Was ist eure Meinung zu einem Mehr-Generationen-Haus?
Man baut also als Familie ein (großes) Haus, in dem dann alle wohnen können (also Großeltern, Eltern, man selbst und Kinder). Könntet ihr euch vorstellen, so ein Projekt in Angriff zu nehmen und dann mit der ganzen Verwandtschaft zusammen zu leben?
Natürlich nicht so dass immer alle aufeinander hocken müssen also schon auch getrennte Wohneinheiten und auch jeder seine Privatsphäre haben kann aber es auch gemeinsame Räume gibt und nicht alles so strikt getrennt ist wie bei Mietwohnungen.
Vorteile:
- die älteren müssen nicht gleich in ein Altersheim
- Kinder lernen gleich die ganze Familie kennen und wenn es einmal Krach gibt, können sie auch schnell vorübergehend bei einem anderen unterkommen
- kein Babysitter nötig, wenn immer jemand da ist
- beim Einkaufen kann man sich abwechseln, dass nicht jeder jede Woche einkaufen gehen muss (bzw. bei Großeinkäufen/Bestellungen eher Mengenrabatt einstreichen)
- möglicherweise günstiger als in Miete zu wohnen
Nachteile:
- sehr hohe Initialkosten (das Haus muss man ja erstmal bauen)
- Mangel an Parkplätzen (oder Autos müssen auf der Straße stehen)
- möglicherweiße Unterschiedliche Ansichten z.B. bei der Erziehung zwischen den Generationen (könnte allerdings auch ein Vorteil sein)
Habt ihr noch mehr Vor-/Nachteile? Würdet ihr in einem Mehr-Generationen-Haus wohnen wollen oder nicht?
10 Antworten
Das Konzept ist uralt und nannte sich früher 'Bauernhof'.
Wenn sich Eltern und Kinder verstehen, ist das sicher sehr schön.
Wichtig: Großeltern haben in der Kindererziehung nicht ungefragt mitzureden.
Vorteil: gemeinsame Ressourcennutzung.
Nachteil: gemeinsame Ressourcennutzung.
Vorteil: gemeinsame Ressourcennutzung.
Nachteil: gemeinsame Ressourcennutzung.
ja das hatte ich mir auch gedacht 🙈
Wir haben jetzt ein Mehrgenerationenhaus vermietet. Faktisch sind es 3 Wohnungen, wobei eine davon direkt angebaut ist, also einen separaten Eingang besitzt und die anderen beiden Wohnungen OG und UG sind.
Ist auf dem Land und dachten "Schauen wir halt mal" - innerhalb von 24 Stunden ~20 Anfragen.
Ich persönlich denke, dass die Vorteile überwiegen. Bei der Kindererziehung ist dann meistens einer da, der sich um die jüngste Generation kümmern kann, wenns bei den "Alten" nicht mehr so gut läuft, können die jüngeren ihnen helfen...
Eher hacke ich mir beide Hände ab.
Ich könnte das jeden Tag haben, wir haben ein 6 Fam Haus zusammen mit meiner Mutter, aber wir haben ein eigenes Haus gekauft.
Wenn du meine Eltern kennen würdest, müsstest du nicht fragen.^^
Mein Vater ist tot, meine Mutter ist unglaublich anstrengend.
Gott, nein. Ich würde meine verbliebene Großmutter nach circa einer Woche erschlagen. Die Frau ist ein Drache.
Insgesamt verstehe ich aber deine Liste nicht
- die älteren müssen nicht gleich in ein Altersheim
Nur weil da mehr Leute in einem Haus wohnen ist nicht sofort auch ein Erwachsener nicht berufstätig. Wahrscheinlich wird es nicht möglich sein, dass einer zu Hause ist. Der Kredit will ja abbezahlt sein.
- Kinder lernen gleich die ganze Familie kennen und wenn es einmal Krach gibt, können sie auch schnell vorübergehend bei einem anderen unterkommen
Gerade das geht ja nicht, weil es alles eine Wohneinheit ist. Der Streit bleibt.
- kein Babysitter nötig, wenn immer jemand da ist
Und wieder, wieso ist für dich sofort jemand nicht berufstätig?
- beim Einkaufen kann man sich abwechseln, dass nicht jeder jede Woche einkaufen gehen muss (bzw. bei Großeinkäufen/Bestellungen eher Mengenrabatt einstreichen)
Dafür schleppst du dann Mengen mit dir herum, die schwer zu bewältigen sein werden. Mal für sieben Teenager eingekauft?
- möglicherweise günstiger als in Miete zu wohnen
Erst wenn der Kredit abbezahlt ist. Wohneigentum ist teuer.
- sehr hohe Initialkosten (das Haus muss man ja erstmal bauen)
Wahrscheinlich eher kaufen, wäre aber sehr sicher billiger als drei bis fünf Häuser für einzelne Familien. Unterm Strich günstiger, vorausgesetzt alle Familien sind ausreichend vermögend (und wenn das nicht der Fall ist, kannst du das ganze vermutlich eh knicken)
- Mangel an Parkplätzen (oder Autos müssen auf der Straße stehen)
Ein so großes Haus kommt üblicherweise mit großem Grundstück daher. Carports ist das Stichwort.
- möglicherweiße Unterschiedliche Ansichten z.B. bei der Erziehung zwischen den Generationen (könnte allerdings auch ein Vorteil sein)
Seit wann ist Streit um die Erziehung ein Vorteil?
Könntet ihr euch vorstellen, so ein Projekt in Angriff zu nehmen und dann mit der ganzen Verwandtschaft zusammen zu leben?
Nicht für immer, ich würde das eher als Rückzugsort bauen für meine Zukünftige Generation, also falls nach 50 Jahren meine Enkelkinder mal ihre Wohnung verlassen müssen als Beispiel oder es ihnen plötzlich finanziell schlecht steht, damit sie wissen, ok, mein Großvater hatte eins ein Haus gebaut, wo ich auch drunter leben kann im als Beispiel dritten Stockwerk mit meiner Frau und meinen Kindern.
was stört dich konkret daran?