Warum ist das Chrom - Ion aus K2Cr2O7 (Kaliumchromat) 3-fach positiv geladen?

2 Antworten

Da ist kein Chrom-Ion! Schaue dir deine Summenformel an, da ist kein Teilchen, das nur aus einem einzelnen, geladen Chrom-Atom besteht!

Da steht Cr2O7. Das ist das Dichromat-Ion mit der Ionenladung 2-. Was du dir daraus erschließen kannst, dass Kalium-Ionen bekanntlich je 1+ geladen sind und derer zwei vorhanden sind. Um auf ±0 zu kommen, muss das Dichromat-Ion die Ladung 2- haben.

Und die Cr-Atome in diesem Ion haben die Oxidationsstufe +VI.

Das errechnet sich einfach aus 7 O-Atomen mit jeweils der Oxidationsstufe -II, was insgesamt -14 ergibt. Um auf die Ionenladung -2 zu kommen, brauchst du also zum Ausgleich +12, was bei zwei Atomen eben jeweils die Oxidationsstufe +VI bedeutet.

EinstNewt142 
Fragesteller
 21.04.2024, 16:00

Was du dir daraus erschließen kannst, dass Kalium-Ionen bekanntlich je 1+ geladen sind und derer zwei vorhanden sind. Um auf ±0 zu kommen, muss das Dichromat-Ion die Ladung 2- haben.

Aber was ist mit den Sauerstoff-Ionen? Ist das dann nicht:

+2 ( Kalium)+x (DiChromat) + 7×(-2) (sauerstoff) =0

Dann kommt aber -12 raus...

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RedPanther  21.04.2024, 16:11
@EinstNewt142
Aber was ist mit den Sauerstoff-Ionen?

Wo siehst du da Sauerstoff-Ionen? Die sind da ebenfalls nicht vorhanden!

Nochmal: Da sind zwei Ionen. Kalium-Ionen und ein Dichromat-Ion. Letzteres besteht aus Chrom-Atomen und Sauerstoff-Atomen, welche jeweils eine Oxidationsstufe haben.

Bitte gehe nochmal ein halbes Schuljahr zurück und lerne den Unterschied zwischen Atomen, Molekülen und Ionen!

Ist das dann nicht:
+2 ( Kalium)+x (DiChromat) + 7×(-2) (sauerstoff) =0

Nein, kann man nicht. Der Sauerstoff ist Teil des Dichromat-Ions, der ist nicht extra!

Aber ja, du kannst das Kaliumdichromat als gesamtes Molekül betrachten, dann hast du recht dass die Summe der Oxidationszahlen auf 0 kommen muss.

Du hast ein Molekül aus 2 K-Atomen, 2 Cr-Atomen und 7 O-Atomen. Keine Chrom-Ionen, keine Sauerstoff-Ionen.

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%INDIACHINACOOK-F-DOESNOTPARSE, statement unintelligable

  • Es gibt kein Chromid, weder im K₂Cr₂O₇ noch anderswo
  • Das Cr₂O₇²¯-Ion ist zweifach negativ geladen
  • Das Chrom hat im Cr₂O₇²¯ die Oxidationszahl +VI
  • Das K⁺-Ion ist einfach positiv geladen
EinstNewt142 
Fragesteller
 21.04.2024, 15:21

Ich mein halt das Cr+ - Ion

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indiachinacook  21.04.2024, 15:29
@EinstNewt142

Wo ist da ein Cr⁺ oder Cr⁺¯ oder was auch immer? Wenn Du nicht klar machst, was Du wissen willst, wirst Du keine Antwort bekommen?

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EinstNewt142 
Fragesteller
 21.04.2024, 15:35
@indiachinacook

Guck mal, es geht mir um die Redoxreaktioon von Ethanol mit schwefelsaurer Kaliumchromid Lsg. Ich hab die Oxidation-Teilgleichung von Ethanol schon fertig. Aber wie reagiert jetzt das Cr₂O₇²¯-Ion ? Was ist das Produkt dieser Gleichung. Dazu muss ich ja wissen was für eine Ladung das Chrom- Ion hat.

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indiachinacook  21.04.2024, 15:43
@EinstNewt142

Wo steht in der Frage was von Redoxreaktion? Und was macht das nichtexistente Kalium­„chromid“ wieder da?

Anyway, die Reduktionsgleichung führt vom Cr⁺ⱽᴵ₂O₇²¯ zum Cr³⁺:

Cr₂O₇²¯ + 14 H₃O⁺ + 6 e¯ ⟶ 2 Cr³⁺ + 21 H₂O

Du brauchst dazu insgesamt 6 e¯, weil jedes Chrom-Atom seine Oxidationszahl um 3 verringert und daher 3 e¯ braucht.

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EinstNewt142 
Fragesteller
 21.04.2024, 15:47
@indiachinacook

Ja, ok und wie kommt man jetzt auf die 3 fach positive Ladung? Kannst du das nochmal bitte kurz erklären?

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indiachinacook  21.04.2024, 15:49
@EinstNewt142

Das Reaktionsprodukt ist Cr³⁺ — was anderes ist kaum plausibel, weil +III die stabilste Oxidationszahl für Chrom ist (mit aggressiven Reduktionsmitteln wie Zn/H₂SO₄ käme vielleicht auch Cr²⁺ in Frage).

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EinstNewt142 
Fragesteller
 21.04.2024, 16:04
@indiachinacook

Also könnte man sich das nicht irgendwie aus der Verhältnisformelnoder so erschließen?

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Verelat777  21.04.2024, 23:46
%INDIACHINACOOK-F-DOESNOTPARSE, statement unintelligable

Ein Fehler?

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indiachinacook  21.04.2024, 23:49
@Verelat777

Ja, im Stil der Fehlermeldungen des Betriebssystems VMS, das heute nur noch die Generation 50+ kennt.

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