Natürlich sollte jeder Fall einzeln betrachtet werden. Menschen, die zB krank sind oder bei denen es andere Gründe gibt, warum sie keinen Job bekommen/haben, wäre es absolut unfair gegenüber, wenn sie mit denen, die einfach nur keinen Bock auf Arbeit haben, gleichgestellt wären. Es macht halt die Masse der Anträge und der Arbeitslosen, dass die Bearbeitung lange dauert, aus jedem einen Einzelfall zu machen, der gesondert zu beleuchten gilt und zudem herauszufinden, wer wirklich nur nicht arbeiten will.

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Man wartet auch nicht darauf, dass ein Kind von selber sprechen lernt. Du wirst also vermutlich ewig warten, bis dein Kind von selber ein eigenes Bett will. Ist doch schön so, bei euch zu liegen. Wer ist da die Mutter? Das Kind oder du? Du kannst deinem Kind ein eigenes Bett schmackhaft machen. Sie ist alt genug dazu, dass du ihr - kind- und altersgerecht - sagst, dass sie nun groß ist und ein eigenes Bett bekommt, wo sie mit all ihren Kuscheltieren schlafen darf (nicht muss, darf!). Wenn sie Angst im Dunklen haben sollte, bekommt sie zB ein Nachtlicht mit Zeitschaltuhr. Geht das Licht morgens aus, kann sie sofort zum Kuscheln zu euch ins Bett kommen. Das kann man Kindern durchaus beibringen. Was aber das Thema mit deinem Mann angeht: das hast du von Anfang an akzeptiert. Warum sollte er was ändern, wenn er nicht weiß, dass dir da was fehlt? Da ist wohl dann Reden die einzige Möglichkeit. Sag ihm doch, dass dir was fehlt. Tu etwas. Wir können uns leider nicht live einmischen und uns dazu legen und ihm sagen: nun leg mal wieder deinen Arm um deine Frau, damit sie besser schläft. Nein, das ist dein Partner, deine Ansage, dein Bedürfnis und da hilft eben die gute alte Kommunikation, wenn ihr beide mal in Ruhe und unter 4 Augen darüber redet, was dir (vielleicht auch ihm von deiner Seite aus) fehlt.

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Was das für Auswirkungen hat, wenn du mal 30 bist, kann dir keiner sagen. Was aber passieren kann, weil du mit 13 noch in der geistigen und körperlichen Entwicklung bist: du könntest durchaus einen Schaden am Gehirn bekommen, der sich in Psychosen und Ängsten äußert. Rauchen schadet zudem der Entwicklung deiner Lungen. Möglich, dass du nicht mehr wächst oder das Wachstum eingeschränkt ist. Möglich, dass du starken Husten und somit eine Anfälligkeit für Asthma und Bronchitis bekommst, was dir das Sporttreiben irgendwann unmöglich macht, weil dir die Ausdauer fehlt. Was sich zudem unsichtbar und als Folgeschäden IN deinem Körper tut, wirst du eben dann später merken. Strich drunter, Fazit: du schädigst dich mit deinem Verhalten nachhaltig, was du heute noch gar nicht überblicken kannst. Und glaub mir, oder eben nicht: in vielen Fällen ist das Geschrei später groß. Fängt schon damit an, dass du, wenn du mal mit deinen Eltern in den Urlaub fährst, keine Möglichkeit hast, für Nachschub vor Ort zu sorgen. Dann kommen Entzugserscheinungen mit dazu. Ich würds lassen. Aber vermutlich bist du, wie viele hier, in deinem Alter eher beratungsresistent und glaubst mir eh nicht (großer Fehler, ich habe das Thema schon hautnah durch).

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Mit so einer negativen Grundeinstellung ist es klar, dass es dich nervt. Diese Maßnahme ist EIN Lösungsansatz, dir zu helfen. Wenn es nicht klappt, versuch was anderes. Und nein, ich finde autogenes Training nicht zum Kotzen. Ich habe allerdings auch eine wesentlich andere und vor allem positive Einstellung zu allem, was mir helfen könnte. Und statt dich zu beschweren, kannst du dem, der dich behandelt, sagen, dass du die Hintergrundmusik wenig hilfreich findest. Vielleicht findet sich für dich eine andere Entspannungsgeräuschkulisse. Oder eben gar keine. Das Ganze aber grundsätzlich infrage zu stellen sieht so aus, als hättest einfach grundsätzlich keinen Bock, etwas auf Anleitung (sich zu entspannen ist kein Befehl!) zu versuchen.

