Was für eine Philosophie habt ihr für euer Leben?

17 Antworten

Ich nenne es Amor vitae - die Liebe zum Leben:

Sie enthält Elemente des Buddhismus, Daoismus, Stoik, Naturwissenschaft, eigenen Beobachtungen der Welt.

Wir bestehen aus drei Teilen: dem materiellen Körper, der uns die Interaktion mit der Umwelt ermögllicht, Den Verstand/Intelligenz, den Geist/Instinkt. Ziel ist diese zu kombinieren und gleichwertig und gemeinsam zu fördern.

Die Natur hat immer Recht: alles was in der Natur geschieht hat einen Sinn und ist somit "richtig". Und so soll man handeln&leben. Wu Wei

Yin&Yang: zu jeder Kraft muss es eine entgegenwirkende Kraft geben, um zu existieren

Ich denke lieber für mich selbst, als mich einer Idee unterzuordnen. Wo bleibt dann der Grundgedanke der Philosophie? Es geht nicht einfach nur um Theorien, es geht auch darum diese zu hinterfragen.

Wenn du mich aber fragst welche Ideen ich spannend und gut finde, dann sind es vor allem der Existenzialismus und ebenfalls die etwas „positivere“ Auslegung des Nihilismus. Ich selbst bin kein absoluter Nihilist durch und durch, aber tatsächlich sehe ich vieles ähnlich wie Satre und Albert Camus. Ich glaube, dass die Absurdität unseres Lebens verwirrend und gleichzeitig so widersprüchlich ist, dass der Sinn dahinter nicht greifbar wird und auch nicht auf seine tatsächliche Existenz geprüft werden kann. Demnach bin ich eher von der Sinnlosigkeit allen Seins überzeugt. Doch genau das ermöglicht dem Menschen ja seine Zeit zwischen Geburt und Tod irgendwie auszuschmücken, schließlich ertragen wir Leere und Stille nicht lange. Daher versuche ich in diesem Leben einfach zu tun, was meinem Gehirn gut tut bis meine letzte Sekunde abgelaufen ist.

Woher ich das weiß:Hobby – Beschäftige mich gern mit philosophischen Themen

Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. (Wichtigstes Gebot von Jesus)

Für sich selber schauen und das Leben geniessen. Für den Mitmenschen da zu sein.

Ca. 10 % meines Einkommens gebe ich deshalb an Hilfsorganisationen wie diesen:

Martin Aufmuth - Gründer von EinDollarBrille

Er erfand eine Brille, die sich auch die ärmsten Menschen dieser Erde leisten können. In 10 Jahren hat die Organisation 73.000 Personen zu einer Brille verholfen.

https://www.youtube.com/watch?v=E4MwCbGGxwY

https://www.eindollarbrille.de/

Zahai Röschli Gründerin des Kinderdorfes Selam in Äthiopien.

Hunderte Kinder wurden als Waisen im Dorf aufgenommen. Tausende Jugendliche haben dank ihr eine sehr gute Schule besuchen können und danach eine Ausbildung erhalten. Was einmal ein einzelnes Waisenheim werden sollte, ist zu zwei grossen Dörfern geworden.

https://www.selam-aethiopien.de/

Klaus-Dieter und Martina John Gründerehepaar des Hospitals „Diospi Suyana“

Sie bauten nur mit Spenden ein modernes Hospital für die armen Quechua-Indianer in den Anden Perus. 400.000 Behandlungen bis heute.

https://www.youtube.com/watch?v=RQA0fPaiBMg

https://www.diospi-suyana.de/

Michael Stahl Gründer von Protactics

Organisation für Kinder und Jugendliche, welche gemobbt werden

https://www.protactics.de/michael-stahl/

Tobias Merkle - Gründer der Hilfsorganisation "Hoffnungsträger".

Viele tolle Projekte in Deutschland und weltweit.

https://hoffnungstraeger.de

Don & Deyon Stephens Gründerehepaar von Mercy Ships

Ihre Schiffe bringen medizinische Hilfe in den ärmsten Staaten Afrikas. 150.000 grössere Operationen bis heute.

https://www.youtube.com/watch?v=LVQ5zeLovuQ

https://www.mercyships.de/

Stella Deetjen Gründerin von back-to-life

Hilfe für die Frauen Nepals

htps://www.youtube.com/watch?v=2_XHtBBV23Y

Rosi Gollmann Gründerin von andheri hilfe

Unter anderem 1.000.000 Augenoperationen in Bangladesch

https://www.youtube.com/watch?v=mCXvGBGUnZc

https://www.andheri-hilfe.de/

Natalie Schaller Gründerin von [eyd]

Sie beschäftigt für ihre Modelabel ehemalige Prostituierte in Indien.

Lea Ackermann - Gründerin der Hilfsorganisation SOLWODI

Für Frauen in Not.

https://www.solwodi.de/

(Es ist keine religiöse Pflichtleistung. Manchmal gebe ich 12 % und manchmal auch nur 8 %)

Meine ist der auf Tatkraft ausgerichtete Zweckoptimismus bei gleichzeitigem resignierten Realismus. Oder anders ausgedrückt: Ich überzeuge mich selbst davon, dass mein vorwärts gerichtetes Handeln Früchte tragen wird, weil mir der Zweifel daran und das Zaudern garantiert nicht weiterhilft.

Es gibt nur das Philosophieren an sich.

Das Philosophieren beschreibt sich mit der eigenen Unwissenheit über die Welt und mit sich selber neutral auseinander zu setzen.

Das erscheint als ein ewiger Vorgang.

Philosophieren ist endlos.

Ohne Anfang und ohne Ende.

Es gibt nicht "die eine Philosophie".

Wir erfahren stets neue Dinge über die Welt.

Das Ende der Philosophie wäre ein Ende von allen Dingen.