Warum ist der Photosynthese Wirkungsgrad so niedrig?

4 Antworten

Beides! Je weniger CO2, desto lahmer wird das Pflanzenwachstum ! Und desto weniger Sauerstoff bekommen wir! Wasser brauchen die natürlich auch!

Zusätzlich bekommen sie ordentlich Gifte ab, die in die Atmosphäre gesprüht werden und dort das Sonnenlicht abschwächen, das der Photosynthese auch noch etwas vom Wirkungsgrad wegnimmt.

Alles zusammen kann ich mir sehr gut vorstellen, dass da hochbezahlte Experten am Werk sind. Welche Ziele sie verfolgen, muss man nicht verstehen.

Ja, so geht es mit der Photosynthese -abwärts.

Der Wirkungsgrad ist so niedrig, weil genügend Licht zur Verfügung steht.

Durch die erhöhte CO² Konzentration durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe ist die Erde grüner geworden.

Es geht demzufolge mit der Photosynthese - aufwärts.

https://www.wissenschaft.de/erde-umwelt/die-erde-wird-gruener/

alex656 
Fragesteller
 19.03.2024, 18:23

Hat man im Regenwald mehr grün pro fläche und deswegen mehr CO2 Aufnahme pro fläche und deswegen mehr neue Biomasse pro Hektar pro Jahr , im Gegensatz zu steppe ?

Breitet sich das Licht nach der ersten baumschicht wieder aus , und man hat dann wieder eine ganze fläche , wo Licht drauf scheint ? Ist Regenwald also schlauer und stimmt meine erklärung ?

0
WilliamDeWorde  19.03.2024, 19:16
@alex656

Schatten bleibt Schatten, aber es gibt Pflanzen, die mit weniger Licht auskommen. Die wachsen dann entsprechend langsamer oder bedienen sich an anderen. Man kann einen Regenwald in 3 Etagen bewirtschaften.

In der Steppe steckt mehr Biomasse im Boden, im Regenwald wird alles sofort wiederverwendet. Die Böden sind karg. Brandrodung soll sie fruchtbarer machen. Geht aber nur 1x.

0
alex656 
Fragesteller
 19.03.2024, 19:35
@WilliamDeWorde

Aber heißt 50 Prozent Lichtintensität gleich 50 Prozent Ertrag , oder ist der Ertrag bei 50 Prozent Lichtintensität höher als 50 Prozent?

Wenn der Ertrag höher ist als 50 Prozent, dann hat man von der obersten Schicht was von der drunter bei zb. 50 Prozent Lichtintensität, mehr als 50 Prozent zusätzlich und drunter bekommt man in den Schichten auch Ertrag .

0
alex656 
Fragesteller
 19.03.2024, 19:38
@alex656

Hat es nicht einen höheren Wirkungsgrad an Photosynthese pro Fläche ? Also zb. Pro Hektar ?

0
DerJens292  19.03.2024, 20:04
@alex656

Der Regenwald hat nicht " mehr CO² Aufnahme", weil dort am Jahresanfang genausoviel Biomasse vorhanden ist, wie in der Jahresmitte und am Jahresende.

Die genutzten Wälder bei uns im Norden speichern Kohlenstoff. Wenn du das Holz erntest, entnimmst du dieses und der Wald kann auf der Fläche neuen Kohlenstoff speichern.

Das macht der Regenwald nicht. Es hat in den Tropen 11 Stunden hell, und 11 Stunden dunkel, und 2 Stunden Dämmerung jeden Tag.

Was der eine Baum beim Wachstum einlagert, wird beim anderen Baum durch Blattabfall oder durchverrottung des Holzes wieder freigesetzt.

Regenwald speichert kein weiteres CO² !

Die Steppe hingegen kann nahezu unbegrenzt weiteres cO² im Boden speichern.