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Hirn OP bei mir sinnvoll?

Guten Abend, danke erstmal an jeden, der sich das durch liest.

Ich bin 22 Jahre alt und leide seit ca. 12 Jahren unter einer sehr schweren Form von Angststörung die sich über die Jahre immer weiter ausgeweitet und verfestigt hat. Im Zentrum stehen soziale Ängste. Ich habe extreme Schwierigkeiten, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, beobachtet zu werden, bewertet zu werden oder mich einfach in normalen Alltagssituationen zu bewegen. Dinge wie einkaufen, mit dem Bus oder der Bahn fahren, ein kurzes Telefonat führen, Termine wahr nehmen oder spontan auf jemandem begegnen – all das ist für mich nicht einfach nur unangenehm sondern löst starke Panik aus oder ist gar nicht mehr möglich.

Mit der Zeit haben sich meine Ängste ausgeweitet. Es kamen weitere Ängste hinzu: vor Schmerzen (Dadurch Arztvermeidung) vor bestimmten Situationen wie Gewitter oder medizinischen Dingen, vor körperlichen Empfindungen, vor Kontrollverlust. Es ist als hätte mein Nervensystem dauerhaft Angst vor allem und jedem – ohne, dass ich es bewusst steuern kann. Auch kam jetzt im Krankenhaus durch körperliche Beschwerden die vermutliche Diagnose „Somatisierungsstörung“ heraus. Die Psyche schlägt im Moment so stark auf meinen Körper, dass ich mich trotz meinen Ängsten stationär untersuchen lassen habe. Symptome wie Sehschwäche, Taubheit in Beinen und Füßen, Schwäche, kribbeln etc. sind mittlerweile Alltag. Mein gesamter Alltag ist dadurch massiv eingeschränkt. Ich lebe isoliert, kann grundlegende Dinge nicht selbstständig erledigen und habe das Gefühl, dass sich mein Leben immer weiter verengt. Aus dieser dauerhaften Überforderung heraus haben sich mit der Zeit auch depressive Symptome (schwere Depressionen diagnostiziert) entwickelt: Hoffnungslosigkeit, Antriebslosigkeit, Erschöpfung, sozialer Rückzug. Aber im Kern war es immer die Angst, die mein Leben von Anfang an bestimmt hat.

Ich habe über sechs Jahre ambulante Psychotherapie gemacht, unter anderem Verhaltenstherapie, und war auch zehn Monate in einer Tagesklinik. Dort wurden Expositionsübungen durchgeführt. Ich war grundsätzlich bereit mich diesen zu stellen, aber meine Angstreaktionen waren so stark, dass ich die Übungen oft nicht abschließen konnte. Ich hatte das Gefühl mein Körper reagiert unabhängig von meinem Willen. Auch medikamentös wurde was versucht: unter anderem Sertralin, derzeit nehme ich Escitalopram. Leider hat bisher keine dieser Maßnahmen zu einer ausreichenden oder stabilen Besserung geführt. Im Gegenteil, es fühlt sich eher so an als würde ich trotz aller Versuche weiter im Kreis laufen. Ich möchte gesund werden, ich möchte am Leben teilhaben, aber ich habe zunehmend das Gefühl, dass ich mit den bisherigen Mitteln nicht mehr weiterkomme.

Ich habe in den letzten Monaten viel über neurochirurgische Behandlungen wie die Tiefe Hirnstimulation gelesen die in Einzelfällen bei therapieresistenter Angststörung, Zwangsstörung oder schwerer Depression eingesetzt wird. Mir ist bewusst, dass solche Verfahren mit Risiken verbunden sind und nur unter sehr strengen medizinischen Voraussetzungen in Betracht kommen. Aber ich spüre auch, dass meine Situation extrem ist und dass die üblichen therapeutischen Wege in meinem Fall nicht ausgereicht haben. Ich weiß, dass eine Operation keine einfache Entscheidung ist und dass sie keine Garantie bietet. Aber ich habe das Gefühl, dass ich ohne grundlegend andere Hilfe nicht mehr aus diesem Zustand herauskomme.

Ich möchte wissen ob ein neurochirurgischer Eingriff – sei es Tiefe Hirnstimulation oder ein anderes Verfahren – grundsätzlich medizinisch sinnvoll sein könnte. Ich bin nicht auf der Suche nach einer schnellen Lösung, aber ich suche ernsthaft nach einer Perspektive. Nach einem neuen Weg und nach Menschen die bereit sind, meine Situation ernst zu nehmen.

