Warum hat Adolf Hitler sich 1940 nicht zufrieden gegeben?
Ich meine Adolf Hitler war an seinem Höhepunkt angelangt, Frankreich war besiegt, Hitler wurde vom Volk vergöttert und er hatte einfach alles. Er hatte eine eigene Villa in bester Lage (den Obersalzberg), er hatte Geld, Reichtum, Macht und alles was man sich vorstellen kann. Deutschland hat er vergrößert und wirtschaftlich standen sie sehr gut da, die weltbeste Armee hatte er auch noch. Warum hat er also dann doch die Sowjetunion angegriffen und in Kauf genommen sich in einen mehrfronten Krieg hineinzustürzen, da er mit dem britischen Weltreich noch nicht fertig war und befürchten musste das die USA auch noch eintritt?
8 Antworten
GB wollte keinen Frieden und irgendwann hätte Stalin angegriffen. Das wusste Hitler. Außerdem war der große Plan hinter seinen ganzen Kriegen Russland zu besiegen. Somit hat er sich entschlossen zuzuschlagen solange die Rote Armee nach der großen Säuberung und den den finnischen Winterkrieg geschwächt war. Außerdem hat der finnische Winterkrieg die rote Armee massive Inkompetenz wirken lassen, so dass selbst die Alliierten Russland keine lange Überlebenschance gegeben haben.
Außerdem war Hitler größenwahnsinnig. Es gab kein "Genug" für ihn. Selbst wenn er Russland und die USA besiegt hätte, er hätte immer weiter gemacht mit seiner Tyrannei. Auch Japan stand Deutschland extrem skeptisch gegenüber und hat im Siegesfall auch einen Angriffs Deutschlands erwartet.
Erstens weil er aus ideologischer Sicht die Bolschewisten und SU nach den Juden für das schlimmste aller Systeme/Bevölkerungsgruppen hielt. Zim Teil hat er sei auch zusammen geworfen, aber das ist ein anderes Thema. Es war gewisser Maßen seine Grundüberzeugung von der Boshaftigkeit dieses Systems auszugehen.
Zweitens aus ideologischer Sicht. Der Sozialismus ist die vor Stufe des Weltweitumfassenden Kommunismus.
Die Präventivkriegsthese wurde von Ex-NSDAPlern vertreten, die den deutschen Angriff legitimieren wollen, in dem sie behaupteten, dass unmittelbar ein Angriff seitens Stalins bevorstand. Sie wurde nicht widerlegt, weil man die SU für friedliebend hielt, sondern weil es mehr als Eindeutig war, dass Stalin 1941 keinen Angriff auf NS Deutschland plante, sondern ganz im Gegenteil fest davon überzeugt war, dass Hitler sich an seinen Pakt halten würde. Somit war Stalin keine direkte Gefahr für NS-Deutschland 1941 und der deutsche Angriff ganz klar ein Angriffskrieg und kein präventiv Schlag auf eine unmittelbare Bedrohung.
Stalins Strategie war es auf den richtigen Moment zu warten, bis Faschisten und Kapitalisten sich gegenseitig zerstört haben. Das wiederum war die sozialistische These, dass die Bourgeoisie ihre Staaten solange in Krisen stürzt bis Krieg und ökonomischer Niedergang die proletarische Revolution auslösen.
Das Stalin durchaus bereit war die Grenzen Richtung Westen mit militärischen Mitteln zu verschieben und nicht auf die Proletarierrevolutionen zu warten, hat er spätestens nach Molotov-Ribbentrop unter Beweis gestellt. Zu glauben dass er in einem Kapitalistischen-Faschistischen Krieg seine Chance nicht nützen würde, wäre einfach nur naiv gewesen.
Frankreich und England erklärten DE den Krieg nach dem Überfall der Wehrmacht auf Polen, weil sie entsprechende Verträge miteinander hatten.
Somit waren das Beipackkriege die DE führen musste, Polen als Aufzugsgebiet fuer seinen ursächlichen Plan, der Barbarossa genannt wurde, einen Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion zu führen.
https://www.dhm.de/lemo/kapitel/ns-regime/aussenpolitik.html
Tja - auch wenn die offizielle Geschichtsschreibung von einem "Das Deutsche Volk braucht Raum" Slogan durchdrungen ist, so ist es doch nun einmal so, dass Hitler zum Angriff auf die UdSSR gewzungen wurde - und zwar von jenen, welche große Druckmittel gegen ihn in der Hand hielten. Und wer war das?
Logisch - die US-Regierung. Denn Deutschland war abhängig vom US-amerikanischen Öl und Geld aus den Staaten. Ohne das US-Öl wären deutsche Panzer nach dem Polen-Feldzug bereits stehen geblieben - und ohne die frunedliche Finanzierung derjenigen, welche den Kommunismus um jeden Preis der Welt aufhalten wollen, wäre auch der Bau neuer Panzer und anderer schwerer Waffen nicht wirklich möglich gewesen.
Daher hat man Hitler zu verstehen gegegben: Du bekommst Öl und Geld - und dafür machst Du uns die Kommunisten im Osten platt. Zudem kam für Hitler noch ein Anriez: Nämlich durch den Feldzug ans russische Öl zu kommen um so von den USA unabhängig zu werden.
Übrigens: Die USA hat aktiv zugunsten der Alliierten erst in den Krieg eingegriffen, nachdem abzusehen war, dass Deutschland in Russland scheitern würde und dass die Russen daraufhin Deutschland (und wer weiss was noch von Europa) einnehmen würden. Erst dann hat man sich dazu entschlossen, eine zweite Front aufzumachen - obwohl Stalin seit Kriegsbeginn in Washington genau darum gebettelt hat.
Es kann gut sein, dass meine Antwort beanstandet wird, da dieses Wissen nicht in den heutigen Geschichtsbüchern steht.
Sehr geehrter Support,
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mit freundlichen Grüßen,
Sonnenstrahl222
Antwort:
Krieg nach Osten wollte Hitler aufgrund der Bodenschätze in Russland.
Krieg mit Westen wollte er nicht, deswegen hat er auch 100 000 Engländer in Dünkirchen ziehen lassen.
Er hat immer gesagt, dass die Sowjetunion mit ihrem Kommunismus sein Feind Nummer 1 ist und dass er für sein Volk Lebensraum im Osten brauche und dass die Slawen weniger (als die Deutschen) bis nichts wert sind.
Woher "wusste" Hitler, dass Stalin angreifen würde?
Hier wird schon wieder die Präventivkriegsthese ausgebuddelt...