Warum kritisieren so viele die öffentlich-rechtlichen Medien und behaupten ständig, dass diese nur Politiktreu berichten würden?
Seit mehreren Jahren kann man innerhalb der Bevölkerung einen ständig wachsenden Groll gegenüber den Öffentlich- rechtlichen Medien, insbesondere deren Nachrichten-Berichterstattung beobachten. Sei es die Flüchtlingsthematik, oder nun die ganze Thematik rund um Corona. Immer wieder schießen die Leute auf der Straße und auch im Netz gegen diese Medien.
Manche behaupten, dass sich diese journalistisch nur unzureichend über Geschehnisse informieren und Tatsachen dadurch verdrehen würden, andere meinen sogar oftmals, dass sich ARD, ZDF usw. bei ihren Berichterstattungen und der Informationsvermittlung gar nur Politik oder Parteitreu verhalten würden bzw. sich nur an einem bestimmten politischen Konsens ausrichten würden und daher nur einseitig berichten würden.
Woher kommt all dieser Unmut und wie steht ihr zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk hier im Land?
6 Antworten
Als ich vor 20 Jahren im Journalismus anfing, wurde uns beigebracht, neutral (so gut wie möglich) zu berichten. Damals begann eine merkwürdige Entwicklung, deren Sinn sich uns zu der Zeit nicht erschlossen hat. Alle Ressortleiter, die ihre eigene Meinung hatten und auch vertraten, die nicht nur blanke Ja-Sager waren, verschwanden nach und nach in irgendwelche unbedeutenden Lokalredaktionen, wo sie kaum noch Einfluss hatten.
Seit Beginn der Pandemie folgte ich verschiedenen Wissenschaftlern, besonders auch aus den USA. Schnell fiel mir auf, alle Meinungen, die nicht der von Drosten und Co entsprachen, wurden ignoriert oder wenn überhaupt mal erwähnt, direkt als falsch und unsinnig klassifiziert (wobei mir neu ist, dass unsere "Faktenchecker" alle ein Immunologie-Studium absolviert haben, um das beurteilen zu können).
Jeder, der Kritik äußerte, wurde sofort in die rechte Ecke gestellt und als "Querdenker" abgetan, differenziert wurde überhaupt nicht mehr. Man war dafür, dann war man gut, oder dagegen, dann war man Nazi und dumm. Ein sachlicher Diskurs fand auf keiner Ebene mehr statt. Freunde von mir haben an einigen der Demonstrationen teilgenommen, bei denen es angeblich zu Ausschreitungen von Neonazis kam. Sie haben mir versichert, dass dort alles friedlich war, auch auf den Fotos war nichts von den angeblichen Krawallen zu sehen. Wem würdet ihr da mehr glauben?
Die Krönung kam letzte Woche als Reportage über die USA. Da ist die Yogaszene schuld, weil die alle Verschwörungstheoretiker sind und den Segen der modernen Medizin einfach so ablehnen, was bei den Verfassern des Beitrags nur auf absolutes Unverständnis stieß.
Also bitte, weil ich meine Erkältung oder Kopfschmerzen lieber mit Hausmitteln als mit Tabletten kuriere, bin ich eine Gefahr für den Fortschritt? Nicht wirklich, oder?
Ich vermisse eine sachliche und neutrale Berichterstattung, die verschiedene Positionen beleuchtet und sachlich darstellt.
Ich vermisse Journalisten, die noch den Mumm haben, sich diesem Einheitsbrei entgegen zu stellen und einfach ihre Arbeit machen.
Ich vermisse, dass man sachlich diskutiert und andere Meinungen auch mal einfach stehen lassen kann, ohne den anderen gleich abklassifizieren zu müssen.
Aber vor allem vermisse ich guten Journalismus.
das ding ist auch. die öffentlich rechtlichen zeigen nur die demos auf denen es krawall gab. und dann nur den teil des krawalls. so ensteht der irrglaube das jeder maßnahmen kritiker so ist!
Eigentlich bin ich ein großer Fan des ÖR, aber nach dem ich dieses Video gesehen habe, ist mir klar, dass der ÖR reformiert werden muss. Der Professor spricht ein paar Punkte an, die ich so nicht wusste und andere habe ich nicht für wichtig gehalten. Das Video war ein richtiger "Augenöffner". Ich bin noch immer ein starker Befürworter des ÖR. Aber um Reformen werden wir nicht herum kommen.
Das Video ist wirklich toll gemacht und es lohnt sich.
weil es so ist! ich habe (spätenstens seit der pandemie) des öfteren mal schlagzeilen auf der firefox startseite gelesen. schnell fiel mir auf dass man immer nur darüber berichtet was der drosten, karl lauterbach und die politiker sagen! von anderen wissenschaftlern hat man so gut wie nichts gehört! auch fiel mir auf dass alle meinungen die nicht der von drosten und co entsprachen völlig ignoriert wurden und dass wenn sie überhaubt mal erwähnt wurden, sie direkt als falsch und unsinnig klassifiziert wurden (wobei mir neu ist, dass unsere "faktenchecker" alle ein immunologie-studium absolviert haben, um das beurteilen zu können).
jeder der die politik kritisierte, wurde sofort in die rechte ecke gedrängt und als querdenker und nazi abgetan! unterschieden wurde gar nicht mehr! war man für die regeln, war man gut, war man dagegen, dann war man ein nazi und dumm! sachlich diskutieren konnte man gar nicht mehr, da alles immer als falsch abgetan wurde! außerdem wurden die argumente (wie ich hier oftmals lesen konnte), total aus den kontex gerissen und oftmals nur auf halben sätzen eingegangen und dann auf die andere hälfte des satzes!
beispiel:
es geht drum dass einer angeblich einen kommentarbeitrag statt einer nachricht gelesen hat.
er schreibt "schön, ändert trotzdem nichts an den aussagen der wissenschaftler!" (was meiner meinung auch stimmt)
dann schreibt der andere:
Schön
Gar nix "schön"!
