Warum sonnen sich Menschen?
Sonst rasten immer alle aus wenn das Wort RadioAktivität verwendet wird, aber doch springen alle lustig unter den größten Reaktor unseres Sonnensystems. Mit den Folgen Hautkrebs, Verbrennungen und schnellere Hautalterung. Warum?
18 Antworten
Das mit der Radioaktivität wurde ja schon beantwortet.
Aber wir könnten ohne Sonne nicht auf Dauer überleben. Anders als von Pharmaunternehmen plädiert, kann Vitamin D nur allein in der Haut unter Sonneneinstrahlung entstehen. Vitamin D ist nicht nur für gesunde Knochen, sondern auch das Wohlgefühl (Depression bei Mangel) und auch Muskel (Aufbau) sehr wichtig. Und das war noch nicht das Ende. Auch Regeneration und Tagesrhythmus hängen vom Sonnenlicht ab. Sonne meiden macht krank.
Natürlich, wie bei allem, sollte man die Sonne in Maßen genießen und die Sonne mittags meiden.
Weil auf der Erdoberfläche von der Sonne keine radioaktive Strahlung ankommt, sondern Licht im infraroten, im sichtbaren und im ultravioletten Bereich.
Gesundheitlich kritisch ist davon vor allem eine zu hohe Belastung mit ultravioletter Strahlung.
Die dafür infrage kommende UV-Strahlung mit Wellenlängen von weniger als etwa 250 nm (UV-C) kommt aber normalerweise nicht an der Erdoberfläche an, weil sie vorher vom Sauerstoff in der Atmosphäre absorbiert wird.
Genauso gut könntest du fragen, warum Menschen rauchen: Weil Menschen nun mal nicht immer rational handeln, und außerdem denken alle immer, das es sie persönlich schon nicht treffen wird.
Soziales Statussymbol.
Vor der Industriellen Revolution waren hart arbeitende Menschen immer draußen und gebräunt - damals galt blass zu sein als vornehm, Damen trugen sogar Sonnenschirmchen beim Spaziergang.
Dann gingen alle in die Fabriken und erblassten. Plötzlich galt es als vornehm, immer so auszusehen als könnte man sich lebenslangen Urlaub leisten und braun zu sein.
Abgesehen davon befeuert Sonnenschein die Vitamin-D-Produktion. Mangel an Vitamin D und die damit verbundene Kinderkrankheit Rachitis wurde früher mit Lebertran ausgeglichen (in der Tat nehme ich noch heute in den Wintermonaten jeden Morgen einen Esslöffel).
Ich nehm nur die sonne auf die ich eben abbekomme wenn ich zur arbeit gehe oder eben unterwegs bin.
Ansonsten halte ich mich lieber in den schatten auf. Aber nicht weil ich die sonne fürchte oder so. Die ist nur so verdammt hell und geht mir auf die nerven.
Ohne sonnenbrille kannste kaum entspannt herumschauen im sommer.
Etwas dunkler wäre schön.
Naja.
Auch ein Teil der UV-Strahlung wirkt ionisierend, gehört also zu dem was man umgangssprachlich "radioaktive Strahlung" nennt.