Warum glauben die Menschen immer noch das es einen Klimawandel gibt?

28 Antworten

Es gibt ihn. Als ich klein war, hatten wir Winter mit hohem Schnee (und wir haben nicht hoch gewohnt, also nix mit Alpenvorland oder so). Heute kann man an Weihnachten mit dem T-Shirt raus. Das gab es früher nicht.

In den Wintern ist der Unterschied am deutlichsten.

Die Gletscher in den Alpen gehen zurück, Skifahren geht nur noch weit oben, auf niedrigen Pisten geht kaum noch was.

Im Sommer ist der Unterschied aber auch deutlich. Schau mal die Situation in Südfrankreich (kaum Wasser, die AKWs kann man kaum noch kühlen, viele sind vom Netz genommen) und in Griechenland an. Auch in Schweden gibt es Waldbrände.

Die letzten Wochen hatten 3,4 Tage mit unerträglicher Hitze in BaWü. Natürlich hatten wir als Kinder auch sonnige Tage, sicher, aber so eine extreme Hitze (dass man ohne kaltes Handtuch nicht mehr schlafen kann) kannte ich als Kind noch nicht.

TUrabbIT  26.07.2023, 23:25

Waldbrände haben eher wenig mit Klimawandel zutun, besonders in Griechenland nicht. Waldbrände entstehen zu 99,9% durch Brandstiftung, absichtliche oder unabsichtliche, und tritt bei starker Trockenheit auf. Das ist nicht unbedingt mit Hitze verbunden.

Auch Hitzewellen gab es auch früher ab und zu, aber ich erinnere mich auch, dass es früher™ außergewöhnlich war, wenn es in D mal über 30°C war. Heute ist das jeden Sommer normal.

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Luftkutscher  27.07.2023, 14:43
@TUrabbIT

Stimmt. Hitzewellen gab es früher auch hin und wieder, aber längst nicht so häufig wie in den letzten 20 Jahren.

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Crack  27.07.2023, 14:46
@TUrabbIT

Temperaturen von mehr als 45° tragen aber auch nicht dazu bei, dass Waldbrände unwahrscheinlicher werden, sondern im Gegenteil. Deshalb gibt es sie ja auch häufig im Sommer, nur seltenst im Frühjahr oder Herbst, im Winter eher gegen Null.

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TUrabbIT  29.07.2023, 21:17
@Crack

Waldbrände sind häufiger im Sommer, da da 1. mehr Menschen in der Natur unterwegs sind (fast alle Brände sind Brandstiftung) und 2. eher trocken Zeiten sind. Ist es im Winter trocken, kann da genauso der Wald brennen, so zB in der Schweiz vor paar Jahren:

https://www.sueddeutsche.de/wissen/waldbraende-wieso-waelder-auch-im-winter-brennen-1.3317913

Hohe Temperaturen jenseits der 30,40°C sind ein Symptom von starker Trockenheit, da es sonst durch Verdunstung und Regen zur Abkühlung käme. Natürlich verstärken hohe Temperaturen auch die Trockenheit durch starke Aufnahmefähigkeit der Luft für Wasser.

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panembernd  19.09.2023, 02:37
@TUrabbIT

mehr Hitze mehr Verdunstung, mehr Trockenheit.

Veränderte Niederschlagsmuster, mehr Trockenheit durch mehr Starkregen.

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Weil es eine Tatsache ist. Das es wärmer wird, kann man messen wie auch beobachten. Das sich das Klima in der Vergangenheit schon immer aufgrund natürlicher Faktoren verändert hat, kann man anhand von Millionen von Proxydaten wie auch geschichtlichen Dokumenten auch klar feststellen. Nun sind aber keine natürlichen Faktoren für diesen Klimawandel verantwortlich, sondern menschliches Handeln. Das IPCC welches in seinem letzten Sachstandbericht, über 14'000 peer-reviewte Studien zusammengefasst hat, ist zum folgenden Schluss gekommen:

It is unequivocal that human activities have heated our climate. Recent changes are rapid, intensifying, and unprecedented over centuries to thousands of years. With each additional increment of warming, these changes will become larger, resulting in long-lasting, irreversible implications, in particular for sea level rise. United Nations Secretary-General António Guterres has stated that ‘the evidence is irrefutable’ and ‘we see the warning signs in every continent and region’.

Climate Change 2021: The Physical Science Basis (ipcc.ch)

Es gibt auch keine einzige Studie welche die CO2-Theorie wissenschaftliche widerlegt. Ansonsten könnte man nicht mehr von einem wissenschaftlichen Konsens sprechen. Es ist wichtig zu beachten, dass die Wissenschaft auf einem Konsens basiert, der durch rigorose Forschung und Peer-Review-Prozesse erreicht wird. Wenn es hier eine Studie gebe, welche ein seriöses Peer-Review-Verfahren durchlaufen hat und diese gut etablierte wissenschaftliche Theorie falsifizieren würde, würde der Autor dieser Studie Weltberühmt werden. Die CO2-Theorie müsste weltweit verworfen werden. Das ist aber nicht der Fall. Jeder der heute behauptet, er habe die CO2-Theorie widerlegt, ist somit kurzgesagt ein Lügner.

Es gibt diverse direkte Beobachtungsbeweise für den anthropogenen Klimawandel. Zum Beispiel zeigt die Studie "Observational Evidence of Increasing Global Radiative Forcing" von Kramer et al. (2021) einen starken Beleg für eine Zunahme der globalen Strahlungsantriebskraft, die ein zentraler Indikator für Klimaveränderungen ist. Der Beweis besteht in der direkten Beobachtung einer Zunahme des Strahlungsantriebs um 0,53 ± 0,11 W/m² im Zeitraum von 2003 bis 2018. Die Studie hebt hervor, dass diese Ergebnisse deutliche Fingerabdrücke menschlicher Aktivitäten im sich verändernden Energiehaushalt der Erde zeigen. Wenn man sich etwas mit der Thematik auskennt, versteht man, dass dies ein starker Beweis für für den menschengemachten Klimawandel liefert.

