Warum wird man fast schon "gemobbt" wenn man BWL studiert?
Ich studiere dual bei dem größten Mercedes Vertragshändler Deutschlands BWL.
Und verstehe einfach nicht wieso jedes mal gekichert wird wenn ich davon erzähle.
Also es sind alle davon begeistert, dass ich Dual studiere im engeren Kreis, aber wenn man das mal auswärts erzählt heißt es sowas wie : Viel Spaß bei KIK an der Kasse, Du armer soll ich Dir eine Bewerbung später schreiben?, Du wirst bestimmt mal ein toller Buchhalter, Du wirst später durch deine Arbeitslosigkeit viel Zeit zum Reisen haben, "was für ein Mandala musstest Du in der letzten Klausur anmalen?"
Also ganz im Ernst, ich verstehe es.
Es gibt viele BWLer, BWL ist jetzt gerade nicht die Meisterdisziplin, aber ich finde es auch nicht einfach geschenkt..
Ich bin nicht mit der deutschen Sprache aufgewachsen und AUCH bei der BWL muss man Hausarbeiten schreiben, was mir halt egal ob es die BWL oder selbst Medizin wäre schwer fällt..
Ja, die Klausuren sind keine Meisterdisziplin, aber ganz im Ernst die Steuerrechtlichen Module, Buchhaltung usw. ist jetzt auch nicht mal so dahin gekrizelt aus dem nichts, da muss man sich schon mit auseinandersetzen.
Ich bin mir auch sicher, wenn man sich im BWL Studium gut anstellt, dann wird man halt trotzdem nicht schlecht verdienen und ist trotzdem nicht schlecht aufgestellt.
I mean, man kann dannach ja sogar nach Berufserfahrung die Steuerberaterprüfung machen?!
Ich finde die BWL IMMERNOCH grundsolide.
Außer man studiert es einfach um Iiiiiirgendetwas zu machen, aber sonst, wenn man schon ganz genau weiß was man machen möchte, why not?
Oder lieg ich da falsch, was meint Ihr?
5 Antworten
Es gibt viele BWLer
Ja. Und nicht gerade Wenige davon landen nach dem Studium dann im Bereich Unternehmensberatung.
Und das finde ich dann wieder spassig.
Jemand, der gerade sein Studium beendet und in meiner Branche vermutlich noch nie gearbeitet hat, will mir erklären, wie mein Betrieb besser funktionieren soll? Das ist lächerlich. Also bitte nicht in diesen Bereich abdriften.....
Ich finde die BWL IMMERNOCH grundsolide.
Das kann es sein. Es hängt jedoch davon ab, was man daraus macht.
Und was ist daran so schlimm? Dir ist schon klar, dass man sich in dem Bereich meistens erst hocharbeitet?
Dumme Sprüche sind weit entfernt von Mobbing. Was denkst du, was sich Geisteswissenschaftler anhören dürfen?
Der Studiengang ist eben überlaufen und wenn du keine herausragenden Leistungen oder besondere Spezifikationen hast, bist du eben einer von vielen. Aber gerade als dualer Student hast du tolle Zukunftsaussichten.
Arbeite an deinem Selbstbewusstsein und konter darauf und leg nicht alles auf die Goldwaage.
BWL studieren hald viele, die einfach irgendwas studieren möchten. BWL ist hald wirklich nicht so schwer bis auf ein paar Themen, aber ja geschenkt ist es trotzdem sicher nicht.
Ich meine, wenn man dich deswegen "mobbt", sich darüber lustig macht und dich deswegen abwertet, sagt das erstmal viel über dein Umfeld aus und nichts über dich. Da sind ganz offenbar zu viele dumme Arschlöcher, denn auf objektiven und differenzierten Bewertungen beruht so ein lächerlicher Dünschiss über deine Studienwahl sicherlich nicht.
erzähle einfach nicht jedem, was Du studierst - dass überhaupt Du studierst. Und im übrigen lasse die Leute kichern, ignoriere ihre unqualifizierten Bemerkungen. Wenn juckt es?