Warum halten sich so wenige an Tempolimits?
Erst heute wieder ich fahre 30 außerorts (war durch schilder so angeordnet). Ich werde gefährlich überholt, Lichthupe, dichtes auffahren, etc.
Leute was ist so schwer daran wenn 30 durch Schilder angeordnet ist auch 30 zu fahren? Ich fahre ja da auch nicht ohne Grund langsam.
5 Antworten
Weil man es easy ignorieren kann. Die Kontrollen sind nicht flächendeckend genug oder an sinnlosen Stellen platziert - wen juckt es dann.
Es gibt einige wenige Stellen, wo ich zu schnell fahren verstehe. Nicht jede Begrenzung hat ihre Berechtigung. Aber 99 Prozent der Schilder stehen mit Grund dort, wo sie stehen - daher halte ich mich daran. Und daher kenne ich deine Situation - fährste nach Schildern, ist man oft der Depp.
Die größten "Brennpunkte" werden aber nie kontrolliert. Ich kenne eine Autobahnbaustelle hier, die seit Monaten existiert und wo auf 80 km/h begrenzt ist - daran hält sich aber keiner, auch kein LKW. Mit den erlaubten 80 km/h ist man dort Verkehrshindernis.
Es gäbe auf dieser Strecke wunderbare Punkte, um Blitzer aufzustellen. Ohne Baustelle wurde da auch regelmäßig der Abstand gemessen. Seit der Baustelle gibt es selbst das nicht mehr, obwohl es in Zeiten der Geschwindigkeitsbegrenzung nötiger denn je wäre. Man könnte dort satt Strafen abkassieren - man tut es aber nicht.
Ähnliches sehe ich in 30er Zonen rund um Schulzentren. Ich habe sogar schon das Argument hören müssen, es müsse erst was passieren, bevor man kontrolliert. Da fahren die Autos zwar regelmäßig mit 60 km/h und mehr durch Straßen ohne Bürgersteig an den Kindern vorbei, aber okay.
Man müsste die Kontrollen weiter ausbauen. Es ließe sich easy in jede Mautsäule ein Blitzer integrieren, ebenso in die digitalen Schilderbrücken auf den Autobahnen. Abstandsmessungen und Blitzer besonders in diesen Baustellen - aber gleichzeitig auch eine regelmäßige Überprüfung, ob die Geschwindigkeitsbegrenzungen wirklich sinnvoll sind. Ich kenne auch Baustellen, die ewig lange auf 30 km/h begrenzt waren, obwohl dort teils wochenlang keine Hindernisse existierten oder die Strecke schnurgerade und übersichtlich war. Da ist dann klar, dass sich niemand dran hält, weil das schlicht nicht verhältnismäßig ist.
Ein weiterer Grund ist die nicht existierende charakterliche Eignung vieler zum Autofahren. Für die ist die StVO maximal eine Empfehlung (und Gesetz für alle anderen, nur nicht für sie) und Kontrollen sind "eh nur Abzocke", weil sie können eh alles immer richtig einschätzen. Folglich schreckt man auch vor Nötigung durch dichtes Auffahren, Aufblenden, Reinschneiden, Ausbremsen oder Rasen nicht zurück. Man müsste die aus dem Verkehr ziehen - nur wie? Es wäre gewiss kein Verlust, wenn man die Fahrerlaubnisse dieser Leute auf Lebenszeit entziehen könnte, aber ich denke, es mangelt an Kriterien für eine Verhältnismäßigkeit einer solchen Maßnahme.
Ich bin nun wirklich kein Raser und so weiter, aber diese endlosen Tempolimits, oft (scheinbar) ohne jeden Sinn, mit dem Gefühl kaum vorwärts zu kommen, sind schon eine Heimsuchung.
Ich bin immer noch der Meinung, wie das früher auch mal gängig war, der jeweiligen Situation angemessen schnell - oder langsam - zu fahren, ist eigentlich der richtige Weg.
der jeweiligen Situation angemessen schnell - oder langsam - zu fahren, ist eigentlich der richtige Weg.
Das gilt auch heute noch, nur eben nich schneller als wie hier z. B. 30.
Ja klar, und die meisten von uns werden wohl auch keinen so großen Drang haben, Bussgelder und/oder Punkte zu kassieren.
Aber es nervt schon gelegentlich sehr.
Zeit ist Geld. Manchen wollen eben schnell nach Hause etc. Bin zur Zeit Fahrschüler und 30 km/h fühlen sich schon langsam an. Kann nachvollziehen weswegen man dann schneller fährt. Aber so ein Verhalten mit Lichthupe usw. Kann ich nicht nachvollziehen.
Wollen eben schnell nachhause.
Ja, oder nie mehr weil man aus der Kurve fliegt.
Ich gehe da voll und ganz konform mit dir. Ich halte mich auch immer ans Tempolimit, manchmal sogar weniger, wenn's sinnvoll ist. Aber es gibt einige Typen, die der Meinung sind, die StVO gelte für sie nicht. Ich kann das auch immer prima in verkehrsberuhigten Zonen beobachten, wenn mal wieder einer 30 oder sogar mehr anstatt Schrittgeschwindigkeit fährt. Oder Stop-Schilder ignoriert.
Das schlimmste ist, wenn sie dann, wenn wegen ihnen etwas passiert, auch noch 'ne große Fresse haben und meinen, der andere sei schuld.
Einfach nur zum Kotzen. 🤮
Du weisst schon dass Verkehrsbehinderung und Nötigung auch strafbar ist. Der Verkehr muss flüssig sein. Typen die denken sie können die StVO frei interpretieren sind zum 🤮
Wenn - wie der FS richtig konstatierte - die 80 durchgestrichen ist und dafür eine 30 angebracht wurde, hat das sicher einen Grund, meinst du nicht auch? Und in dem Fall ist das ja wohl keine Verkehrsbehinderung.
Mir ist es auch sch....egal was der hinter mir denkt. Da steht 30 also fahre ich 30. Er kann hupen, blinken, dicht auffahren und überholen. Muss sich aber dann nicht wundern wenn ich ihn an der nächsten Polizeiwache anzeige. Vielleicht lernt er es dann.
Ich muss dazusagen es war dort außerplanmäßig 30. Das war ne Strecke mitten im Wald. Dort war wohl ne treibjagd. Viele haben gar nicht gerafft das die 80er schilder durchgestrichen waren und darunter eine fette 30 stand. Achja Polizei war übrigens auch da.
Man muss sich jederzeit auf geänderte Fahrbedingungen einstellen können, lernt eigentlich jeder in der Fahrschule. Und wenn da wegen was auch immer das Tempo auf 30 gedrosselt wurde, hat auch jeder nur mit 30 da durch zu fahren.
man kann wenn da 30 steht, trotzdem knapp 10 mehr fahren.
mich nerven Menschen in Straßenverkehr Auch die Punkt genau fahren
Auch die Punkt genau fahren
Das Dumme dabei ist, das genau solche Kutscher das eben nicht schaffen sondern dann noch mit 25 daher zockeln.
Ich bin halt noch in der Probezeit und habe keine Lust auf Probezeitmaßnahmen egal ob das Tempolimit gerechtfertigt ist oder nicht.