- Du schmeißt hier die journalistischen Kategorien "Kommentar" und "Bericht" wild durcheinander.
- Wider besseren Wissens? Oder aus Unkenntnis?
In jedem Fall: Beschämend!
das habe ich hier wirklich gelesen! sind die leute eigendlich so dumm? ich dere hier eine induktion durch die medien!
Man darf nicht vergessen, dass das wirklich eine Minderheit ist. Und das, was die öffentlich-rechtlichen Sender berichten, also Tatsachen und Fakten, passt oft nicht in das Weltbild dieser Minderheit.
Diese Leitmedien sind in der Regel nicht vollkommen frei in der Berichterstattung. Sie sind von den Konzernen gekauft.
Ich zitiere: Die Grosskonzerne kontrollieren völlig die Medien. Fast alle Nachrichten die wir präsentiert bekommen, die Zeitungen und Magazine, die ganzen Filme und überhaupt die Unterhaltung, wird uns von Grosskonzernen geliefert. Sie bestimmen was wir wissen sollen, wie wir denken und was wir gut oder schlecht finden sollen. Sie steuern komplett die Meinungsbildung der Bevölkerung.
Es ist sogar so, die Propaganda ist in den westlichen Ländern viel schlimmer als es je im Kommunismus und Faschismus war. Denn die Menschen unter diesen Systemen wussten wenigstens es sind Lügen. Die Medienkonsumenten in den westlichen Industrieländern glauben aber tatsächlich was ihnen erzählt wird ist die Wahrheit. Dabei wird ihnen eine völlig falsche Realität vorgegaukelt, denn die Nachrichtenmedien werden von einer handvoll mächtigen Grosskonzernen kontrolliert. Grosskonzerne die Waffen herstellen haben gleichzeitig TV-Sender. Klar werden sie dann ihren Zuschauern einen Krieg als notwendig verkaufen. Zitat: Ende
Quelle: https://alles-schallundrauch.blogspot.com/2011/10/der-korporatismus-ist-unser-feind.html?m=1
Auch interessant:
Hier protestieren deutschlandweit die Bürger gegen Zwangsgebühren an die Leitmedien: https://www.rundfunk-frei.de/
Der Verstorbene war nicht fehlerfrei. Ich war mit seiner Berichterstattung nicht immer zu frieden. Doch manche seine Aussagen wie die oben zitierte Aussage über die Großkonzerne lassen sich bestätigen wie hier: https://www.google.de/amp/s/amp.focus.de/finanzen/news/das-netzwerk-der-macht-diese-konzernen-kontrollieren-die-welt_id_3929949.html
Und seltsamerweise hat nur Reptiloiden-Freeman das herausgefunden, oder was willst du sagen?
Nein. Auf die Schnelle fiel mir dieser alter Artikel bzgl. Dieses Themas ein. Kennst du andere Alternative vertrauenswürdige Medien für mich die Regierungskritisch berichten?
Was genau meinst du mit "Alternatives Medium"?
Einen Blogger, der sich Bild- und Datenmaterial von dubiosen Quellen besorgt und allein in seiner Blase die Wahrheit verkündet?
Ich vertraue Nachrichtenagenturen mit Korrespondenten, deren Erkenntnisse von einer qualifizierten Redaktion bewertet werden, und deren Inhalte sich unabhängig nachprüfen lassen (bzw. die von sich aus darauf hinweisen, wenn das nicht möglich ist).
Werd mal bitte präzise - meinst du Journalisten, die ihr Handwerk gelernt und ein Studium absolviert haben, und die eine Qualitätskontrolle ihrer Arbeit ermöglichen, selbst aber keine Festanstellung haben?
Oder Typen wie Petritsch, der nach dem Realschulabschluss gelernt hat, wie man Teppiche verlegt?
Hier: https://youtu.be/8giWDylfe5M
Hier: https://youtu.be/SSnJhHOU_28
Hier: https://youtu.be/isSFRlUIRLY
Hier:https://youtu.be/UReTwM9tSEg
Hier: https://youtu.be/yDUGmnhxPrY
Sorry, aber was soll das?
Soll ich jetzt sieben YT-Filmchen ansehen, weil du nicht in eigene Worte fassen möchtest, was dir an journalistischer Qualifikation wichtig ist?
Hab ich das bei dir gemacht, oder wie hast du befunden, man könnte mir unbeschriebene Links hinkippen, wie einen Eimer Gülle in die Grube?
Come on.
Wenn dir die Wahrheit lieb ist, dann wäre das doch keine Mühe für dich.
Ja ich habe genau diese Journalisten dir gezeigt, die du mir als Frage gestellt hast. Ich habe dir die Frage so indirekt beantwortet. Solche Journalisten haben Qualifikationen und jahrelange Berufserfahrung hinter sich und waren zum Teil in Leitmedien präsent.
Du musstest nicht die Videos anschauen, sondern die Namen der Journalisten und darüber recherchieren.
Ich schlage dir etwas anderes vor:
Du fasst die Videos jeweils kurz zusammen und nennst den Autor.
Ich werde dir daraufhin meine Gedanken mitteilen.
Link auf "alles-schallundrauch", einer prorussischen Agitationssite des verstorbenenen Internethetzers "Freeman" Manfred Petritsch.
Vertreten wird auf der Website die "Mondlandungslüge", kinderfressende Eliten (sic!), Reptiloiden und Truther-Schwachsinn.
Wer so etwas verlinkt, führt ein verschenktes Leben.