Warum wird die offensichtliche Tatsache von Israel als Apartheidsstaat in Deutschland/USA so vehement geleugnet?
Die Untersuchung von seriösen Organisationen ist im Grunde eindeutig, darunter:
2 UN-Sonderberichterstatter, Amnesty International, Human Rights Watch sowie den beiden israelischen (!) NGOs Yesh Din und B'Tselem.
Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/Israel_and_apartheid#Opinions_on_applicability
P.S. Antworten, in denen diese Tatsache geleugnet wird, werde ich umgehend beanstanden.
5 Antworten
Die sehen sich wegen ihrer historischen Schuld den Juden gegenüber dazu verpflichtet sie in allem zu unterstützen, das wird sich auch nicht ändern.
Da bin ich bei dir, das wird doch schon seit Jahren thematisiert.Selbst bei den klarsten Menschenrechtsverletzungen wird nicht negativ dazu stellen genommen, alles wird relativiert und teilweise sogar legitimiert.
Die Sachlage ist in der Tat klar: Palästinenser und andere Muslime hassen größtenteils die Juden. Warum sollten die Deutschen oder Amerikaner das gut finden?
In der islamischen Welt gibt es viele Menschenrechtsverletzungen, das ist richtig. Es gibt jedoch Deutsche, die Israel kritisiert haben, etwa Norbert Blüm.
Ganz einfach: weil es ganz toll ist, Juden zu hassen und sie alle über einen Kamm zu scheren.
Deswegen sollten Deutsche und Nordamerikaner (Du weißt wohl nicht, was "Amerika" so ist ...) da unbedingt mitmachen ... ...
Heftig, dass Blüm Antisemit war, war mir neu ...
Die Juden die nun den 5. Krieg durch Araber erleben müssen in dem sie alle getötet werden sollen, sind die Unterdrücker?
Verwechselst du da nicht etwas?
Weil Deutschland meint, es hätte durch die deutsche Geschichte bedingt die Pflicht bzw. Verantwortung, "Israel" beizustehen. Nichts weiter als Verblendung durch politische Korrektheit.
Hier gibt es eine möglichst objektive Analyse zum Vorwurf der Apartheid in Palästina:
Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass gewisse Umstände stark dafür sprechen und das es dazu kommen könnte, war schon frühzeitig den ersten, israelischen Politikern bewusst, die davor gewarnt haben.
Muriel Asseburg, Nahost-Expertin die auch an der o. g. Analyse gearbeitet hat, sagte im Interview dazu folgendes:
Die rechtlichen Hürden, einen Zustand als Apartheid zu bezeichnen, liegen sehr hoch. Auf den ersten Blick scheint mir die Definition aufs Westjordanland zuzutreffen. Die Lage in Israel selbst so zu bezeichnen, das erscheint mir rechtlich nicht möglich. Dazu gehört ja die Entwicklung von vor 1948, als es die entsprechenden völkerrechtlichen Texte noch gar nicht gab. Aber das sind Dinge, die Gerichte entscheiden müssen.
Der Bericht von Amnesty International ist zudem auch kritisierbar und nicht vollständig objektiv. Deren einziges Ziel ist die Wahrung und Umsetzung von Menschen- und Völkerrecht und hier brauchen Palästinenser die größere Unterstützung.
Es geht aber nicht darauf ein, warum die Palästinenser heute in der Lage sind, dass sie diese Unterstützung brauchen. Das ist kaum alleine der Verdienst von Israel, sondern auch das Ergebnis eigener Entscheidungen der Palästinenser.
Es gibt ja auch genügend arabisch-muslimische Palästinenser, die als israelische Bürger leben und Teil der öffentlichen Verwaltung sind. Israel hatte bei seiner Staatsgründung auch explizit die arabischen Palästinenser dazu aufgerufen, sich am Aufbau des Staates Israel als vollwertige Bürger zu beteiligen.
Stattdessen wählten die Palästinenser immer wieder in der Geschichte lieber Krieg und Kampf und haben diese auch immer wieder verloren. Welche Chance hätte Israel denn seine eigene Sicherheit zu garantieren, wenn sie die Palästinenser in ihrer direkten Umgebung nicht kontrollieren, die sich immer wieder renitent verhalten haben und den Staat Israel gar nicht anerkennen wollen? Zudem fühlt sich auch keiner für die Regionen von Gaza und West Bank verantwortlich, da Israel immer wieder versucht hat diese Gebiete an die vorherigen Besitzer zurückzugeben und diese sich geweigert haben (Ägypten und Jordanien), während die Palästinenser es nicht schaffen eine einheitliche Regierung aufzubauen und sich Hamas und Fatah sogar untereinander bekämpfen...
