Was ist stoizismus, einfach erklärt?

5 Antworten

Der Stoizismus entstand im antiken Griechenland und fand später Verbreitung im Römischen Reich, insbesondere durch Persönlichkeiten wie Seneca, Marc Aurel und Epiktet. Seinen Namen erhielt der Stoizismus von einer Säulenhalle der στοὰ ποικίλη (stoa poikilē) auf der Agora (Marktplatz) im antiken Athen, wo sein Gründer Zenon von Kition (etwa 335-263 v. Chr.) seine philosophischen Lehren vermittelte. Die stoische Lehre postuliert, dass das Streben nach Tugend das höchste Ziel des menschlichen Lebens ist, wobei Tugendhaftigkeit durch Weisheit, Tapferkeit, Gerechtigkeit und Mäßigung definiert wird. Ein zentrales Element des Stoizismus ist die Überzeugung, dass das Universum von einer göttlichen Ordnung, dem Logos, gelenkt wird. Diese Ordnung bestimmt sämtliche Ereignisse und Handlungen, was die Stoiker an einen deterministischen Kosmos glauben lässt, in dem jedes Geschehen einem bestimmten Zweck folgt. Die Stoiker betrachten die Naturgesetze als quasi göttlich. Die stoische Philosophie legt besonderen Wert auf die Apathie, jedoch nicht im Sinne von Gleichgültigkeit, sondern als emotionale Gelassenheit und Unerschütterlichkeit. Sie lehrt, dass wir durch Vernunft und Einsicht die Kontrolle über unsere Emotionen erlangen können, was uns selbst in schwierigen Zeiten inneren Frieden ermöglicht. Ein weiterer zentraler Grundsatz des Stoizismus ist die Akzeptanz des Schicksals. Die Stoiker ermutigen dazu, das Unvermeidliche anzunehmen und sich darauf einzustellen, anstatt dagegen anzukämpfen. Durch die Annahme des Schicksals und die Kontrolle unserer Reaktionen darauf streben wir nach einer tieferen inneren Ruhe. Schließlich betonen die Stoiker ein Leben im Einklang mit der Natur, was bedeutet, dass wir im Einklang mit den natürlichen Gesetzen und der Vernunft leben sollen. Durch die Ausrichtung unserer Handlungen und Einstellungen an der Vernunft können wir ein erfüllteres und harmonischeres Leben führen. Die Lehren des Stoizismus haben bis heute einen bedeutenden Einfluss auf die Ethik und die persönliche Entwicklung. Sie bieten zeitlose Weisheiten, um mit den Herausforderungen des Lebens umzugehen.

Akzeptiere die Dinge, die du nicht ändern kannst und versuche die Dinge zu ändern, die sich auch ändern lassen. Wichtig hierbei ist es, den Unterschied zu erkennen. Überlege also genau, wenn du vor einem Problem stehst, ob du überhaupt Einfluss darauf nehmen kannst oder solltest.

Woher ich das weiß:Recherche

Der braucht nicht viel. Er genügt sich selbst. Ist sich selbst die Freude. Er nutzt keinen aus. Er ist dankbar auch fürs Kleinste. Oft auch kreativ.

So etwa in der Gesellschaft.

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Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Beruf+pr.Vertr.person. Helfen+dabei viel gelernt.
 - (Verhalten, Gedicht, Gedanken)

Ich bin stoisch weil ich erkannt habe dass ich nichts ändern kann ausser mich selber.

Daher akzeptiere ich alles. Das war der Beginn meiner Veränderung.

Nur schon dein Wort Danke, Punkt, das ist Stoizismus, genau das!

Er: "Hier ist eine Million in einem Koffer, ich schenke sie Dir, und, was sagst Du? "

Du: "Danke."

:-)