Im Moment bin ich nur in medikamentösen Behandlung da alle Psychologen voll sind. Für jede Rückmeldung oder Einschätzung, auch wenn es nur ein Hinweis ist, an wen ich mich wenden kann, bin ich sehr dankbar. DANKE

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Grundsätzlich ist es toll, dass du dein Leiden nicht einfach hinnehmen möchtest, sondern bereit bist, weitere Lösungen zu finden, damit dein Leben wieder mehr Qualität bekommt. Grundsätzlich ist es aber - da so umfassend - auch nicht die Lösung, andere zu fragen, die zwar jetzt eine Auflistung deiner Leiden bekommen, dich persönlich aber weder kennen noch behandeln. Über die Möglichkeiten, und das ist der einzig richtige Weg, den ich sehe, kannst du nur mit deinen dich behandelnden Ärzten sprechen, die dich und deine Gesundheit, deine Medikamentierung und deine Vorgeschichte genau kennen. Niemand hier kann dir sagen "mach doch einfach". Denn das Internet gibt viele Möglichkeiten vor. Entscheiden kannst du diese OP und andere, möglichst hilfreichen Maßnahmen nur und ausschließlich im Zusammenspiel mit Fachleuten. Dafür wünsche ich dir alles Gute. Vielleicht kannst du nach einem Erfolg damit anderen Menschen in entsprechenden medizinischen Foren zumindest Mut machen, dass du als gutes Beispiel davon profitieren konntest. Ob andere diesen Weg auch dann gehen ist auch dann wieder deren Entscheidung, in enger Abstimmung und nach Beratung durch die eigenen behandelnden Ärzte. Alles Gute für dich!!!

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Späte Erkenntnis, dass du früher mehr hättest für die Schule tun können, oder? Viele Schüler stehen jetzt vor demselben Problem. Klar, du könntest jetzt viele Bewerbungen schreiben und hoffen, dass dich jemand nimmt. Wenn du Glück hast und bekommst trotz schlechtem Zeugnis ein Vorstellungsgespräch, kannst du vielleicht die Personaler davon überzeugen, dass du eher der praktische Mensch bist und in der Theorie (Schule) nicht so zuhause warst. Generell kommt es also auch darauf an, wie du dich verkaufst. Ob du damit Erfolg hast, kann dir keiner hier sagen. Kommt auch drauf an, wie viele Betriebe es in diesem Bereich um dich herum gibt, die dir eine Möglichkeit bieten. Möglich ist vieles.......

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Seit Monaten erzählst du hier, dass du dich mit deinem Partner - oft über Kleinigkeiten - zoffst. Sogar übers Zocken streitet ihr euch? Sorry, das ist eine Teenie-Beziehung, wenn überhaupt. Wenn ihr euch nicht grün seid, dann geh doch und lass dir das nicht mehr gefallen. Die Gründe, warum ihr euch streitet, sind echt lächerlich.

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Leider nichts Neues und eine traurige Entwicklung eurer Zeit, dass Menschen austauschbar geworden sind. Vielleicht fand sie euren Chat nicht interessant genug oder sie hat keine Zeit. Und ganz ehrlich: wenn ihr eh schon weiter weg voneinander wohnt und sich kaum die Möglichkeit ergeben würde, euch regelmäßig zu sehen, was versprichst du dir dann davon? So einen Austausch kann man mit jedem/jeder und jederzeit haben. Es war mal eine kurze Begegnung, Punkt. Sie hat kein Interesse mehr und hat die Blockier-Funktion genutzt, um das Ganze auch wieder zu beenden, vielleicht, weil sie auch keinen tieferen Sinn darin gesehen hat oder weil sie genügend Jungs live um sich herum hat, mit denen sie live reden und lachen kann. Gibt also mehrere Gründe und Möglichkeiten für ein Warum. Das gehört eben leider zu euren Erfahrungen dazu, dass solch - eher oberflächlichen - Kontakte selten tiefer werden und zu irgendeinem brauchbaren Ergebnis führen.

