Warum viele tiere im tierheim?
Warum gibt es im tierheim so viele tiere
Warum bleiben einige sehr lange da und keiner will die haben
5 Antworten
Weil zu viele Leute einen oder mehrere Würfe mit ihren Tieren haben.
Weil man mit einem Wurf Geld machen kann, Jungtiere ja soooo süss sind, als lebendiges Spielzeug, weil das Muttertier ja "Mutterfreuden" erfahren soll, weil man dem Vatertier bloss keine Kastrstion zumuten möchte, usw.
Diese Vermehrer halten sich selbst nicht für Vermehrer, weil sie ihre Tiere und die Würfe ja so dolle lieb haben.
Zumindestens solange, wie es gut geht. Kommt es zu Geburts- oder Aufzuchtsprobleme, verreckt da so mancher Wurf oder das Mittertier elendig, weil der Vermehrer aus Kostengründe nicht ( oder nicht rechtzeitig) zum Tierarzt geht.
Die allermeisten kommen als Jungtier noch irgendwie unter und werden verkauft.
Leider viel zu oft an Käufer/ Tierhalter, die sich die Anschaffung nicht gut überlegt haben. Die mit dem Hund überfordert sind, oder feststellen, dass die Katze, der Hase, usw. Arbeit und Geld verursachen.
Unsauberkeit ist ein grosses Problem bei Katzen, denn oftmals muss man mit viel Geduld die Ursachen herausfinden und Abstellen. Viele Katzen werden dann lieber abgegeben oder verkauft.
Die geschätzt 4 Millionen Streunerkatzen sind ebenfalls ein Problem. Sie leben in Parks, auf Bauernhöfe, auf Gewerbegebiete, Friedhöfe, usw. relativ unsichtbar. Wenn dort durch Tierschhützer Einfangaktionen laufen, dann kommen die Jungtiere, alte oder kranke Katzen ins Tierheim. Scheue, alte Katzen sind kaum vermittelbar.
Hunde, die nicht sozialisiert wurden und an völlig ungeeignete Halter geraten sind, weeden aggressiv und gefährlich, um dann abgegeben oder entzogen zu werden. Die Tierheime sind mit solchen Hunden oftmals selbst überfordert und es fehlt die Zeit, die Hunde richtig zu trainieren. Gefährliche Hunde können aber auch nicht einfach so vermittelt werden. Also bleiben sie lange im Tierheim.
Dazu kommen noch Hunde aus dem Ausland, die als Strassenhunde gelebt haben und dann nach Deutschland gebracht werden. Einige Vereine machen einen guten Job, vermitteln gezielt und sorgfältig und arbeiten mit Pflegestellen. Andere Vereine transportieren massenweise Hunde nach Deutschland und kümmern sich hinterher nicht mehr um die Hunde. Kommen die neuen Besitzer mit dem Hund nicht zurecht, landet er dann im Tierheim.
Vielen Dank für die ausführliche und detaillierte Antwort
Ganz einfach weil der Mensch sich einfach mal Tiere anschafft und wenn es unbequem wird weil zu hohe Kosten oder man feststellt dass das Tier ja doch nichts für einen ist weil man sich eben vorher nicht ausgiebig informiert hat die Tiere dann abgegeben werden.
Und viele Tiere werden nicht vermittelt weil falsche fellfarbe (vor allem schwarze Hunde sind schwer zu vermitteln warum auch immer), zu alt (man will ja immer nur die süßen kleinen Babys), falsche Rasse usw. Viele Menschen gehen nämlich wirklich ausschließlich nach dem Aussehen bei den Tieren.
Rasse hat nicht nur was mit dem Aussehen zu tun sondern auch mit dem Charakter. Denn dafür züchten seriöse Züchter ja (Beispiel Hunde), ein seriöser VDH / FCI Züchter hat einen Standart nsch dem er Züchter und das betrifft auch den Charakter und nicht jeder möchte eine Überraschungs Paket sondern manche haben bestimmte Wünsche und Vorstellung davon was sie von einem Hund erwarten und wofür er geeignet sein muss und hinzu kommt natürlich das man einen Welpen aus perfekter Aufzucht bevorzugt.
Da es viele alte Tiere gibt oder evtl auch kranke Tiere welche mehr dauerhafte Kosten haben und alte Tiere sind eben nicht so gefragt wie Jungtiere.
weil es einfach ein Überangebot gibt, zu viele vermehrt werden, zu viele aus dem Ausland hergekarrt werden, zu viele aus grausigen Gründen dorthin entsorgt werden.
Weil viele Leute ihre Tiere vermehren und an alle möglichen Deppen die Tiere verkaufen....die Käufer merken dann *oh das Tier kostet viel Geld und Aufwand* und naja die werden dann entweder weiterverkauft oder ausgesetzt