Was hat Jesus schlimmes getan oder gesagt?

9 Antworten

Jesus ist Teil des dreieinigen Gottes.

Deshalb hat es ihn wütend gemacht, als im Tempel, der "Kirche" der Juden, Händler unsaubere Geschäfte getätigt haben.

Den Geistlichen hat er vorgeworfen, sie würden den Menschen grosse Lasten aufbürden, diese selber aber nicht tragen wollen. Sie würden sich durch die Kleidung und ihr Verhalten von den Menschen abheben, seien aber im Inneren nicht besser als diese.

Im Film siehst Du was Jesus anprangerte und was er gut fand.

https://www.youtube.com/watch?v=9m1ztcC1Oi8 (ab 33.33; 38.00; 1.01.10)

Jesus hat die damaligen religiösen Autoritäten durch seine Taten und sein Reden provoziert. Deswegen ist er noch lange nicht unglaubwürdig.

Soweit ich das noch in Erinnerung habe, wurden von JC keine "unschönen" Sachen überliefert. Dafür hat die katholische Kirche shcon gesorgt.

Das einzige was er getan hat: Er war anderer Meinung als es die römischen Besatzer waren.

Wie schrieb einst mein Lieblingsauthor so treffend:

"Zweitausend Jahre, nachdem man jemand ans Kreuz nagelte, nur weil er sagte, wie phantastisch es wäre, wenn die Menschen zur Abwechslung einmal nett zu einander wären ............."

Das kennen wir ja aktuell wieder: Das man Menschen, welche nicht die offiziell verordnete Staatsmeinung vertreten, zumindest mit Worten udn rechtlich ans Kreuz nagelt. Manche liefert man sogar in psychiatrische Anstalten ein, nur weil sich getraut haben, etwas anderes zu behaupten.

Geschichte wiederholt sich eben doch immer!

Ich mag Jesus nicht mit Mohammed vergleichen, denn beide stehen als Propheten nur im Islam vergleichswürdig nebeneinander, während für Christen Jesus der Erlöser ist. Meine Antwort bezieht sich daher ausschließlich auf die christliche Sicht auf den Nazarener.

Jesus war für seine zeitgenossen sichelich ein anstrengender Mensch. Trotz dass er nur Zimmermanssohn war und vermutlich auch als Zimmermann gelernt und gearbeitet hat, war er offensichtlich hochintelligent und hochgebildet, denn er galt als Schriftgelehrter und wurde als "Rabbi" bezeichnet.

Das Studium der Thora war und ist kein Kinderspiel, denn allein der umfangreiche Text und dessen Exegese (Auslegung) erfordern jahrelanges Studium. Und wenn man den Erzählungen des Neuen Testaments Glauben schenken darf, dann hat er andere Schriftgelehrte, vor allem orthodoxe Pharisäer, gnadenlos aufs Glatteis geschickt und sie intellektuell und rhetorisch an die Wand gedrückt.

Er muss demnach auch ein sehr charismatischer Mensch gewesen sein, denn ohne entsprechendes Talent zieht man keine Tausende in den Bann. Dass er seine Botschaft aber nicht nur in "gutbürgerlichen" Kreisen und in der Synagoge streute, sondern auch bedenkenlos mit Bettlern, Zöllnern (verachtenswerte Menschen zu dieser Zeit), einfachen Fischern und Bauern lebte, diskutierte und speiste, hebt ihn so heraus. Auch zu Frauen und Kindern hatte er ein offenes Verhältnis und betrachtete sie nicht als Menschen zweiter Klasse in einer patriarchalischen Gesellschaft, sondern als ebenbürtige Kinder Gottes.

Er hatte gebildete Freunde, aber auch sehr einfach gestrickte. Und seine Botschaft war nicht nur erlösend, sondern manchmal auch quälend unbequem. Nicht das buchstabengenaue Befolgen von religiösen Regeln sollte Gottes Nähe bringen, sondern das Befolgen einer bedingungslosen Nächstenliebe. Ein Gebot der Feindesliebe ist auch heute noch sehr unbequen; das kann jeder von uns an sich selber feststellen. Auch Menschen zu lieben, die einem völlig gegen den Strich gehen oder die in einer weise leben, die man eher verachtet, ist eine riesige Herausforderung.

Das war damals nicht anders als das heute ist. Aber auch seine Nachfolger waren diesem Anspruch schon nicht mehr gewachsen und setzten Regeln auf, die zwar einfach zu befolgen sind, aber dem widersprechen, was Jesus von seinen Mitmenschen gefordert hat: Liebe.

Warum Priester nicht heiraten dürfen oder Frauen keine Priester werden, warum man an die leibliche Aufnahme der Gottesmutter in den Himmel glauben soll und warum Frauen in der Gemeinde schweigen sollen, das erschließt sich nicht aus Jesu Botschaft, sondern das hat sein Apostel Paulus verzapft.

Wie in allen Gemeinden der Heiligen lasset eure Weiber schweigen in der Gemeinde; denn es soll ihnen nicht zugelassen werden, daß sie reden, sondern sie sollen untertan sein, wie auch das Gesetz sagt. (1 Korinther, 14;34)

Isa ibn Maryam ( Jesus ) hat nie etwas schlimmes gemacht.

Alle Propheten waren gut und haben nie schlimme Taten begangen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Muslim der Ahlu Sunnah wa Jamah 🌹

Midgardian  27.11.2021, 18:07

Zumindest ein Prophet war nicht gut und hat viele schlimme Taten begangen. Mohammed hieß der Knilch.

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