Die Studie "Effective radiative forcing and adjustments in CMIP6 models" untersucht das effektive Strahlungsforcing und die Anpassungen in 17 aktuellsten komplexen Klimamodellen, die am Coupled Model Intercomparison Project (CMIP6) teilnehmen und zum Radiative Forcing Model Intercomparison Project (RFMIP) beigetragen haben. Die Studie kommt zum Schluss, dass das globale durchschnittliche anthropogene Forcing im Vergleich zu Werten von 1850 bei bei 2,00 (±0,23) W m−2 liegt. Dieser Wert setzt sich zusammen aus 1,81 (±0,09) W m−2 durch CO2, 1,08 (± 0,21) W m−2 durch andere gemischte Treibhausgase, -1,01 (± 0,23) W m−2 durch Aerosole und -0,09 (±0,13) W m−2 durch Landnutzungsänderungen. Man konnte feststellen, dass die grössten Beiträge zur Steuung im effektiven Strahlungsforcing (ERF) vom instantanen Strahlungsforcing (IRF) und von Wolkenreaktionen (z.B.: Aerosol-Wolken-Interaktionen zum Aerosolforcing) stammen. Das ist wiederum ein sehr starker Beweis für einen menschengemachten Klimawandel.

Der IPCC und diverse andere Forschungsinstituten gehen auch weiter und können durch umfangreiche Modellierungen und Messungen sagen, zu wie viel Prozent der Mensch an der gegenwärtigen Erwärmung verantwortlich ist. Der IPCC kommt hier beispielsweise zu einem implied best guess (der letzten 50 Jahren) von 110% (72% - 146%). Das US national climate assessment kommt auf einen Wert von 93% - 123% in der Zeitspanne 1951-2010. Wir können also durchaus sagen, dass der Mensch ohne Zweifel für den aktuellen Klimawandel verantwortlich ist - oder diesen zumindest sehr stark beeinflusst.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Bachelor of Science in Earth and Climate Sciences
FabianPavian  31.07.2023, 03:12
Es gibt diverse direkte Beobachtungsbeweise für den anthropogenen Klimawandel. Zum Beispiel zeigt die Studie "Observational Evidence of Increasing Global Radiative Forcing" von Kramer et al. (2021) einen starken Beleg für eine Zunahme der globalen Strahlungsantriebskraft, die ein zentraler Indikator für Klimaveränderungen ist. Der Beweis besteht in der direkten Beobachtung einer Zunahme des Strahlungsantriebs um 0,53 ± 0,11 W/m² im Zeitraum von 2003 bis 2018. Die Studie hebt hervor, dass diese Ergebnisse deutliche Fingerabdrücke menschlicher Aktivitäten im sich verändernden Energiehaushalt der Erde zeigen. Wenn man sich etwas mit der Thematik auskennt, versteht man, dass dies ein starker Beweis für für den menschengemachten Klimawandel liefert.

Und schon wieder hast du nur zitiert ohne nachzuprüfen, ob die von den Autoren genannte Interpretation der Messwerte auch korrekt ist.

Siehe:

https://www.dwd.de/DE/leistungen/solarenergie/download_dekadenbericht.pdf?__blob=publicationFile&v=2

Zitatanfang: Anhand der Dekadenmittel (orange Linien) ist erkennbar, dass die Globalstrahlungssummen kontinuierlich angestiegen sind. Die mittlere Änderung pro Jahr beträgt deutschlandweit + 3,4 kWh/m². Im Zeitraum 1983 - 1990 lag die mittlere Globalstrahlungssumme pro Jahr bei ca. 1.014 kWh/m². Im Zeitraum 2011 - 2020 waren es 1.114 kWh/m². Zitatende

Diese Quelle ist der Deutsche Wetterdienst, also Mainstream der Klimaforschung. 3,4 kWh sind 3400 W eine Stunde lang, oder 3400/(365,25*24) = 0,3879 W pro Jahr.

Aus deinem Link:

Steigende Treibhausgaskonzentrationen erklären den positiven LW-IRF-Trend. Dementsprechend steigt es mit einer ähnlichen Rate wie die THG-IRF-Schätzungen aus der empirischen Anpassung (0,021 ± 0,0002 W/m2/Jahr oder 0,022 ± 0,0002 W/m2/Jahr, wenn FCKW ignoriert werden [siehe Methoden]) und dem SOKRATES-Strahlungsübertragungsmodell ( 0,023 ± 0,0003 W/m2/Jahr) (Abbildung 2b), obwohl diese Berechnungen einige in der Natur vorkommende Treibhausgasemissionsfaktoren wie Ozon vernachlässigen. MERRA-2 zeigt einen ähnlichen LW-IRF-Trend wie CERES/AIRS (0,029 ± 0,003 W/m2/Jahr), während die direkte Ausgabe des LW-Aerosol-IRF von MERRA-2 keinen Trend zeigt. Dies deutet weiter darauf hin, dass die Erhöhung der Treibhausgasemissionen ungefähr für alle IRF-Erhöhungen in LW verantwortlich ist.

ERSTENS macht die gemäß deines Links (angeblich) durch Treibhausgase verursachte Erwärmung dann nur ~6% der Erwärmung aus, die durch den Anstieg der Globalstrahlung auf die Erdoberfläche verursacht wird. Nämlich 0,025 zu 0,388 W/m2/Jahr. Verstanden?

ZWEITENS, was wäre denn, wenn der dokumentierte Anstieg der Globalstrahlung durch die Abnahme der mittelhohen Wolken verursacht werden würde (was durch andere Messungen dokumentiert ist)? DANN würde nämlich die verringerte Wolkenbildung die Abstrahlung der langwelligen Strahlung in den Orbit um genau denselben Betrag vergrößern, der von den Satelliten gemessen worden ist. Weniger Wolken => mehr kurzwellige Strahlung auf die Erdoberfläche & mehr langwellige Strahlung in den Orbit. Verstanden?

