Warum schlagen Hundebesitzer ihre Hunde?
Heute in der Innenstadt hat man gesehen wie ein Hundebesitzer seinen Hund mit der Faust von oben auf die Hundeschnautze gehauen hat, zwei Frauen haben es auch gesehen und haben gleich angefangen zu schreien und der Hundebesitzer dann: "Das ist mein Hund!" Die Frauen sind ihm nachgelaufen, was dann passierte ist weis ich nicht.
Frage steht oben.
14 Antworten
Hui schwer zu beantworten 😄 in den Köpfen steckt man ja nicht drin, ich denke das es nicht nur die Ursache gibt sondern das es eine lange Kette an Ursachen gibt. Solche Menschen halte ich zb allgemein schon für aggressiv mit einer äusserst niedrigen Hemmschwelle und einen erbärmlichen isolierten Leben. Wenn solche Leute noch Hunde haben kommt meist noch erschwerend dazu:
- sehr wahrscheinlich falsche Hundeauswahl, Menschen die Konflikte suchen werden immer eher Hunde auswählen die auch sicher zu Konflikten führen, diese Menschen ziehen quasi jeden Tag in den Krieg sie suchen also Waffen und keine Haustiere
- Absolute Unfähigkeit zu lernen und nachzudenken, dadurch formen sie ihr Opfer, durch absolute Unfähigkeit in der Hundeerziehung erreichen diese Menschen schnell das der hund alles macht nur das nicht was sie wollen
- Stolz, die gekaufte Waffe funktioniert nicht, das führt zu Aggressionen gegen das Tier da es die versprochenen Eigenschaften nicht leistet
Aber es gibt sicherlich noch mehr Gründe, im Grunde sind es die gleichen wie zb bei Todespflegern die Patienten töten, foltern, einsperren oder sonst irgendwie gängeln. Gib den Mensch Macht über etwas oder jemanden und du wirst seine düstere Seiten kennenlernen.
Dieses Verhalten kenne ich von vielen Mitjägern. Die finden das in Ordnung.
Ich finde das nicht in Ordnung. Ich würde meinen Hund niemals ernsthaft verletzen, weil ich es nicht geschafft habe, ihn zu erziehen.
Wogegen ich aber nichts habe, ist ein kräftiger Ruck an der Leine, die Hundepfeife, ein sehr scharfes Aus! oder sanfte Gewalt, zum Beispiel Runterdrücken, wenn Down nicht funktioniert oder einen kleinen(!) Klaps mit der Zeitung.
Meine Wachtelhündin Nele nimmt mir das aber nicht übel.
Nein, zeigt nur am laufenden Band Beschwichtigungssignale die Du noch nicht einmal lesen kannst.
Oh, da bin ich ein wenig anderer Meinung. Ist schließlich nicht mein erster Hund. Ich bin schon dazu fähig meinen Hund zu Emotionen abzulesen.
Du weißt wohl nicht, was für ein riesiges Fehlerpotenzial es bei der Jagd gibt. Das geringste Fehlverhalten seitens des Hundes dem Wild gegenüber kann katastrophale Folgen haben.
Du denkst wohl ich wäre schlimm oder so was, oder versteh ich dich falsch? Dann kommt hier mal eine Anekdote aus meinem Leben zum Thema Hunderziehung.
Als ich angefangen habe, meinen Schein zu machen, haben uns ein paar der Älteren noch versucht beizubringen, dass man das Fehlverhalten des Knautschens am besten mit Dornenknoten/Nageleiern korriegiert. Falls du nicht weißt, was das ist, das sind Holzeier oder dickes Tauwerk, durch das man dünne, lange Nägel gehauen hat. Wenn der Hund dadrauf rumknautschen will, dann wird er sich das ganz schnell abgewöhnen. Trotzdem habe ich offen Kritik an diesem Gräuel geäußert, obwohl ich damals selber mitunter angefeindet wurde.
Und, ob du das glaubst oder nicht, auch unter Jägern gibt es schwarze Schafe. Die gibt es aber auch bei Reitern und Golfspielern und Sportlern. Das ist aber kein Grund eine Personengruppe so auf ein Klischee runterzubrechen, wie du das hier gemacht hast:
aber was will man von Jägern schon erwarten, wie man hier liest wohl nichts was gewaltfrei wäre!
Sorry, aber ich hab für niemanden etwas übrig, der Tiere schießt.
Der einzige sinnvolle Grund für mich würde darin bestehen, dass ein Tier leidet es zu erlösen, aber nicht aus reinster Mordlust und was anderes ist jagen für mich nicht.
Naja, wenn du meinst.
Ich rate jetzt mal: Du bist Veganer oder zumindest Vegetarier? Das würde deine Einstellung erklären.
Vegetarier, aber dieser Meinung war ich schon immer. Es erklärt sich mir eben nicht, wie man auf ein Lebewesen schießen kann.
Meiner Meinung nach erklärt sich das von selber. Aber bitte, jedem das Seine.
Na dann erklär mir doch mal was Du daran schön findest, Du mußt ja einen gewissen Reiz dabei empfinden, sonst würdest Du es vermutlich nicht tun.
Dein Wunsch ist mir Befehl.
