Warum nicht nur she sondern she/her?
Warum schreibt man verschiedene Fälle in z.B. sein Instagramprofil, also she/her, he/him oder they/them? Mir ist nicht klar, warum das erste Pronomen nicht ausreicht. Eine Antwort darauf von Adomox war, dass es darum geht, auch Mischvarianten (z.B. she/they) als normal einzugliedern, allerdings würde das ganz korrekt doch eher zur (zugegebenermaßen seltsamen) Variante she/she führen, oder? Bei Mischvarinten schreibt man ja nicht she/them.
Nehme ich das ganze zu ernst? Aber wenn ich schon dabei bin... sollte man auf deutsch dann eher er/ihm/ihm/ihn schreiben? Keine Sorge, die letzte Frage muss nicht beantwortet werden.
5 Antworten
In der Anfangszeit davon, Sprache dafür zu finden, welche geschlechtlichen Wörter man über sich hören will... Da war es sicher durchaus manchmal verwirrend, wenn jemand gesagt hat "Could you use he for me" oder so. Klingt, als wäre man einfach nicht gut in Grammatik und hätte versucht darum zu bitten, das die andere Person eine männliche Person benutzen soll. Deshalb ist das ganze dann doch deutlicher, wenn man mehr an das 'he' dran hängt. Wie eben 'he/him'. Oder noch besser: 'He/Him pronouns'.
Auch im Zusammenhang mit Neopronomen (Heißt, erfundene Wörter, die als Pronomen fungieren) hat sich das dann so angeboten. Grade auch weil... Einen Wortstamm erkennt man eigentlich frühestens ab dem zweiten Wort, das man lernt. Nehmen wir einfach mal per/pers: Nur von 'per' weißt du nicht, was der Wortstamm hier ist. Könnte pe- sein, oder per-, oder auch p-. Aber durch 'pers' weißt du dann: Der Wortstamm ist per. Und dadurch kann man dann eher darauf kommen, wie es weiter geht. per/pers/per's/perself.
Warum Leute auf Deutsch trotzdem ihre Pronomen auf englisch nennen, verstehe ich auch nicht. Immerhin hilft auf deutsch die Angabe 'she/they' zum Beispiel gar nichts, weil das mir nichts darüber sagt, welches deutsche geschlechtsneutrale Pronomen die Person denn jetzt benutzt.
Wie genau du deine Pronomen aufzählst, kannst du aber trotzdem individuell machen. Wenn du gern die ganze Deklination aufzählen willst, tu das doch. Hält dich keiner von ab!
Nicht korrekt.
Zum einen: Doch, die Person kann anwesend sein. Bei einer Unterhaltung zu dritt. Ungefähr so...
A: "Wann hast du C kennen gelernt?"
B: "Ich habe IHN in der Schulzeit kennen gelernt"
C: "Stimmt, SIE und ich waren in derselben Klasse"
Zum anderen: Ich habe ganz gezielt "geschlechtliche Wörter" gesagt und nicht 'Pronomen'. In einer Unterhaltung mit jemand benutzt man sehr wohl Wörter mit eingebautem Geschlecht. Berufsbezeichnungen zum Beispiel, oder zb Wörter wie Mutter und Vater, Junge und Mädchen usw.
A: "Wann hast du Adam/Eva kennen gelernt?"
B: "Ich habe Adam/Eva in der Schulzeit kennen gelernt"
C: "Stimmt, Adam/Eva und ich waren in derselben Klasse"
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Meine Pronomen: majestion, bombastiusus ;o)
Tatsächlich nicht. Ich bewege mich lange genug auf den Teilen von Social media, auf denen diese Themen diskutiert werden, dass ich mit bekommen habe, wie sich das entwickelt hat mit dem, wie man Pronomen erklärt.
Weil she/her, sie/ihr ist. Fällt es dir jetzt auf? Du sagst ja nicht bei allem sie. Du sagst ja nicht "sie hat der Film gefallen" sondern "ihr hat der Film gefallen".