Es gibt auch keine einzige Studie welche die CO2-Theorie wissenschaftliche widerlegt.

Erstens gibt es die. Zweitens sind Studien nicht sonderlich viel wert, wie ich dir gerade oben gezeigt habe. Es kommt auf die Messergebnisse an und deren korrekte Deutung im Rahmen der Physik.

Ansonsten könnte man nicht mehr von einem wissenschaftlichen Konsens sprechen.

Den gibt es schon lange nicht mehr, sofern es ihn je gegeben hat.

Jeder der heute behauptet, er habe die CO2-Theorie widerlegt, ist somit kurzgesagt ein Lügner.

Wer so wie du eine bestenfalls sporadische naturwissenschaftliche Ausbildung hat, sollte den Mund nicht so voll nehmen. Die gesamte Treibhausgas-Hypothese verstößt gegen elementare physikalische Gesetze, wie ich dir schon öfter erklärt habe. Es ist die Jagd nach N-Strahlen, um die mal wieder notleidenden Banken zu unterstützen, so wie 2008.

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Toqiou275  31.07.2023, 13:24
@FabianPavian
Und schon wieder hast du nur zitiert ohne nachzuprüfen, ob die von den Autoren genannte Interpretation der Messwerte auch korrekt ist.

Willst du nun wirklich überall vor dich hin Blubbern? Deine Quelle geht ja noch nicht mal auf die Aussagen meiner Quelle ein bzw. haben überhaupt keinen Zusammenhang. Der DWD bezieht sich auf die die Erhöhung der Globalstrahlung, diese umfasst alle Strahlungsformen, die auf die Erdoberfläche treffen. Dies beinhaltet sowohl die direkte Sonnenstrahlung als auch die diffus gestreute Strahlung in der Atmosphäre und die reflektierte Strahlung von der Erdoberfläche und den Wolken. Das ist nicht gleichbedeutend mit einer Erhöhung der Strahlungsantriebskraft ist, die durch Treibhausgase verursacht wird. ;-)

Die Strahlungsantriebskraft bezieht sich speziell auf die Änderung der Energiebilanz der Erde aufgrund von Änderungen in der Konzentration von Treibhausgasen. Die von mir genannte Studie von Kramer et al. (2021) zeigt, dass die Strahlungsantriebskraft im Zeitraum von 2003 bis 2018 um 0,53 ± 0,11 W/m² zugenommen hat. Dies ist ein direkter Beweis für den Einfluss menschlicher Aktivitäten auf das Klima, da die Zunahme der Treibhausgaskonzentrationen hauptsächlich auf menschliche Aktivitäten zurückzuführen ist.

Da hast du also noch etwas Aufholbedarf.

ERSTENS macht die gemäß deines Links (angeblich) durch Treibhausgase verursachte Erwärmung dann nur ~6% der Erwärmung

Und hier zeigt sich dann, dass du die oben genannten Begriffe nicht unterscheiden kannst. Echt schwach.

ZWEITENS, was wäre denn, wenn der dokumentierte Anstieg der Globalstrahlung durch die Abnahme der mittelhohen Wolken verursacht werden würde

Zu behaupten, dass eine Abnahme der Wolkenbedeckung die Zunahme der Strahlungsantriebskraft vollständig erklären könnte, spricht gegen jegliche wissenschaftlichen Erkenntnissen. Zudem sagt ja selbst deine genannte Quelle des DWDs:

"Laut Wild et al. (2021), welche eine langjährige Globalstrahlungsmessreihe aus Potsdam untersucht haben, tragen hauptsächlich Verringerungen der anthropogenen Aerosolkonzentration in der Luft zum Brightening-Effekt bei. Die Untersuchungen zeigen, dass der BrighteningEffekt auch unter wolkenlosen Bedingungen auftritt und die dekadischen Veränderungen somit nicht alleine durch natürliche Schwankungen im Klimasystem erklärt werden können (Wild, et al., 2021). Cherian et al. (2014) nähern sich der Fragestellung anhand verschiedener Klimamodelle (CMIP56 ) und kommen ebenfalls zu dem Schluss, dass die Reduktion der menschenverursachten Aerosole den Anstieg in der Globalstrahlung in Europa erklären kann. Ein Argument, das für die Aerosolkonzentration als Treiber des Brightenings spricht, ist die Stabilisierung beziehungsweise Abschwächung des Anstiegs der Globalstrahlung in den vergangenen zwei Dekaden (Abbildung 2), welche durch erfolgreich umgesetzte Maßnahmen zur Erhöhung der Luftqualität erklärbar ist (Wild, et al., 2021)."

Tut mir also wirklich leid für deine Fantasieformel.

Erstens gibt es die. Zweitens sind Studien nicht sonderlich viel wert,

Von Typen wie dir, welche nicht mal simple Begriffe von einander Unterscheiden können, und in ihrer Berechnung vereinfachen, wo es nur geht? Ja, dann hat sich ja die ganze Debatte erledigt ;-)

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FabianPavian  31.07.2023, 14:07
@Toqiou275

Und wieder hast du nur geschwurbelt.

Deine Quelle geht ja noch nicht mal auf die Aussagen meiner Quelle ein bzw. haben überhaupt keinen Zusammenhang.

NATÜRLICH NICHT!! Den Zusammenhang habe ICH DIR aufgezeigt. Man muss die Messungen auf der Erde und die Messungen der Satelliten im Zusammenhang interpretieren, sonst liegt man allenfalls mal zufällig richtig.

Der DWD bezieht sich auf die die Erhöhung der Globalstrahlung, diese umfasst alle Strahlungsformen, die auf die Erdoberfläche treffen.

Blitzmerker.

Dies beinhaltet sowohl die direkte Sonnenstrahlung als auch die diffus gestreute Strahlung in der Atmosphäre und die reflektierte Strahlung von der Erdoberfläche und den Wolken.

FALSCH! Es geht nur um kurzwellige Strahlung.