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Was nutzt dir Weglaufen, wenn du sogar hier die Möglichkeit, für dein Auskommen zu sorgen, nicht nutzt? Woanders müsstest du auch arbeiten, um zu leben. Das ist überall gleich und woanders oft noch schwerer, denn hier wird man theoretisch sogar fürs Nichtstun bezahlt. Wenn du mit deiner Mutter in einem Haushalt lebst und dich an den Kosten beteiligst, ist es klar, dass deine Mutter sauer ist, wenn du deine Verantwortung schleifen lässt. Und nicht du bist schlecht, sondern deine Einstellung zu Verantwortung und einem Miteinander (denn nur so funktioniert ein System) ist nicht gerade lobenswert. Deine Mutter versucht dir so klar zu machen, dass du dich am System der Familie beteiligen und deine Pflichten ernst nehmen solltest. Und wenn normale Diskussionen nicht mehr fruchten, wird es eben lauter, damit du es verstehst. Und da du nur schreibst "mir ging es heute schlecht" kann nur deine Mutter entscheiden, ob es eine Ausrede ist oder ob es dir wirklich so schlecht geht, dass du deiner Arbeit nicht nachgehst. Dann fang doch an, mehr aus deinem Leben zu machen. Bei dir, vor Ort, aber nicht irgendwo anders, wo es noch schwerer wäre, vor allem mit deiner Einstellung.

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Wäre mir egal

Es ist ja eine rein theoretische (was wäre, wenn)-Frage. Mir sieht man mein tatsächliches Alter auch nicht sofort an. Und es kommt drauf an, ob ich meinen Perso vorzeigen müsste, um mich irgendwo (zB Flughafen etc.) ausweisen müsste, wo es vorgeschrieben ist, dass sich jeder legitimiert, oder ob ich mich für den Kauf von Alkohol oder Zigaretten legitimieren müsste (wo ich bisher noch nie nach einem Ausweis gefragt wurde). Jeder von meinen Bekannten/Freunden/Familienangehörigen sieht mit Ü50 wie mindestens Ü18 aus. Und ich will mit Ü50 gar nicht wie eine Jugendliche aussehen.

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Es sagt eben aus, dass du Vorgaben nicht ernst nimmst, einfach unentschuldigt fehlst und nicht zuverlässig zu sein scheinst. Im Vergleich zu anderen Bewerbern, die da wesentlich bessere Bewertungen haben könnten, wirst du es schwerer haben, irgendwo unterzukommen oder überhaupt erst mal zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden. Leider ist es oft so, dass sich Schüler erst mal wenig Gedanken machen, was ihr Fehlverhalten später für Konsequenzen haben könnten. Das böse Erwachen kommt dann halt später und verbaut vielen den Start in den Job, den sie gerne gehabt hätten.

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Da du in deiner allerersten hier bei gF gestellten Frage noch angeblich 17 warst, ist auch der Wahrheitsgehalt deiner jetzigen Frage sehr anzuzweifeln. Vermutlich ist dir eher langweilig. Aber jeder Jeck ist eben anders.

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Klar ist das normal. Der Kiefer ist Teil des Schädels, somit übertragen sich alle Vibrationen auch auf das Gehirn, die Augen, die Ohren etc. Es gibt zudem unterschiedliche Bohraufsätze und andere Instrumente, die unterschiedliche Geschwindigkeiten haben und somit unterschiedliche Schwingungen. Von hohem Sirren über tiefes Brummen bis hin zum Schleifen ist alles drin und das überträgt sich nun mal direkt auf das Gehirn mit seinen vielen Nerven. Auch wenn es sich teils unangenehm anfühlt, können wir heute froh sein, dass es Narkosemittel gibt. Es hört sich alles dann vielleicht fies an, tut aber bei Weitem nicht mehr so weh wie früher, wo die Menschen beim Zahnarzt reihenweise umgefallen sind. In deinem Fall hat einfach dein Kreislauf nicht mehr mitgespielt, aber offenbar hast du nur auf die Geräusche reagiert, nicht auf Schmerzen.

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Der Darmausgang ist ein ganz anderer Ausgang als die Vagina. Spermien können nicht vom Darm in die Vagina dringen. Dafür müsste der Darm perforiert sein. Selbst ausgelaufenes Sperma müsste schon in die Vagina tief einfließen. Vermutlich nutzt ihr auch ein Kondom für den Analverkehr. Damit ist noch mehr ausgeschlossen, dass du schwanger werden kannst (wenn "noch mehr" überhaupt in diesem Kontext passt). Auch für den Vaginalverkehr kannst/könntest du mit Kondomen verhüten. Traurig, dass es heute noch Eltern gibt, die ihren Eltern durch solche Regeln ein natürliches Aufwachsen und sexuelle Erfahrungen verbieten/verhindern. Deine Frauenärztin kann dir die Pille trotzdem verschreiben, wenn du mindestens 14 bist.

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