Die Fruchtbaren Schwarzerdeböden sind durch Steppe und Abfressen des Grases durch Tiere entstanden. Jedesmal, wenn das Gras abgefressen wird, bekommt es einen Wachstumsimpuls, und regt das Gras zu neuem Wachstum an, wobei neues CO² gebunden, und in den Graswurzeln als Humus im Boden gespeichert wird.

In den Tropen ist es zu warm, dadurch kann kein Humus im Boden gespeichert werden, die Bodenlebewesen setzen das CO² sofort wieder frei.

Als Pdf zum herunterladen.

https://martin-haeusling.eu/images/Klimaschutz_kleiner_RZ_copi.pdf

0
alex656 
Fragesteller
 19.03.2024, 20:16
@DerJens292

Meinte ob die Regenwaldbäume mehr CO2 einatmen und das pro fläche , im Gegensatz zu einer steppe , wenn bei beiden flächen gleich viel Sonne wäre .

Angenommen man würde den Wald zerstören und steppe hinpflanzen und am Regen würde sich jetzt nichts ändern , würde dann der Wald mehr CO2 pro ha einatmen ? Meine nicht speichern .

0
DerJens292  19.03.2024, 20:46
@alex656

Das kann man so nicht vergleichen. Der Regenwald hat 11 Stunden in der Nacht, wo er Sauerstoff benötigt, und CO² produziert.

Die Steppe hat länger Tageslicht, und kann deshalb länger CO² binden und Sauerstoff produzieren. Kohlenstoff wird im Boden eingelagert.

Im Winter, wenn die Nächte länger sind als die Tage, ruht das Bodenleben und es wird kein CO² ausgeschieden.

Außerhalb der Tropen wird der Sauerstoff produziert. Dort ist es einfach ganzjährig zu warm, um Humus aufbauen zu können. Es wird einfach kein Kohlenstoff im Boden gespeichert.

Du kannst natürlich in den Tropen riesige Ernten produzieren, wenn du genug Dünger ausbringst.

Aber da sind alle Naturschutzorganisationen dagegen, daß dort Nahrung angebaut wird, weil durch die Regenwaldabholzung die dortigen ursprünglichen Pflanzen und Tiere vernichtet werden und du würdest den Wasserkreislauf und das Weltklima negativ beeinflussen.

0
alex656 
Fragesteller
 20.03.2024, 10:52
@DerJens292

Hätte man mehr Ertrag pro fläche , wenn man auf seinem Haus Solarplatten hat und mehrere Kelleretagen hat und mit dem Strom mit Lampen drinnen anbaut , wo die Pflanzen sparsam beleuchtet werden , so dass man für wenig Licht möglichst viel Ertrag hat ? Zb. Kartoffeln drinnen anbauen ?

Hätte man auch mehr Ertrag , wenn man nur an anbauen würde , wenn kein Winter ist , wo auch draußen was wachsen würde ?

0

Der Wirkungsgrad von Photosynthese wird anhand der Lichtausbeute gemessen.

https://www.pflanzenforschung.de/de/pflanzenwissen/journal/photosynthese-aus-dem-baukasten-wissenschaftler-kommen-10467#:~:text=Insgesamt%20ist%20der%20Wirkungsgrad%20der,Lichtenergie%20in%20chemische%20Energie%20um.

Für den Pflanzenertrag sind natürlich die anderen Faktoren, CO2, Wasser, Temperatur, Mineralstoffe wichtig.

Das liegt daran, dass entweder Gott der Schöpfer kein guter Physiker ist oder weil die Evolution noch kein anderes Prinzip gefunden hat, was effektiver funktioniert. Man könnte mit Gentechnik nachhelfen, dass sämtliche Anteile des Lichts verwertet werden, dann wären die Blätter schwarz und heiß - was allerdings auch nicht so gut fürs Klima wäre, weil es besser wäre, durch weiße Blätter die Strahlung in den Weltraum zurück zu werfen und weil natürlich mehr Kühlwasser zur Verfügung stehen müsste. Also mehr was für Mangroven und Bäume in Ufernähe. Aber egal: Gentechnik ist ja buh!