Das ist nicht gleichbedeutend mit einer Erhöhung der Strahlungsantriebskraft ist, die durch Treibhausgase verursacht wird. ;-)

Blitzmerker.

Die Strahlungsantriebskraft bezieht sich speziell auf die Änderung der Energiebilanz der Erde aufgrund von Änderungen in der Konzentration von Treibhausgasen. 

FALSCH. Es ist eine Gesamtbilanz und nicht nur die von Treibhausgasen. Wird in deinem Artikel aber erwähnt.

Die von mir genannte Studie von Kramer et al. (2021) zeigt, dass die Strahlungsantriebskraft im Zeitraum von 2003 bis 2018 um 0,53 ± 0,11 W/m² zugenommen hat.

Blitzmerker.

Dies ist ein direkter Beweis für den Einfluss menschlicher Aktivitäten auf das Klima, da die Zunahme der Treibhausgaskonzentrationen hauptsächlich auf menschliche Aktivitäten zurückzuführen ist.

Wie von mir zuvor gezeigt, sind deine beiden Aussagen FALSCH.

Auch im Rest kommst du mal wieder über Geschwurbel nicht hinaus. Z.B.

Zu behaupten, dass eine Abnahme der Wolkenbedeckung die Zunahme der Strahlungsantriebskraft vollständig erklären könnte,

Das behauptet doch auch keiner. Die mittelhohen Wolken werden weniger, deshalb kommt mehr Sonnenstrahlung auf der Erdoberfläche an, deshalb erwärmt sich die Erdoberfläche und strahlt mehr ab. Weniger Wolken lassen die IR-Strahlung besser in den Orbit.

Ein Argument, das für die Aerosolkonzentration als Treiber des Brightenings spricht, ist die Stabilisierung beziehungsweise Abschwächung des Anstiegs der Globalstrahlung in den vergangenen zwei Dekaden (Abbildung 2), welche durch erfolgreich umgesetzte Maßnahmen zur Erhöhung der Luftqualität erklärbar ist (Wild, et al., 2021)."

Hahaha, wenn DAS der wichtigste Faktor wäre und die Wolkenalbedo gleich geblieben, dann hätte auch das Rückstrahlvermögen der Wolken nicht abgenommen und die gemessene Zunahme der Globalstrahlung würde mit einer NOCH HÖHEREN Erwärmung korrespondieren, d.h. die Treibhausgase müssten nicht schwach, sondern STARK KÜHLEND wirken.

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Toqiou275  31.07.2023, 14:30
@FabianPavian
FALSCH! Es geht nur um kurzwellige Strahlung.

Laber hier nicht immer Müll:

Die Globalstrahlung

Summe aus diffuser und direkter Sonnenstrahlung

Die Globalstrahlung ist die am Boden von einer horizontalen Ebene empfangene Sonnenstrah­lung und setzt sich aus der direkten Strahlung (der Schatten werfenden Strahlung) und der gestreuten Sonnenstrahlung (diffuse Himmelsstrahlung) aus der Himmelshalbkugel zusammen. Bei Sonnenhöhen von mehr als 50° und wolkenlosem Himmel besteht die Globalstrahlung zu ca. 3/4 aus direkter Sonnenstrah­lung, bei tiefen Sonnenständen (bis etwa 10°) nur noch zu ca. 1/3.

Wetter und Klima - Deutscher Wetterdienst - Leistungen - Die Globalstrahlung (dwd.de)

FALSCH. Es ist eine Gesamtbilanz und nicht nur die von Treibhausgasen. Wird in deinem Artikel aber erwähnt.

Nein, die Definition der Strahlungsantriebskraft ist ein allgemein anerkanntes Konzept in der Klimawissenschaft.

"Radiative forcing varies with solar insolationsurface albedo, and the atmospheric concentrations of radiatively active gases – commonly known as greenhouse gases – and aerosols."

Beim in der Studien genannten Kontext geht es hier explizit um die Veränderung von Treibhausgasen. Da wir hier um den Inhalt der Studie sprechen, wäre es doch sinnvoll auch diese so wiederzugeben. Ansonsten können wir ja wieder gerne um deine falsche Verwendung des Begriffes Albedo jammern.

Die mittelhohen Wolken werden weniger, deshalb kommt mehr Sonnenstrahlung auf der Erdoberfläche an, deshalb erwärmt sich die Erdoberfläche und strahlt mehr ab

Ich zitiere dir nochmals deine Quelle (DWD):

Laut Wild et al. (2021), welche eine langjährige Globalstrahlungsmessreihe aus Potsdam untersucht haben, tragen hauptsächlich Verringerungen der anthropogenen Aerosolkonzentration in der Luft zum Brightening-Effekt bei. Die Untersuchungen zeigen, dass der BrighteningEffekt auch unter wolkenlosen Bedingungen auftritt und die dekadischen Veränderungen somit nicht alleine durch natürliche Schwankungen im Klimasystem erklärt werden können (Wild, et al., 2021). Cherian et al. (2014) nähern sich der Fragestellung anhand verschiedener Klimamodelle (CMIP56 ) und kommen ebenfalls zu dem Schluss, dass die Reduktion der menschenverursachten Aerosole den Anstieg in der Globalstrahlung in Europa erklären kann. Ein Argument, das für die Aerosolkonzentration als Treiber des Brightenings spricht, ist die Stabilisierung beziehungsweise Abschwächung des Anstiegs der Globalstrahlung in den vergangenen zwei Dekaden (Abbildung 2), welche durch erfolgreich umgesetzte Maßnahmen zur Erhöhung der Luftqualität erklärbar ist (Wild, et al., 2021)

Wir wissen also, dass nicht die Wolken für diesen Zunahme verantwortlich sind. Deine Behauptung ist somit selbst laut deine genannten Quelle Unsinn. Ich empfehle daher, wenn du schon seriöse Quellen nennst, diese auch zu verstehen. Zudem ist es gerade in deinem Fall, bei welchem du uns etwas unter die Nase reiben willst, nützlich, auch den Inhalt der Studie oder des Berichtes zu prüfen und zu schauen, ob dieser auch in deine Fantasieformel eingegliedert werden kann.

