Warum geht man auf eine Förderschule?

4 Antworten

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Weil man einen besonderen Förderbedarf hat.

Die Klassen sind wesentlich kleine, die Lehrer sind sonderpädagogisch geschult und gehen auf diebesonderen Bedürfnisse der einzelnen Kinder ein.

Förderschüler ist nicht gleich dumm!

Ich habe auf einer Förderschule unterstützend gearbeitet und gesehen, dass die wenigsten Kinder dort minderintelligent sind- sie haben einfach andere Fähigkeiten, die aber in den Regelschulen nicht erkannt und nicht gefördert werden.

Als Beispiel- ein Schüler dort hatte schwerste Legasthenie, aber hat schon als Grundschulkind seinem Papa den Trecker repariert...

In unserem Regelschulsystem würde so ein Talent einfach "hinten runter fallen", weil dort immer nur geguckt wird was ein Kind nicht kann, und nicht darauf was es kann!

Damit die Schule den besonderen Bedürfnissen möglichst gut entsprechen kann.

Weil man erheblich langsamer ist als die anderen und mehr Unterstützung braucht.

Siraaa  07.02.2024, 12:22

Ein Förderschuler ist nicht zwingend erheblich langsamer. Eine Freundin von mir hat z.B. eine Förderschule mit dem Schwerpunkt "sehen" besucht. Sie hat dort ihr Abitur abgelegt. Sie hat auch nicht mehr Unterstützung benötigt. Aber sie brauchte entsprechende Hilfsmittel. Während ich in meinen Büchern also ganz normal gelesen habe, hat sie halt in Brailleschrift oder per Sprachausgabe den Inhalt aufgenommen. War sie langsamer? Nö. Vor allem wenn ihre Sprachausgabe loslegte, war sie sogar verdammt schnell.

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Weil man für eine Regelschule keine Eignung mit bringt.

krivor  09.02.2024, 11:44

Ja, das ist meist auch schwierig, in eine Null-Acht-Fünfzehn-Schule hineinzupassen, wo sie alle über einen Kamm geschoren werdne.

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