Also irgendwie ist das alles ziemlich sinnfrei, zumal UN-Berichte oder Menschenrechtsorganisationen doch gar keine Autorität oder Relevanz in Palästina haben.
Vieleicht weil bei all diesen Beurteilungen ganz konsequent ignoeriert wird das hauptsächlich von 1948-1970 aber auch heute noch anhaltend fast 800000 Juden aus muslimischen Staaten vertrieben wurden. Dies ging mit der Auslöschung von teils jahrtausendealten jüdischen Siedlungen einher. Ja und auch diese Menschen brauchten ein neues Zuhause und wo wenn nicht in Israel?
Die Engländer und Osmanen haben den Zionisten diese Länder die ich oben genannt habe vorgeschlagen und sie haben abgelehnt, weil sie unbedingt Palästina wollten.
Wer etwas will muss auch dafür kämpfen.
Du hast vergessen, dass die Nakba der Palästinenser vor der Vertreibung der Juden begann. Damals wurden 800.000 Palästinenser vertrieben. 531 palästinensische Dörfer wurden zerstört.
Du meinst den Krieg den die Palstinenser und muslimischen Nachbarstaaten gegen Israel begonnen hatten weil sie eine 2 Staatenlösung ablehnten. Nein den habe ich nicht vergessen rnd klarer Fall von selbst schuld.
Falsch. Die Nakba begann VOR der Angriff der arabischen Armeen. Der Angriff war eine Folge.
Oh Mann Khaled.
Erzähl doch keinen Müll.
Zuerst kamen die Armeen, dann flüchteten die Araber auf Anweisung dieser Armeen und dann bekamen diese Armeen fürchterlich Prügel.
Die sogenannte Vertreibung der Araber ist eine seit damals verbreitete Lüge.
Die Nahost-Expertin und Politikwissenschaftlerin Dr. Muriel Asseburg sagt, dass die Nakba vor dem Angriff der arabischen Armeen begann.
Ab 2:12:12 (am besten bis 2:16:00)
https://www.youtube.com/live/333rt6aUVnE?si=D2hYJZZL-nhfgTKG
Siehe auch:
Mehr als 700.000 Palästinenser waren Flüchtlinge geworden. Die Flüchtlingsfrage sollte in den nächsten Jahren und Jahrzehnten das entscheidende Problem werden. Sie waren nicht freiwillig gegangen, aufgefordert von den arabischen Staaten mit der Aussicht auf baldige Rückkehr, wie es jahrzehntelang in Israel hieß, sondern sie sind zumeist vertrieben und ihre Dörfer zerstört worden.
Quelle: Der Nahostkonflikt vom Historiker und Nahostexperten Prof. Rolf Steininger, S. 82
Drei Angriffe von arabischen Armeen auf Israel - 1948, 1967 1973 - und drei Niederlagen.Infolge des Krieges zwei Flüchtlingswellen, die arabische und die jüdische NAKBA
https://de.wikipedia.org/wiki/Nakba
https://de.wikipedia.org/wiki/Vertreibung_von_Juden_aus_arabischen_und_islamischen_L%C3%A4ndern
Seither ist der Nahostkonflikt ein unlösbares Problem. Die Palästinenser akzeptieren einen Staat Israel nach wie vor nicht. Israel, mit über 1.000.000 Muslime, kann einem Ein-Staaten-Plan nicht zustimmen, weil das das Ende der Juden in der Region bedeuten würde. Die Muslime hätten dann die Mehrheit.
Eine Zweistaatenlösung ist heute nicht mehr realisierbar. Wirtschaftlich ist ein Staat Palästina nicht überlebensfähig. Bis heute hat der Gazastreifen und die Westbank nur dank den Milliarden von EU, UNO, NGO's, Deutschlands... überlebt.
Diese Ausgrenzung wurde von ihnen durch ihr aggressives, ablehnendes Verhalten, dem Saat Israel gegenüber, selbst herbeigeführt.
Denk dir was Neues aus, dies geschieht nämlich genau von eurer Seite. Du Pazifismus Fan.
Deine Gegenrede ist wirklich schwach, nach dem Motto "nee, falsch, ich habe recht, du unrecht".
Ich bin dir auf den Fersen: Siehe oben, "Täter Opfer Umkehr": Oh wie bist DU doch stark im Argumentieren.
Wie jetzt?! Ich habe gar nichts von "Täter-Opfer-Umkehr" geschrieben ...
Auch die USA?
Und sollte Deutschland nicht eigentlich die Courage haben, sich bei einer derart klaren Sachlage klar auf Seite des Unterdrückers, nämliche Palästinenser*innen zu stellen?