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FabianPavian  31.07.2023, 14:41
@Toqiou275
Laber hier nicht immer Müll:
Die Globalstrahlung
Summe aus diffuser und direkter Sonnenstrahlung
Die Globalstrahlung ist die am Boden von einer horizontalen Ebene empfangene Sonnenstrah­lung und setzt sich aus der direkten Strahlung (der Schatten werfenden Strahlung) und der gestreuten Sonnenstrahlung (diffuse Himmelsstrahlung) aus der Himmelshalbkugel zusammen. Bei Sonnenhöhen von mehr als 50° und wolkenlosem Himmel besteht die Globalstrahlung zu ca. 3/4 aus direkter Sonnenstrah­lung, bei tiefen Sonnenständen (bis etwa 10°) nur noch zu ca. 1/3.

MEINE GÜTE!! Das hatte ich doch geschrieben! Du verstehst einfach zu wenig von dem Thema, um dich einer Diskussion stellen zu können.

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FabianPavian  31.07.2023, 14:53
@FabianPavian

Die Abnahme der Albedo ist tatsächlich eine Abnahme der durch Wolken bedingten Albedo. Es kommt also immer mehr direkte Sonnenstrahlung auf der Erdoberfläche an. Hier sind Daten vom Deutschen Wetterdienst für die direkte Sonneneinstrahlung für Europa. Sieh dir Abb. 9 an

https://www.dwd.de/DE/leistungen/rcccm/int/descriptions/rad/pds_rad_de.pdf;jsessionid=9BD4D36F8F299E8A0AC1A627B2E64F1F.live31091?__blob=publicationFile&v=10

Abb. 9 , die direkte Strahlung (Surface Incoming Direct Radiation, SID) ist von 1980 (dem Beginn der Messungen) bis 2021 von ungefähr -4% auf +3% gegenüber der Referenzperiode gestiegen.

Und da ist NICHT die Rückstrahlung aus Treibhausgasen mit drin. Siehe hierzu

https://www.cen.uni-hamburg.de/icdc/data/land/eumetsat-surfacesolarirradiance.html

>Der SARAH-2 Datensatz enthält fünf Parameter der solaren Einstrahlung am Boden, von denen wir vier für die interne Nutzung anbieten: die effektive Wolkenalbedo (CAL), die gesamte (diffus + direkt) solare Einstrahlung am Boden (SIS), die direkte solare Einstrahlung am Boden (SID) und die bzgl. des Sonnenzenitwinkels normierte direkte solare Einstrahlung am Boden (DNI).
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FabianPavian  31.07.2023, 15:01
@Toqiou275
Wir wissen also, dass nicht die Wolken für diesen Zunahme verantwortlich sind. Deine Behauptung ist somit selbst laut deine genannten Quelle Unsinn.

Wir wissen, dass die Abnahme der hellen Aerosole einen zusätzlichen Einfluss ausgeübt hat. Aber wenn dieses der Haupteinfluss wäre - und nicht die Abnahme der Wolken - dann müssten die Treibhausgase doch einen sehr starken kühlenden Einfluss haben. Ich habe es dir oben erklärt.

Natürlich sind Mainstream-Veröffentlichungen der Klimaforschung trivialerweise immer Mainstream-Veröffentlichungen. Die veröffentlichten Messwerte sind brauchbar, aber man muss schon mindestens zwei Veröffentlichungen in Relation setzen, um deren falsche Interpretation der Messwerte erkennen zu können.

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Toqiou275  31.07.2023, 19:26
@FabianPavian
MEINE GÜTE!! Das hatte ich doch geschrieben! Du verstehst einfach zu wenig von dem Thema, um dich einer Diskussion stellen zu können.

Nein. Du hast gesagt, sie besteht NUR aus kurzwelliger Strahlung, jedoch beinhaltet auch Teile des nahen Infrarotspektrums, das manchmal als langwellig betrachtet wird.

The global energy balance from a surface perspective | SpringerLink

Shortwave and longwave radiative contributions to global warming under increasing CO2 | PNAS

Daten vom Deutschen Wetterdienst für die direkte Sonneneinstrahlung für Europa. Sieh dir Abb. 9 an

Würde ich, wenn die Quelle denn auch gehen würde. Wenn du diese Quelle meinst, von dem ich nun mal ausgehen, dann sieht man, dass die direkte Strahlung in den Vergangen 20 Jahren keine wirklich nennenswerte einheitliche Zunahme zeigt. Zudem ist dir sicherlich bekannt, dass die Albedo nicht nur von Wolken beeinflusst wird, sondern auch von Faktoren wie der Oberflächenbeschaffenheit, Eis und Schnee, Vegetation und menschlichen Aktivitäten. Tatsache ist, dass selbst der DWD welcher du als Quelle aufgeführt hast, mittels verschieden wissenschaftlichen Arbeiten zeigt, dass deine Behauptungen nicht mit Ihrigen übereinstimmen.

Es gibt diverse Studien und Untersuchungen welche eine komplett andere Erklärung sehen als du:

Evidence for Clear‐Sky Dimming and Brightening in Central Europe (ethz.ch)

Finde dich damit ab. Du kannst gerne daran glauben, dass die Erwärmung Ergebnis von der Abnahme der Wolken ist, nur wird dieser Glaube in der wissenschaftlich peer-reviewten Literatur nicht geteilt.

Wir wissen, dass die Abnahme der hellen Aerosole einen zusätzlichen Einfluss ausgeübt hat (...)

Naja, der kühlende Effekt von Aerosolen ist nur ein Aspekt ihrer Auswirkungen auf das Klimasystem und negiert nicht die Erwärmungswirkung von Treibhausgasen. Zudem gibt es eine relevante Wechselwirkung zwischen Aerosolen und Wolken. Wo beachtest du diese?

