw...

VanLorry  28.01.2022, 18:31
@Bekim579

2. Ja, jeder hat etwas, das er mehr mag, als etwas anderes. Das ist aber nicht gleich "Verehrung". Aber sei's drum - nur weil jemand nicht Gott mehr mag, als alles andere muss das doch nicht schlecht sein. Jemand könnte z.B. es lieben, anderen Menschen zu helfen.

5. "Ist für dich alles was nicht durch Empire bestätigt ist kein Beweis?" Nein, ist es nicht. Empirische Belege sind die Basis, auf der aufbauend mittels Logik und Mathematik ein kohärentes Weltbild nach und nach aufgebaut werden kann. Vgl. "wissenschaftliche Theorie". Solche "Theorien" sind keine Beweise, aber sie lassen sich mittels Logik in Verbindung mit den zugrundeliegenden empirischen Beweisen überprüfen, bzw. ggf. falsifizieren.

Das heißt auch, dass "objektive Moralvorstellungen" oder gar "Gott existiert" eben keine selbstverständliche Warheiten sind. Sie sind bestenfalls "Theorien" im oben genannten Sinne ... die aber eben einer Überprüfung (mangels empirisch belegbare "Basiswarheiten") nicht standhalten.

7. YT Video ... Sorry, aber 4 Stunden und 15 Minuten? Nein ... das hilft nicht in der Diskussion.

Etwas annehmen, was nicht auf Empirie und Logik basiert - DAS ist irrational. Zu sagen, "ich weiß es nicht" ... wieso soll das irrational sein? Weil damit gewisse "selbstverständliche Wahrheiten" ignoriert werden? Naja, siehe oben - so viele dieser Warheiten gibt es gar nicht ...

11. Der Atheist muss nicht beten oder andere Rituale einhalten. Der Gläubige schon. Und dass empfindest du als "logischer"? Ich sehe da keinerlei Zusammenhang, bzw. warum das eine "besser" sein soll, als das andere.

annaunddielibe  28.01.2022, 16:38

meist nur unlogischer Blödsinn…