Was ist eure Meinung zum Israel Palästina Konflikt?

7 Antworten

Dass man die Geschichte kennen muss, um überhaupt urteilen zu können.

Einen Staat Palästina hat es nie gegeben. Die Römer nannten, nach ihrem Sieg über die Juden, das Gebiet zu deren Gemütigung Palästina. Die Römer vertrieben die meisten Juden, aber eben nicht alle. Das war die Zeit des Königreich Israel - Jesus.

Die osmanischen Herrscher (Muslime) luden weitere Juden ein, in der Ur-Heimat Wohnsitz zu nehmen.

Die Briten haben den Arabern und den Juden bei einem Sieg im 1. Weltkrieg Land versprochen. Bei den Arabern hielten sie Wort, diese bekamen das heutige Jordanien.

An das Versprechen an die Juden in der Balfour-Deklaration von 1917 dagegen wollten sie sich nicht halten. Hunderttausende Juden aus Europa konnten deshalb dem Tod durch die Ausreise nach Palästina nicht entgehen. Auch nach dem Krieg wollten die Briten nur wenige Juden in ihre Ur-Heimat lassen. Stichwort: Tragödie um das Schiff Exodus und andere Schiffe mit Flüchtlingen aus Europa.

Die UN-Vollversammlung beschloss 1947 den Rest des britischen Mandatsgebietes aufzuteilen. Die Juden nahmen an - Israel entstand. Die Araber lehnten ab. Sie wollten das ganze Gebiet.

1948 griffen deshalb mehrere arabische Armeen Israel an und wurden besiegt.

1967 und 1973 griffen erneut mehrere arabische Armeen Israel an und verloren. Das führte zu Hunderttausenden Flüchtlingen - den Kern des heutigen Konfliktes.

Die umstrittenen Siedlungen wurden, als Puffer um einen erneuten Angriff schwerer zu machen, errichtet.

Im weiteren wurden fast alle Juden aus den arabischen Ländern zur Ausreise gezwungen. Hunderttausende wanderten nach Israel aus.

Vom Anfang des Krieges 1948 zwischen Israel und den arabischen Staaten bis in die frühen 1970er Jahre wurden zwischen 800.000 und einer Million Juden aus ihren Heimatgebieten in den arabischen Staaten vertrieben oder mussten flüchten. Quelle Wikipedia

Tausende dieser Vertriebenen wohnen heute in den umstrittenen Siedlungen.

Der Typ redet einen Blödsinn daher...

"Redeverbote"

"From the river to the sea..." und Variationen davon, können so verstanden werden, dass Israel das Existenzrecht abgesprochen wird.

"Yallah Intifada!" - wer weiß, was eine Intifada ist, weiß auch, warum solche Rufe in einer Demokratie nicht angemessen sind.

Solche Slogans sind gewaltverherrlichend und werden daher nicht ohne Grund verboten. Da braucht der keinen polemischen Mist zu reden.

Warum über die Gesänge und Rufe arabischfeindlicher Israelis nicht berichtet wird? Weil die nicht als Mob in Deutschland über die Straßen ziehen.

Warum keinen Waffenstillstand?

Weil es seit Jahren immer das gleiche ist:

  • Israel wird angegriffen
  • Israel verteidigt sich
  • Israel wird um Waffenstillstand gebeten
  • Israel stimmt zu

Das Ergebnis: Die Hamas bewaffnet sich in den Folgemonaten mit Hilfe des Iran und den Missbrauch internationaler Hilfsgüter wieder - und das Ganze geht von vorne los

Ich finde es sehr verständlich, wenn die israelische Regierung nun keine Lust mehr auf Kompromisse hat und (vermutlich vergeblich) versuchen wird, die Hamas so weit wie möglich zu zerschlagen.

Ich finde übrigens die Regierung Netanyahu zum Kotzen, aber manchmal gilt eben "der Feind meines Feindes ist mein Freund" - bzw. es braucht nationale Einheit, wenn ein Feind von außen angreift.

Der Typ hat echt keine Ahnung vom Thema.

Meiner Meinung nach ist der ganze Krieg (wie 🇺🇦 / 🇷🇺) Quatsch ist. Einer der "Regeln" ist doch immer du sollst nicht töten" da drüber kann ich nur lachen. Warum hält man das nicht einfach ein? Es gibt so viele Menschen, die einfach nur Frieden wollen. Es geht IMMER , dass man in Frieden lebt, selbst mit unterschiedlicher Religion. 😑

Absoluter Nonsens, ich hoffe für beide das beste, aber gleichzeitig auch, dass sie hoffentlich eine Lektion daraus ziehen.

'Free Palestina 🇵🇸❤️' oder 'Israel über alles 🇮🇱❤️' sind von Menschen, welche ich auch nicht wirklich so treffen will. Ich meine, klar, jdr soll seine eigene Meinung haben, aber trotzdem sollten sie die anderen akzeptieren. Sollen sie sich doch denken: Ich hoffe, sie finden den richtigen Weg. Oder. Sie haben devinitiv den Weg aus den Augen verloren. Und allgemein, glauben sowohl Christen als auch Moslems und Juden und alle anderen, welche an Gott glauben und ihn ehren. Sind doch immerhin keine Satanisten, nicht?