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FabianPavian  31.07.2023, 20:30
@Toqiou275
Nein. Du hast gesagt, sie besteht NUR aus kurzwelliger Strahlung, jedoch beinhaltet auch Teile des nahen Infrarotspektrums, das manchmal als langwellig betrachtet wird.

Wichtig ist, dass da keine Rückstrahlung mit drin ist, weder von den Treibhausgasen noch von den Wolken. Hattest du aber behauptet. Siehe

Dies beinhaltet sowohl die direkte Sonnenstrahlung als auch die diffus gestreute Strahlung in der Atmosphäre und die reflektierte Strahlung von der Erdoberfläche und den Wolken. 
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FabianPavian  31.07.2023, 20:53
@Toqiou275
Würde ich, wenn die Quelle denn auch gehen würde. Wenn du diese Quelle meinst, von dem ich nun mal ausgehen, dann sieht man, dass die direkte Strahlung in den Vergangen 20 Jahren keine wirklich nennenswerte einheitliche Zunahme zeigt.

Ja, dein Link führt auf dieselbe Seite. Sieh dir in Abb. 9 die Ausgleichsgerade an. Eine noch stärker geglättete Zunahme kann man nicht erwarten, denn dir ist sicherlich bekannt, dass die Albedo nicht nur von Wolken beeinflusst wird, sondern auch von der Emission von Aerosolen, Eis und Schnee, Abholzungen u.s.w.

Du schreibst:

Tatsache ist, dass selbst der DWD welcher du als Quelle aufgeführt hast, mittels verschieden wissenschaftlichen Arbeiten zeigt, dass deine Behauptungen nicht mit Ihrigen übereinstimmen.

Also noch einmal: DIESES ARGUMENT VERGRÖßERT DEIN PROBLEM! Das Problem ist, dass die Globalstrahlung in den letzten Jahrzehnten einen mächtigen Größenzuwachs erfahren hat und dieser Größenzuwachs mit eine (leicht berechenbare) Erwärmung zur Folge hat.

Führt man den Größenzuwachs der Globalstrahlung auf eine Abnahme der Wolken zurück, so beträgt die daraus berechnete Erwärmung ziemlich genau die gemessene Erwärmung. Die berechnete Erwärmung ist sogar leicht überschüssig, so dass man den anthropogenen Treibhausgasen eine leicht kühlende Wirkung zubilligen muss ODER von kleinen Messungenauigkeiten ausgehen muss.

Führt man dagegen den Größenzuwachs der Globalstrahlung auf eine Abnahme der hellen Aerosole zurück, so ist die daraus berechnete Erwärmung um ca. 50% größer als die gemessene Erwärmung. DANN hätten die anthropogenen Treibhausgasen eine STARK kühlende Wirkung.

Verstehst du jetzt den Vorzeichenfehler in deiner Argumentation? Ich habe es doch vorgerechnet.

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Toqiou275  01.08.2023, 03:00
@FabianPavian
Ja, dein Link führt auf dieselbe Seite. Sieh dir in Abb. 9 die Ausgleichsgerade an. Eine noch stärker geglättete Zunahme kann man nicht erwarten

Ich habe von den letzten 20 Jahren gesprochen. Also von 2000 - 2020 (oder 2021). Wenn du dies nun neu darstellen würdest, hättest du sogar eine leichte Abnahme, in den vergangenen 20 Jahren.

Führt man den Größenzuwachs der Globalstrahlung auf eine Abnahme der Wolken zurück, so beträgt die daraus berechnete Erwärmung ziemlich genau die gemessene Erwärmung.

Wie wir durch die Untersuchung von Wild et al. (2021) wissen, ist es offensichtlich nicht auf eine Abnahme der Wolken zurückzuführen, da dies auch bei wolkenlosen Bedingungen auftreten würde.

"Our analysis shows that strong decadal variations (dimming and brightening) not only appear when clouds are considered but also remain evident under cloud-free conditions when cloud effects are eliminated. This implies that aerosol pollutants play a crucial role in these variations and points to a discernible human influence on the vital level of sunlight required for sustainable living conditions."

Evidence for Clear‐Sky Dimming and Brightening in Central Europe (ethz.ch)

Führt man dagegen den Größenzuwachs der Globalstrahlung auf eine Abnahme der hellen Aerosole zurück, so ist die daraus berechnete Erwärmung um ca. 50% größer als die gemessene Erwärmung. 

Lass mich raten, dass hast du selbst ausgerechnet. Für was Klimawissenschaftler komplexe Klimamodelle benötigen, macht der Fabian im Kopf. Ich beziehe mich da lieber auf die Daten von wissenschaftlichen peer-reviewten Studien und rechnerischen Modellen welche mit deutlich mehr rechen Leistung arbeiten als du:

"The effective radiative forcing, which includes the instantaneous forcing plus adjustments from the atmosphere and surface, has emerged as the key metric of evaluating human and natural influence on the climate. We evaluate effective radiative forcing and adjustments in 17 contemporary climate models that are participating in the Coupled Model Intercomparison Project (CMIP6) and have contributed to the Radiative Forcing Model Intercomparison Project (RFMIP). Present-day (2014) global-mean anthropogenic forcing relative to pre-industrial (1850) levels from climate models stands at 2.00 (±0.23) W m−2, comprised of 1.81 (±0.09) W m−2 from CO2, 1.08 (± 0.21) W m−2 from other well-mixed greenhouse gases, −1.01 (± 0.23) W m−2 from aerosols and −0.09 (±0.13) W m−2 from land use change. Quoted uncertainties are 1 standard deviation across model best estimates, and 90 % confidence in the reported forcings, due to internal variability, is typically within 0.1 W m−2. The majority of the remaining 0.21 W m−2 is likely to be from ozone. In most cases, the largest contributors to the spread in effective radiative forcing (ERF) is from the instantaneous radiative forcing (IRF) and from cloud responses, particularly aerosol–cloud interactions to aerosol forcing. As determined in previous studies, cancellation of tropospheric and surface adjustments means that the stratospherically adjusted radiative forcing is approximately equal to ERF for greenhouse gas forcing but not for aerosols, and consequentially, not for the anthropogenic total. The spread of aerosol forcing ranges from −0.63 to −1.37 W m−2, exhibiting a less negative mean and narrower range compared to 10 CMIP5 models. The spread in 4×CO2 forcing has also narrowed in CMIP6 compared to 13 CMIP5 models. Aerosol forcing is uncorrelated with climate sensitivity. Therefore, there is no evidence to suggest that the increasing spread in climate sensitivity in CMIP6 models, particularly related to high-sensitivity models, is a consequence of a stronger negative present-day aerosol forcing and little evidence that modelling groups are systematically tuning climate sensitivity or aerosol forcing to recreate observed historical warming."

