Warum belasteten Spannungsteiler und nicht Vorwiderstand?
Kann mir jemand erklären, warum man einen (belasteten) Spannungsteiler verwendet und die Last parallel zu einem zweiten Widerstand schaltet, anstatt einfach einen Vorwiderstand, so wie man es für eine LED macht, nimmt und den Verbraucher in Reihe dazu schaltet?
Wo ist der Unterschied, außer dem, dass der belastete Spannungsteiler komplizierter in der Berechung ist?
5 Antworten
Kannst du ein konkretes Beispiel einer realen Anwendung geben? Normalerweise nimmt man sehr selten einen Spannungsteiler, weil er sich nur wie eine sehr schlechte Spannungsquelle verhält... Eben im belasteten Zustand die Spannung stark variiert.
Bei einer LED wirkt der Vorwiderstand quasi als Konstantstromquelle... Auch wenn mehr schlecht als Recht.
An der Basis eines Transistors (z.B. in Emitterschaltung) nimmt man das zur Stabilisierung... Man kann darüber genauer (und weniger Störungsanfällig - z.B. durch andere Temperatur) das Spannungslevel einstellen, als über Widerstand und Basis-Emitter Strecke.
> so wie man es für eine LED macht
eine LED soll mit konstant 20 mA betrieben werden - wenn jetzt auch noch die Versorgungsspannung hinreichend konstant ist, funktioniert das mit dem Vorwiderstand, der bei 20 mA genau die überschüssige Spannung verbrät.
Macht man aber auch nur bei Anzeige-LEDs. Größere Leistung beispielsweise zu Beleuchtungszwecken wird anders geregelt, mit weniger Verlusten.
Der Sinn der Potentiometerschaltung: Wenn der Strom durch den Verbraucher nicht konstant ist, würde der Vorwiderstand unterschiedlich viel Spannung schlucken. Beim Potentiometer fällt das weniger ins Gewicht, da bereits ganz ohne Verbraucher eon höherer Strom fließt.
Was haben beide miteinander zu tun? Für eine LED benötigt man eine Konstantstromquelle und ersatzweise kann man sich mit der Krücke Vorwiderstand halbwegs behelfen, wenn die Parameter passen.
Zu deinem Problem:
Denk dir einen OpAmp (meinetwegen als Impedanzwandler geschaltet), dessen Ausgang du gleichspannungsmäßig an den Eingang einer nächste Stufe anpassen möchtest, weil die halt weniger Amplitude benötigt.
Als: Poti her und Ausgangsspannung teilen. Je nach Innenwiderstand der nächsten Stufe wird das Poti mehr oder weniger stark belastet, das muss man sich dann selber ausrechnen.
Ja, kann jemand ganz bestimmt.
ein Spannungsteiler lässt die Spannung am Ausgang nicht über den berechneten Wert des Spannungsteilers ansteigen, auch wenn keine oder nur eine geringe Last vorhanden ist.
Das ist dann ein Schutz vor Überspannung (und Überstrom) , wenn z.B. bei x parallelgeschalteten LED's mehrere ausfallen. Ein Vorwiderstand kann nur für eine bestimmte Anzahl von LED's berechnet werden.
Besser ist natürlich ein Spannungsregelung oder eine Konstantstromquelle.
So ein einfacher Parallel-Widerstand ist dann aber doch billiger.
So eine Berechnung macht man auch nur ein mal, den Wärmetod gestorbene LED's muss man öfter wechseln (siehe einige Verkehrsampeln).