Ich selbst bin zwar nicht gläubig, aber hoffe, dass alle endlich einsehen, dass, solange man Gott anbetet, jeder sich noch auf dem richtigem Pfad ist. ¯\_(ツ)_/¯

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Bodesurry  29.10.2023, 19:34

Gerne würde ich Dir Recht geben. Doch Muslime und Christen beten nicht zum gleichen Gott. Allah (Koran) ist nicht identisch mit dem Gott der Bibel. Der grösste und wichtigste Unterschied: Gott hat einen Sohn Jesus Christus. Allah hat keinen Sohn.

Sowohl Allah im Koran (Kinder Israels, Nachkommen Jakobs) als auch Gott ( Volk Gottes) sprechen den Juden das umstrittende Gebiet zu.

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1JacWhite3  29.10.2023, 19:36
@Bodesurry

Versteh ich ja, aber ich finde egal, welcher Gott, Hauptsache ein Gott. Aber wirklich mich hineinversetzen, in jmd der gläubig ist, kann ich halt einfach nicht. :/

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Ich weiss bis heute nicht was die Menschen gegen die Juden haben, keiner konnte mir bisher verständlich erklären warum die Nazis sie damals verfolgt und vernichtet haben. Und ich bin75 Jahre alt.

Bodesurry  29.10.2023, 19:38

Ein Teil der Juden war reich, das Vermögen dieser Menschen wollten die Nazis unbedingt haben. Der Krieg kostete enormen Summen, durch die Ermordung der Juden kam man zum Geld, zu deren Firmen, Häuser...

Es braucht in der Politik Feindbilder. Die Juden, als Minderheit eigneten sich dazu bestens.

Neid, Missgunst, verschmähte Liebe, Geldgier, Machtstreben... waren weitere Gründe, weshalb man Juden verfolgte und diese Gründe natürlich nicht nannte.

Hitler wollte für sein Museum in Oesterreich die wichtigsten Gemälde Europas. Ein grosser Teil davon befand sich im Besitz von Juden.

Der Führervorbehalt und das geplante Führermuseum in Linz
Am 18. Juni 1938 stellte Adolf Hitler alle in Österreich beschlagnahmten Kunstwerke unter den Führervorbehalt.[1] Diese Regelung war eine Reaktion auf die zahlreichen Konfiszierungen der Gestapo und von Organisationen der NSDAP in den ersten Wochen nach dem Anschluss Österreichs an das Dritte Reich.[2] Durch den Führervorbehalt sollten die Enteignungen - insbesondere am Kunststandort Wien - unter die Kontrolle Berlins gestellt und für Hitler der Erstzugriff auf die hochrangigen Kunstsammlungen des Wiener jüdischen Bürgertums gesichert werden.[3] Gemälde, die bis 1938 Hauptwerke der Sammlungen Rothschild, Gutmann oder Bondy waren, sollten die Privatsammlung Hitlers und vor allem das geplante Führermuseum in Linz schmücken.
https://www.kunstdatenbank.at/der-fuehrervorbehalt-und-das-geplante-fuehrermuseum-in-linz

Die Nazis hatten vor, den Osten mit gleichgesinnten Leuten zu besiedeln. Juden gehörten aus ihrer Sicht nicht dazu.

Nachdem der Boykott der jüdischen Geschäfte schlecht befolgt wurde, musste Josef Goebbels mit diversen Massnahmen (Filme, Zeitungstexte, Plakate...) die Abneigung auf Juden fördern. Das begann schon in der Schule.

Die Autorin des Buches „Daniel, mein jüdischer Bruder“ erzählt, dass sie als Schülerin der 1. Klasse in der Schule ein Buch durchnahmen mit dem Titel „Der Giftpilz – ein Stürmerbuch für Jung und Alt“. Darin waren Juden mit betont hässlichen Gesichtern abgebildet. Sie hatten hervorquellende Augen, dicke, krumme Nasen und die Männer trugen struppige Vollbärte. Sie zeigen alle einen hinterhältigen und verschlagenen Gesichtsausdruck. Ihr Körperhaltung waren gekrümmt und einige hatten einen Buckel.

 Im Weiteren erzählt die Autorin, dass die Lehrerin ein grosses Plakat zeigte, auf der ein angeblicher Judenjunge dargestellt war. Der Junge hatte ein hässliches Gesicht, schmuddelige Kleider und struppiges Jahr. Er sei ein Dieb, sagte die Leherin, und würde aufrührerische Reden gegen gute, „arische“ Menschen führen. So wie er seien alle Judenkinder, man müsse sich vor ihnen in Acht nehmen. Die Schülerin wagte gegen eine solche Darstellung zu protestieren. Sie sagte, die Juden, die sie kenne, die würden diesem Bild nicht entsprechen. Darauf bekamen sie und ihre Eltern ziemliche Probleme.

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Ja, das sagt er. Es ist wahr, dass viele Israelis und Zionisten im Allgemeinen glauben, dass Palästina Israel ist, auch wenn es vor der Gründung des Staates Israel keinen Staat namens Palästina gab. Leider ist sich ein Großteil der Welt dessen nicht bewusst Israel ist ein Besatzungsstaat und hat die schrecklichsten und schwerwiegendsten Aggressionen gegen die Palästinenser praktiziert, um sie zu schmuggeln und aus ihrem Land zu vertreiben. Anschließend gründeten sie ihren Staat mit Hilfe von Amerika, Großbritannien und westlichen Ländern im Allgemeinen

Bodesurry  02.12.2023, 09:54

Völliger Unsinn. Es war die UN-Vollversammlung 1947.

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