Warum werden viele Schokoladentafeln nicht mehr in Papierverpackung verkauft?

9 Antworten

Ist preiswerter würde ich sagen.
Anstatt 2 "Verpackungsvorgänge" durch 2 verschiedene Maschinen, benötigt man nur noch 1 Vorgang und 1 Maschine.
Dann ist auch das "Lagern" preiswerter. Ich nehme an, das die Kunststoffverpackung weniger Masse und Volumen hat und man damit weniger Lagerfläche benötigt.
Der Einkauf ist dann auch preiswerter weil man sich nur noch um 1 Verpackungsprodukt kümmern muss.

Die Alufolie in den Papierverpackungen war noch schlimmer als das Plastik, die Herstellung ist somit deutlich günstiger und es ist mehr Hygiene und Haltbarkeit durch Luftdichtes verschließen garantiert.

Das Papier ist meist ja auch beschichtet, besteht also auch teilweise aus Kunststoff. Außerdem ist Aluminium unter Umweltgesichtspunkten ein sehr zweifelhaftes Produkt.

Mittlerweile gibt es auch Kunststoff aus verrottbaren Materialien.

Milka & Co. haben noch einen weiteren Haken: Palmöl. Dafür werden in Asien Wälder abgebrannt, um Palmbäume zu pflanzen. Besser weniger Schokoladen, dafür lieber aus dem Biomarkt oder ein wirklich qualitativ hochstehendes aus Butterreinfett oder Kakaobutter statt Palmöl.

antares2508 
Fragesteller
 13.11.2017, 13:27

Butterreinfett oder Kakaobutter sind mir eh lieber und schmecken besser, als wenn da Palmöl drin steckt. Ich könnte wetten, dass auch Nutella früher besser schmeckte und die damals auch kein Palmöl verwendeten.

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Die Papier-Aluverpackungen waren entweder nur gefaltet und verklebt, was nicht luftdicht war oder dann war innen reines Alu, welches nicht nur teuer, umweltbelastend oder separat zu entsorgen ist, sondern auch gesundheitlich fragwürdig.

Ich glaube nicht, dass das Papier das Problem war. Es geht eher um die Alufolie.

Aluminium ist ein noch größeres Umweltproblem als Kunststoff! Den kann man wenigstens schon ganz gut recyceln.