Es ist etwas Wunderbares, in der Natur zu sein. Da stimmst du mir doch sicher zu. Auf der Jagd wird man gewissermaßen Teil all dessen. Der Tag kann noch so stressig sein, auf der Jagd ist jeder ,,Schmerz'' vergessen. Man geht raus, setzt sich an, und beobachtet das Geschehen. Dabei kommt eine Ruhe auf, die man nach meinem Empfinden nirgendwo sonst erfahren kann. Ich habe hier eine kleine Geschichte von Juni letzten Jahres.
Ich habe eigentlich auf Rehwild angesessen, an einer Stelle wo oft junge Böcke ihren Einstand(Eine Art festen Platz wo sie stehen) haben. Eben jene Stelle liegt ziemlich nah an einer Straße, wo es oft Wildunfälle gibt. Ich sitze also da, und gegen halb 9 Uhr abends höre ich es scheppern! Da sitzen zwei kleine Frischlinge auf der Futterplatte(die ist so gebaut, das das Futter stückweise rausfällt, wenn die Schweine mit ihrem Wurf, also der Nase, dagegendrücken) und schaukeln da drauf hin und her. Da musste ich herzlich lachen, hab mir dieses Spiel noch den ganzen Abend angeguckt, und bin gegen halb 12 Uhr nachts nach Haus gefahren. Ohne etwas geschossen zu haben.
Aber weißt du was? Das muss ich auch gar nicht. Du würdest garnicht glauben, wie oft ich nicht geschossen habe, weil der Sonnenuntergang gerade so schön war, oder irgendetwas Unerwartetes passiert ist.
Natürlich macht mir die Jagd Spaß, sonst würde ich das wohl nicht machen. Was mir aber nicht Spaß macht, ist das Töten. Wer Spaß am Töten hat, der hat auf der Jagd nichts verloren. Aber es gehört halt dazu.
Außerdem ist die Jagd ein großer Dienst an der Natur, obwohl es auf den ersten Blick nicht so scheint. Beispielsweise kann das so sein: Wenn ich auf Krähenjagd bin, töte ich zwar Krähen, gebe aber gleichzeitig allen Kaninchen, Hasen, Rebhühnern und Fasanen die Chance, sich in ihren Beständen zu erholen, und es auch endlich mal wieder schaffen, ihre Jungen großzuziehen, ohne das das Raubwild und -zeug die Bestände zugrunde richtet. Vielleicht hast du es ja mitgekriegt, aber die Niederwildbestände sind im Rekordtief.
Und deswegen gehe ich auf Jagd.
Um Schlimmeres zu verhindern kann das angemessen sein.
Wer weiß, was alles vor dem Schlag passiert ist? Interessiert die hysterischen Weiber natürlich nicht. Die wundern sich am Ende noch, wenn der Hund auf sie losgeht, weil sie das Herrchen bedrohen...
Warum schlägt man überhaupt irgendwen?
Es gibt viele Gründe. Das geht von Fehlalarm (sieht grob aus, tut dem Hund aber nichts) über Frust und Verzweiflung bis hin zur Tierquälerei aus Spaß.
Ansonsten wäre ich dir dankbar wenn du das nächste mal ein "manche" o.ä. in die Frage einbaust und damit die Implikation raus nimmst, dass alle Hundebesitzer das täten.
Es gibt Menschen die Freude daran haben, über Andere zu Herrschen und Anderen Schmerzen zuzufügen. Am liebsten machen sie das bei anderen Mitmenschen, aber bei einem Hund ist es noch wesentlich einfacher. Der ist ihr juristischer Besitz, und ihnen ziemlich hilflos ausgeliefert.
Also so einfach gehts zum Glück ja nicht dass man nen Hund schlagen darf weil er „Besitz“ist-Tierquälerei ist vor dem Gesetz ne Straftat-bloss wird leider meist viel zu wenig dagegen unternommen!
Dürfen tut man es natürlich nicht. Aber zwischen "nicht dürfen" und "nicht tun" ist ein großer Unterschied. So leicht kann man einem Besitzer sein Tier nicht wegnehmen lassen. Leider.
Naja ne dicke Geldstrafe hat manchen auch schon zum Nachdenken gebracht-bloss kriegt den frust dann eventuell wieder das arme tier zu spüren!
Ich vermute dass die meisten es so machen, dass es gar niemand anders mitbekommt, wie sie ihren Hund schlagen. Zumindest nicht direkt, so dass man es beweisen kann. Diejenigen die erwischt und bestraft werden sind vermutlich nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.
...und kriegen m.M.n. nicht annähernd das was sie verdienen würden!
Seltsamerweise fehlt diesen Menschen das Verständnis für Menschen, die Freude daran haben, ihnen Schmerzen zuzufügen.
Ja, ich glaube Empathie ist im allgemeinen nicht ihre Stärke.
Nein, zeigt nur am laufenden Band Beschwichtigungssignale die Du noch nicht einmal lesen kannst.
Wenn man sich mit Hunden auskennt braucht man solche gewaltvollen Aktonen nicht, aber was will man von Jägern schon erwarten, wie man hier liest wohl nichts was gewaltfrei wäre!