Ja und? Wenn der Zuhörer versteht, wer gemeint ist, wo ist das Problem?
Das hat nichts mit einer "Ideologie" zu tun, da es keine Solche gibt. Lediglich die der Gegner.
Du verhältst Dich wie ein Gläubiger, nicht wie ein rationaler Mensch. Miß-Gendern ist nichts anderes als "eine Sünde".
Das hat nichts mit deiner Aussage, es sei eine Ideologie zu tun. 🤦♀️
Du glaubst an Deine Ideologie. Wie jede Religion kennt auch die Ideologie die Sünde. Ich lehen das ab. Sünden sind willkürliche Tabus.
Ich kann nicht an "meine" Ideologie glauben, da es keine gibt. 🤦♀️
Du sprichst aber wie ein Gläubiger ud mehr als "das ist eine Sünde" kannst Du nicht sagen.
Ich habe nie gesagt, es sei eine Sünde. Mit keinem einzigen Wort. Nur weil sich etwas gehört, wie Anstand und Respekt anderen gegenüber, auch in ihrer Abwesenheit, ist es noch keine Sünde.
Jeder Ideologe sagt, seine Ideologie sei "wissenschaftlich" und kein Ideologe gibt zu, daß die selben Mechanismen wie bei Religionen gelten.
Hab ich auch nie behauptet. Nur, dass das was du als "Ideologie" bezeichnest Wissenschaft ist.
Der Professor selbst sagt, er wolle keine Ideologien in seine Lehrveranstaltungen einfließen lassen.
Wenn es um's Gendern geht hat er auch recht. Ansonsten jedoch nicht.
Richtig, es gibt Mischvarianten, wie "She/They". Was heißt es, wenn jemand beide Pronomen benutzt? Ganz einfach, dass sowohl "She/her" als auch "they/them" für die Person akzeptabel sind. So ist es auch bei mir selbst. Mir ist egal, welche der beiden Pronomen man für mich benutzt; und um das ganze zu vereinfachen, schreibe ich dann "She/they".
Außerdem musst du beachten, wie hier bereits erwähnt wurde, dass man Pronomen deklinieren muss. Im Deutschen sagst du ja auch nicht "das ist sie Freund", sondern "das ist ihr Freund". Genau so funktioniert das auch im Englischen. Die Kurzform 'she/her' wird nur genutzt, damit man nicht alle Deklinationen auflisten muss. Manche Menschen haben allerdings auch nur "She" als Pronomen angegeben.
Zusammengefasst: wenn man "She/Her" schreibt, dient das als Vereinfachung, ansonsten müsste man ja alle möglichen Deklinationen aufschreiben, was viel zu umständlich ist. Wenn eine Mischform gewünscht wird, kann man das ebenfalls so ausdrücken (z.B. "She/They", "She/He" etc.)
Wir haben auch so mehrere er wie in er holt das Buch es gibt dann noch sein wie in "dass sein Glas" Wobei der ganze rest mit den Neopren meiner Ansicht nach Blödsinn ist, ich kann mir ja auch nicht meine Adjektive und Verben aussuchen
Adomox ist ein Gender-Aktivist und Gender-Schreib-Lobbyist. Jede Diskussion mit she/he/they/it wird schnell pseudo-wissenschaftlich-esoterisch. Mittlerweile hat she/he/they/it etliche andere User geblockt - unter anderen auch mich.
Ich spreche mit Deutschen deutsch und verwende deshalb weder he noch she.
Wenn ich mit einer Person spreche, verwende ich du oder sie. Beides hat keinen Bezug zum Geschlecht.
Wenn ich mit Dritten über eine Person spreche, kann es dieser Person egal sein, welches Pronomen ich für sie verwende.
