Warum sind meine Laster meine Hobbys?

5 Antworten

Naja.... das ist so das Problem mit der Sucht. In aller regel weis man ja das es eigentlich schlecht ist aber dennoch sagt das Unterbewusstsein "ich will das".

Der Effekt was leckeres gegessen zu haben oder eben Drogen genommen zu haben setzt (sehr kurzfristig) ein Glücksgefühl frei. Bleibt man dann eine Weile ohne dieses Glücksgefühl sagt das Unterbewusstsein "ich weis doch bei was ich mich das letzte mal gut gefühlt habe" du belohnst dich also selbst mit diesem kurzfristigen guten Gefühl indem du was machst das du später eigentlich bereust also fühlst du dich nachehr wieder schlecht und macht genau so weiter um wieder dieses kurze Gefühl zu bekommen.

Das ist ein absoluter Teufelskreis aus dem man echt schwer raus kommt.

Eine professionelle Suchtberatung ist wohl das beste was man machen kann um da wieder raus zu kommen da werden dir dann auch wege aufgezeigt wie es gehen kann zb andere Freizeitaktivitäten finden welche dir Spaß machen (und beiläufig gesünder sind) so das du dich besser fühlst und einfach vergisst das du ja drogen nehmen könntest (weil du dich gut fühlt) ect

Du kannst auch einfach mal mit deinem Hausarzt darüber reden der hat idr. die ganzen Kontakte und kann dir sagen mit wem du darüber reden kannst.

Nur du selbst kannst etwas ändern. Tust du es nicht, bleibt es eben so wie es ist.

Keana  15.12.2019, 10:48

Genau so ist es.

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Weil es dir gefällt und es dir wahrscheinlich Spaß macht. Wenn du dann an die Auswirkungen und Gefahren denkst, gefällt es dir natürlich nicht. Aber das Essen etc. hat dich wahrscheinlich ein Stück weit süchtig gemacht.

Und aufs Essen bezogen, du hast dich an eine große Menge gewohnt und bist erst dann satt, wenn du diese erreicht hast.

Drogenkonsum ist kein Hobby, das ist eine Sucht und das würde ich an deiner Stelle schleunigst behandeln lassen.

Wie wäre es, wenn du dir weniger Gedanken über so etwas machst und deine "Laster" abstellst?