Was kann ich dagegen tun?
Ich bin Epileptikerin und meine Familie haben jetzt haben sie bei mir kleine Anfälle bemerkt und vorallem das Verhalten meiner Mutter geht mir auf den Senkel.
Ich muss seit fast drei Monaten unten bei ihr im Wohnzimmer schlafen, ich kriege vielleicht nur noch fünf Stunden Schlaf und habe Augenringe des Todes, sie hat im Wohnzimmer überall Kameras aufgestellt die auf mich zeigen, ich darf nicht in mein Zimmer gehen, ich darf noch nicht einmal mehr raus ohne sie da ist. Mittlerweile darf ich alleine zum Jugendtraff aber da hatte sie ernsthaft vorgeschlagen hinter mir her zu fahren (Hat sie zum Glück doch nicht gemacht)
Immer wenn ich sie meine Krankheit erwähnt würde ich liebsten alle Teller, Schüsseln, Gläser und Tassen zertrümmern und sie anschreien damit sie endlich realisiert das ich Mittlerweile total frustratiert bin. Ich bin kein kleines Kind mehr und auch kein Pflegefall, ich bin 17 und habe null Privatsphäre mehr.
Also, was kann ich jetzt dagegen tun?
5 Antworten
Du hast ja sicher einen Arzt bei dem du damit in Behandlung bist. Vor dem nächsten Besuch ruf an und bitte ihn deine Mutter im Umgang mit deiner Krankheit zu beraten.
Möglicherweise gibt es auch Selbsthilfegruppen in deiner Gegend. Geh dort hin, Mama kommt sowieso mit.
Ja, mach das. Du brauchst dich nicht schämen, dafür ist die ja da.
Wenn du nichts unternimmst, wird sich auch nichts ändern. Spring über deinen Schatten und ruf sie an. Du bist sicher nicht die erste und einzige, die eine Fortsetzung der Therapie braucht und wünscht. Alles Gute.
Na ja, sie ist halt besorgt um dich, das wäre wohl jedes Elternteil in der Situation.
Die Sache mit den Kameras finde auch etwas überzogen.
Sprich doch mal in einer ruhigen Stunde mit ihr darüber. Sag ihr, dass du mehr Freiheiten möchtest und nicht permanent überwacht werden möchtest, weil dich das langsam nervt.
Mal sehen, was sie dazu sagt.
Reden, in Ruhe udn wenn möglich mit einer fachkundigen Person dabei die sowohl vermitteln als auch ihr Wissen beisteuern kann.
Von Kameras umgeben im Wohnzimmer zu schlafen kann es nicht sein, das ist kein Dauerzustand, vermutlich ist das auch deiner Mutter klar aber sie hat jetzt erstmal Angst um dich. Mit einem Babyfon und einer Uhr die einen Sturzalarm hat könntest du z.B. aber auch in deinem Zimmer sein, erheblich mehr Privatsphäre genießen und trotzdem würde man sofort mitbekommen wenn was ist.
Eine bestre Freundin / Freund oder Ähnliches sollte den Umgang mit dir bei eienm Anfall lernen udn über die Krankheit aufgeklärt werden. Mit dieser Person darfst du dann auch weggehen, ist ja jemnd dabei, für den fall der Fälle. Das hat meine Mutter schon mit 6 Jahren hinbekommen und mit meiner Epilepsiekranken Uroma die Kuh gehütet - da war niemand im Umkreis von manchmal gut nem Kilometer. Beide haben es gut überlebt, dann schaffen das moderne Menschen dei noch ein Handy für den Notfall haben sicherlich auch.
Infomiere dich bei deinem Facharzt über Behandlungsmöglichkeiten. Du bist alt genug um da anzurufen und um einen Termin zu bitten bei dem du über alles reden kannst: Ursachen, ob du merkst das gleich was losgeht oder es aus heiterem Himmel kommt, Umgang mit der Krankheit (und die Überfürsorge deiner Mutter), was man jetzt tun kann (Medikamente, Therapie...)
Ich bin auch Epileptikerin seit meiner Geburt
Meine Eltern haben mich auch in Watte eingepackt.
Rede mit deinem Neurologen
Mach deinen Eltern klar das sie es dadurch schlimmer machen ABER ruhig bleiben
Nimm sie mit zum Arzt und dann soll er/sie ihnen erklären was gut für dich ist.
Schreibe 3 Wochen lang auf wie dich deine Eltern in allen Situationen behandeln
Bist du gut auf Tabletten eingestellt?
Hatte zuerst absancen Epilepsie war dann mit 9 Jahren weg, kam dann mit 10 mit tonisch Klonischen Anfällen zurück und hab jetzt noch die kleinen Anfälle.
Dann haben sie es noch nicht verstanden und machen sich extrem viel Sorgen, dir das Leben damit noch schwerer und somit sind sie für die Anfälle mit schuld.
Sprich mit deinem behandelten Arzt über das was zu Hause passiert, er und du müssen deinen Eltern verständlich machen das das kein Grund ist dich einzusperren oder in Watte einzupacken.
Bist du auch psychischer Behandlung?
War ich früher mal, Therapie wurde vor einem Monat beendet
Vernünftig mit deinen Eltern reden ggfl zusammen mit deinen behandelnden Arzt.
Wer wie ein erwachsener Behandelt werden will, sollte sich auch so verhalten.
Teller zertrümmern und andere die Schuld geben ist nicht erwachsenes Verhalten
Ich könnte meine alte Therapeutin nochmal anrufen aber schäme mich ein bisschen weil die letzte Therapie erst vor zwei Monaten beendet wurde.