ACP - Effective radiative forcing and adjustments in CMIP6 models (copernicus.org)

Der aktuelle Strahlungsantrieb der Aerosole beträgt -1.01 W/m². Eine 50%ige Erhöhung dieses Wertes würde bedeuten, dass der Strahlungsantrieb auf -1.515 W/m² steigen müsste. 1.81 (CO2) + 1.08 (andere Treibhausgase) = 2.89 W/m² Wenn du dir das nun ausrechnest, wirst du sicherlich feststellen, dass deine Behauptung überhaupt keinen Sinn macht.

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FabianPavian  01.08.2023, 14:03
@Toqiou275
Lass mich raten, dass hast du selbst ausgerechnet. Für was Klimawissenschaftler komplexe Klimamodelle benötigen, macht der Fabian im Kopf. 

MEINE GÜTE! Hast du denn von Physik überhaupt keine Ahnung? Stefan-Boltzmann-Gesetz! Ich habe es doch extra vorgerechnet. Für den kleinen Sonnenhutträger also noch einmal schön vorgekaut in kleinen Portionen.

Diese Quelle ist der Deutsche Wetterdienst, also Mainstream der Klimaforschung. 3,4 kWh sind 3400 W eine Stunde lang, oder 3400/(365,25*24) = 0,3879 W pro Jahr. Der DWD hat also einen Anstieg der kurzwelligen Strahlung (Solarstrahlung) von 3,879 W/m² pro Dekade (oder Jahrzehnt) gemessen.

Das lässt sich in eine Temperaturerhöhung pro Jahrzehnt umrechnen. Die Erdoberfläche emittiert gemäß Stefan-Boltzmann-Gesetz bei 288K und einem Emissionsgrad von 0,9999 eine Strahlung von

I = 0,9999 * 5,6704E-8W/(K^4*m²) * (288K)^4 = 390,07 W/m²

Gemessen wurde mit 396 W/m² etwas mehr (Wikipedia-Artikel s.o.), weil oben mit einer Durchschnittstemperatur gerechnet wurde, aber die warmen Erdbereiche wegen der T^4-Abhängigkeit sehr viel mehr Strahlung über Durchschnitt emittieren, als die kalten Bereiche unter Durchschnitt emittieren.

Da wir aber im folgenden nur Differenzen betrachten, macht dieser Fehler nichts aus. Außerdem kann man einfach mit einer höheren Durchschnittstemperatur rechnen. Mit 289,09K kommt man auf die gemessenen 396,0 W/m².

Geht man von einer Zunahme der Solarstrahlung von 3,879 W/m² pro Jahrzehnt aus und werden davon 87,5% von der Erdoberfläche absorbiert, so sind dies 3,394 W/m² pro Jahrzehnt mehr. Daraus ergibt sich eine Temperatur gemäß:

T = [(396,007W/m² +3,394W/m² ) / (0,9999*5,6704E-8W/K^4*m² )]^(1/4) = 289,71K

289,71K-289,09K = 0,62K

Die Globaltemperatur müsste also ALLEIN auf Grund der vermehrten Solarstrahlung auf der Erdoberfläche um mehr als 0,62K pro Jahrzehnt zunehmen, denn es käme noch die verstärkte IR-Rückstrahlung als zusätzliche Heizquelle dazu. Gemessen wurden in Deutschland aber nur ca. 0,4K Temperaturzunahme pro Jahrzehnt.

Wie ist die Abweichung des berechneten Wertes vom gemessenen Wert zu erklären?

ENTWEDER liegt die Zunahme der Globalstrahlung tatsächlich an der Abnahme der hellen Aerosole. Dann würde die Zunahme der "Treibhausgase" eine starke Kühlung der bodennahen Atmosphäre bewirken.

ODER die Zunahme der Globalstrahlung liegt an der Abnahme der mittelhohen Wolken. Dadurch würde die wolkenbedingte IR-Rückstrahlung abnehmen und der berechnete Wert stimmt exakt mit dem gemessenen Wert der Erwärmung überein.

Such dir aus, was für dich weniger unangenehm ist.

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Toqiou275  01.08.2023, 15:00
@FabianPavian

Du wiederholst dich und deine Behauptungen bleiben nun mal einfach Vereinfachungen. Wenn es so einfach wäre, wie du dir das vorstellst, bräuchte man überhaupt keine Nochmals: Du ignorierst wichtige Faktoren, wie z.B. die Verteilung der Solarstrahlung, die Rolle der Ozeane, die Wechselwirkung zwischen verschiedenen Treibhausgasen, Wolken, wie auch die räumliche und zeitliche Variabilität der Strahlung (und diverse weiter Faktoren). Zudem versuchst du hier mit Daten aus Deutschland, auf die globale Erwärmung zu extrapolieren. Wie unwissenschaftlich willst du eigentlich noch Arbeiten?

Der wirkliche Effekt, welcher auf Daten von sehr rechenstarken Modellen basiert und von tausenden Wissenschaftlern, Universitäten und Institutionen verwendet und überprüft wurden, sind hier ersichtlich:

ACP - Effective radiative forcing and adjustments in CMIP6 models (copernicus.org)

Deine Berechnung welche gerade mal so viele Faktoren berücksichtigt, dass sie auf eine halbe A4 Seite passen würde, ist in diesem Vergleich kaum der Rede wert.

