Warum wird in Deutschland das ZdK nicht demokratisch gewählt?
Das ZdK will demokratisch sein. Aber sie treten mit einem Anspruch auf, Vertreter der gesamten deutschen Katholiken zu sein, obwohl niemand diese Personen gewählt hat. Wer gibt ihnen das Recht, für "die katholische Kirche" zu sprechen?
2 Antworten
Die "rund" 230 Mitglieder der Vollversammlung werden gewählt:
- 97 von der Arbeitsgemeinschaft der kath. Organisationen Deutschlands (AGKOD)
- 84 kommen aus den Laiengremien, z.B. Diözesanräte (die wiederum aus Pfarrgemeinderäten bestehen)
- 45 werden von dieser Vollversammlung als "Einzelpersönlichkeiten" gewählt, z.B. Professoren, Politiker...
AGKOD: z.B. ADVENIAT, AG kath. Hochschulgemeinden, Berufsverband der Pastoralreferenten, CAJ, DJK, Familienbund, GCL, usw.
Du kannst also "ganz einfach" als gewählter Pfarrgemeinderat aus Deiner Pfarrei, entweder als gewählter Vorsitzender oder Delegierter in den Dekanatsrat und dort wiederum als gewählter Vors. oder Deleg. in den Diözesanrat und dort als gewählter Vors. oder Deleg. ins ZdK.
Wenn ich mir die Mitgliedsliste anschaue steht bei jedem Mitglied, von wem es gewählt wurde:
jeder kann sich selbst ein Bild davon machen, was an der Behauptung dran ist, niemand hätte sie gewählt.
Naja, zumindest bei einigen steht es dabei.