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Meine Pronomen: majestion, bombastiusus ;o)
Ja, bitte einfach an alle Adjektive -gruf anhängen und an alle Verben -xir.
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SchakKlusoh istxir nicht nur schöngruf, sondern auch kluggruf und bescheidengruf. Majestion istxir ein Musterbeispiel für einen wunderbarenxir Menschen. Bombastiusus kannxir man nicht genug bewundern.
Es ist jedoch eine Sache des Anstands und Respekts die korrekten Pronomen zu verwenden, wenn man über eine Person spricht.
Und dennoch ist es eine Sache des Anstands und Respekts ihr gegenüber.
Nein. Es ist eine Sache der klaren Kommunikation zwischen den Anwesenden.
Indem man ihn ihn in seiner Abwesenheit nicht mit Respekt und Anstand behandelt.
Das Miß-Gendern ist keine üble Nachrede.
Du (Ihr) fabrizier(s)t da ein Verbrechen ohne Opfer.
Tu ich nicht. Ich sage nur, dass es eine Sache des Anstands und Respekts ist, so über eine Person zu sprechen mit den jeweiligen Pronomen, so wie sie es wünscht.
Nein. Und es gibt keine Ideologie und doch ist es. Man behandelt andere Menschen stets mit Anstand und Respekt. Auch in ihrer Abwesenheit.
Wie alle Ideologien geht es letztendlich um die Übernahme der Macht. Im Falle der Gendersprache ist das die Macht über was man sagen darf und was nicht.
Nop. Es zwingt dich niemand dazu zu Gendern. Ich tu es auch nicht.
Nop. Es zwingt dich keiner zu Gendern. Ich sage auch nicht Ärzt*innen (Gendern), weil ich das ein unnötiges Verhunzen der deutschen Sprache finde. Und es gibt niemanden der mir verbietet nicht zu Gendern. Genauso wenig wie dir. Man zwingt niemanden dazu. Im übrigen lehnt das Gendern die Mehrheit der Bevölkerung ab.
- Es gibt an deutschen Schulen und Universitäten Punktabzug
- Es werden Publikationen abgelehnt.
- Es wurden Abmahnungen und Kündigungen ausgesprochen.
- Wenn es die Mehrheit ablehnt, warum findet man es in allen relevanten Publikationen?
Ich weiss nicht wie du darauf kommst. Das ist kein Zwang. Du kannst dich immer noch frei entscheiden ob du es tust oder nicht. Zwang wäre es, wenn es ein Gesetz dazu gäbe.
Ich weiss nicht wie du darauf kommst.
Ich kann lesen.
https://www.hna.de/kassel/universitaet-kassel-gender-streit-noten-politik-sprache-90265076.html
Wenn man Nachteile erfährt, wenn man nicht gendert, ist das Zwang! Vor allen Dingen ist es eine willkürliche Art von Zwang, weil sie eben nicht demokratisch legitimiert ist.
Du musst zwischen Nötigung und Zwang unterscheiden. Es zwingt dich niemand zu gendern. Was du beschreibst ist Nötigung. Denn das Gendern ist nach wie vor freiwillig.
Das ist dasselbe wie mit der Corona Impfung. Wenn du nirgends mehr hin kannst, in kein Restaurant, an keine Veranstaltung, nicht ins Fitnessstudio oder ins Kino, ohne, dass du ein Zertifikat hast, dann ist das Nötigung. Kein Zwang, denn es ist immer noch freiwillig.
Das unterscheidet Nötigung von Zwang. Bei Nötigung hast du noch immer die freie Wahl. Bei Zwang nicht mehr.
Ausserdem ist Spiegel keine Seriöse Quelle. Die verbreiten nur Klatsch. Das ist eine Klatschzeitung/-seite.
Hab ich doch erklärt. Einfach nochmal lesen, dann klappt das schon 😉.
Bei ER/SIE und SEINE/IHRE ist die Person nicht anwesend. Sie hört also gar nichts.