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FabianPavian  01.08.2023, 15:05
@Toqiou275
Wenn es so einfach wäre, wie du dir das vorstellst, bräuchte man überhaupt keine Nochmals:

Den Satz verstehe ich beim besten Willen nicht.

Aber im Gegensatz zu den Mainstream-Klimaforschern kann ich bilanzieren. Ansonsten springen ja auch immer mehr prominente Klimaforscher vom CO2-Bashing ab.

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Toqiou275  01.08.2023, 15:07
@FabianPavian
Den Satz verstehe ich beim besten Willen nicht.

Wenn es so einfach wäre, wie du dir das vorstellst, bräuchte man überhaupt keine rechenstarke Klimamodelle, welche einen Grossteil der von dir weggelassenen Variablen berücksichtigen.

Aber im Gegensatz zu den Mainstream-Klimaforschern kann ich bilanzieren.

Offensichtlich ja nicht.

Ansonsten springen ja auch immer mehr prominente Klimaforscher vom CO2-Bashing ab.

Quatsch.

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Weil es wissenschaftlich belegt wurde soweit ich weiß und wir die Symptome davon ja seit klein auf an miterleben

als ich 5 war oder so lag extrem viel Schnee im Winter auf den Straßen und wie ist es nun mit 20 ?

so gut wie nichts

ich halte nichts von der version des klimawandels die uns die öffentlich rechtlichen vorgaukeln. klimawandel existiert. keine frage. aber doch nicht so schnell! außerdem habe ich meine zweifel daran dass wir menschen ihn angeblich beschleunigen! mich überzeugen die argumente nicht. ob ein abschmelzen der polkappen tatsächlich zu einem katastrophalen anstieg der meeresspiegel führen würde halte ich zumindenst für fraglich. und ob unser einfluss auf das klima wirklich nennenswert ist halte ich auch für fraglich! immerhin können wir nicht wissen ob die wissenschaftler recht haben, ein irrtum unterliegen oder bewusst falsche behauptungen aufstellen. wir können nicht mal wissen ob die daten wirklich von wissenschaftlern gemacht wurden oder blos billige photoshop-montagen sind um die politische ideoligie glaubhaft zu machen. denn die texte unter den bildern der daten in newsartikeln können uns nichts wirklich versichern! und es gibt viele wiedersprüche. man muss die medienberichte nur genauer lesen und hinterfragen! außerdem wird viel methan unter dem eis der antarktis vermutet. das ist ebenfalls ein indiz für eine natürliche beschleunigung. der schon vorherrchende klimawandel muss nur genug eis geschmolzen haben um das methan zu befreien. und ganz erlich: für die medien sind wir doch eh an allem schuld!

ich lese immer: "das klima hat sich noch nie so schnell geändert"

Was soll denn an etwa 1,2 grad erwärmung in 150 jahren so schnell sein?

Früher hatte man angst dass eine eiszeit kommt. Dann hatte man angst dass die erde verbrennt. Da die erde weder zum schneeball geworden ist noch gekocht wurde brauchte man eine alternative die man nicht wiedersprechen kann: der klimawandel! Man kann damit argumentieren dass die erde nichr nur wärmer wird sondern die wetterextreme (also auch extremer schneefall und so) immer häufiger werden. Man kann damit auch argumentieren dass nicht nur eine erwärmung sondern auch eine abkühlung gemeint ist da das wort "wandel" im zusammenhang mit dem klima weder eine erwärumung noch eine abkühlung impliziert.

vor tausenden von jahren hat man städte gebaut die jetzt auch schon seit tausenden von jahren unter wasser befinden. der meeres spiegel stieg also schon lange vor der industrialisierung. wie erklärt ihr euch was die ursache ist, ihr klimahysteriker?

sieh dir mal an wie verängstigt die menschen und besonders ein bestimmter teil der bevölkerung ist! jugendliche kleben sich auf die straße vor angst die welt würde übermorgen untergehen. ist das noch normale angst? ich glaube nicht! ich denke eher dass das paranoia ähnliche störungen sind die durch gezielte manipulation und idoktrination entstanden sind. kein klar denkender mensch bring sich und unschuldige außenstehende in lebensgefahr weil er angst vor etwas in weiter zukunft hat! es ist nicht der klimawandel. es sind die grünen die uns erzählen dass der klimawandel schon unsere eigenen kinder umbringen wird. das ist schwachsinn hoch 10. so schnell wird das nicht passieren, glaubt mir! ist dir schon mal aufgefallen dass in den medien schon seit längerem nicht mehr vom klimawandel sondern von der "klimakriese" oder der "klimakatastrophe" die rede ist? warum wohl? man will den menschen angst machen um ihn sein geld aus den taschen zu ziehen! der klimawandel ist ein riesen geschäft! was soll es bringen wenn wir ein modell auto weg schmeißen und ein anderes baugleiches kaufen weil es ein grünes label hat obwohl es genau das selbe ist nur von nem anderen hersteller? auch solch ein quatsch wie mit den pappstrohhalmen macht die klimadramatik unglaubwürdig. das mit den strohhalmen ist im grunde: "in china schmeißen sie den müll ins meer und sonst wo hin aber hey, wir haben jetzt papierstrohhalme beim mecces! damit retten wir bestimmt die welt!" wers glaubt... verbrenneraus, heizungsgesetz, papierstrohhalme, der grüne label... alles geldmache und bevormunderei!!! wenn wir einen einfluss auf den klimawandel haben dann ist der nicht nennenswert! glaubt mir!

es wird zeit das wir der nackten wahrheit ins auge sehen und der regierung und den öffentlich rechtlichen nicht mehr alles wiederstandslos glauben! die tatsachen werden nicht besser wenn man die augen verschließt!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Es gibt viel wiedersprüchliches und viel beründeten zweifel

weil es ihn gibt