Warum sind Römerfans wütend über Roms Untergang?


01.06.2025, 18:36

Sie denken auch Imperialismus ist gut.

6 Antworten

Ich bin auch ein Fan des alten Rom. Und Rom hat zu seinem Untergang länger gebraucht, als andere Imperien überhaupt existiert haben. Und man darf Rom nicht als kulturell monolithischen Block dastehen sehen. Rom wurde beeinflusst on Etruskern, Griechen, Phöniziern und einigen mehr. Rom nahm sich das beste aus diesen Kulturen und verbesserte es. Die Römer waren zusammen mit dem alten China eine der "Weltmächte" dieser Zeit und ihre kulturellen, architektonischen und technologischen Leistungen waren erstaunlich. Wäre Rom nicht untergegangen, hätte es sich in jeder Beziehung weiterentwickelt und wir wären heute technisch um mehrere Jahrhunderte, vielleicht mehr, weiter. Warum sollte man das alte Rom also hassen? Das Rom nicht nur helle, sondern auch Schattenseiten hatte, dürfte klar sein. Das betrifft wohl alle Imperien! Und man muss Rom zugestehen, das es sich wohl auch in moralischer und ethischer Hinsicht weiter entwickelt hätte in gut 1800 Jahren. Was ich an vielen Nachfolgestaaten doch sehr vermisse!

Naja sehe ich genauso. Ich bin auch immernoch traurig über den Untergang des alten deutschen Reiches, hasse Adolf Hitler als Hauptverantwortlichen dafür und finde dass er zu Tode gefoltert gehört hätte ^^

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin sozial-konservativ, identitätsbewusst, tolerant 💯🤞

Kargartan33 
Beitragsersteller
 01.06.2025, 18:51

Würdest du gerne leute foltern, höchstpersönlich?

Weil Rom mehr war als ein Staat – es war eine Idee. Ein Fundament westlicher Zivilisation: Recht, Architektur, Sprache, Verwaltung, Militär, ja selbst unser Kalender! Der Untergang Roms ist nicht nur das Ende eines Imperiums, sondern ein Bruch in der kulturellen Kontinuität Europas. Ich als „Römerfan“ trauer nicht nur nostalgisch. Ich sehe im Fall Roms eine Mahnung: Was einmal blühte, kann durch Dekadenz, innere Zwietracht und äußeren Druck zerfallen. Viele dieser Schwächen sehen wir auch heute – darum empfinde ich die Geschichte Roms als hochaktuell. Wenn "wir" manche historische Figuren verurteilen, dann deshalb, weil sie durch Gier oder Dummheit das mitzerstört haben, was Jahrhunderte überdauerte.

Woher ich das weiß:Hobby

Kargartan33 
Beitragsersteller
 01.06.2025, 18:41

Und ich bin froh, das Rom untergegangen ist, und kann nur sagen jeder der versuchte Rom zu vernichten war für mich ein Held.

Wenn Rom nie gefallen wäre, wäre die Welt nun unter einer Kultur vereint, die besonderen Wert auf Fortschritt Innovation und Ästhetik gesetzt hat. Wäre dieses Reich nie zerfallen, wären wir wohl Jahrtausende voraus und würden alle Latein sprechen (eine wie ich finde sehr angenehme Sprache)


Kargartan33 
Beitragsersteller
 01.06.2025, 18:42

Du wärst dann wohl ein Sklave. Ich bin froh, dass Rom gefallen ist, eine globalistische Kultur ist das letzte was wir brauchen, und eine Weltregierung.

Ich würde auch alles tun um so ein imperium zu zerstören.

Die Rückbesinnung auf die griechische und römische Antike in der Renaissance wirkt bis heute nach.

In der politischen Rechten pflegen manche eine übermäßige, idealisierende Verehrung für die alten Römer. Sie verbinden mit ihnen Männlichkeit, Macht, Disziplin, Hierarchie und technische Fortschrittlichkeit.