Warum geht ihr (nur die Betroffenen!) fremd?

8 Antworten

Man geht nicht fremd trotz dessen man vergeben ist, sondern weil man vergeben ist.
Wenn du mit der Frau mehr Genöhle, Gezicke und Bevormundung verbindest, als mit Leichtigkeit, dann geht das ruckzuck. Ich frage mich immer, was in den Köpfen mancher Frauen vorgeht. Der Partner wird 70% des Tages von ihren Launen traktiert und sie bildet sich trotzdem noch ein irgendwie noch liebenswert für ihn zu sein. Das muss man doch ableiten können, dass man sich da distanziert bzw. dann eben anfälliger für Frauen ist, die im Gegensatz zu ihr, positiv zu einem sind?!

Ist jetzt nur meine Wahrnehmung/Erfahrung.

Thema „dann trenn dich doch?!“. Mach das mal als Mann, wenn du bspw. ein Haus für 300000€ und drei schulpflichtige Kinder mit ihr hast👍🏻

Miike9  21.09.2023, 20:02

Genau, der Mann wird bei einer Trennung mit Eigentum und Kinder so heftig ausgenommen, dass er 20 Jahre am Existenzminimum lebt...

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unique81  21.09.2023, 20:14
@Miike9

Oh, Fraunhasser unter sich. Wollt ihr mal die Geschichte einer Frau hören?^^

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Loka95  21.09.2023, 20:22

Das Problem besteht auf beiden Seiten.

Für die Frau ist es idR so, dass der Mann sie ignoriert, lieblos behandelt, ihre Bedürfnisse ignoriert oä. Entsprechend wird sie dann zickig. Ein Teufelskreis.

Eine Scheidung ist auch für Frauen schwierig, grade wenn sie wegen Kindern nicht gearbeitet hat, dann ist sie finanziell abhängig vom Mann.

Letztendlich streiten sich beide nur oder ignorieren einander, statt vernünftig über die Probleme zu reden. Und dann geht einer von beiden fremd (oder beide).

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Ich bin kein Betroffener, hab mich aber viel mit dem Thema beschäftigt.

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In jeder Beziehung gibt es manchmal Probleme. Und wenn man nicht vernünftig darüber redet und keine gemeinsame Lösung findet, führt das zum Fremdgehen. Das ursächliche Problem ist also erstmal fehlende Harmonie und anschließend ungenügende Kommunikation.

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Diese fehlende Harmonie, wegen der man fremdgeht, ist häufig einer der folgenden Punkte:

  • Man fühlt sich nicht begehrt
  • Man fühlt sich ungeliebt
  • Das Sexleben oder Miteinander ist monoton, einseitig
  • Es gibt zu wenig Sex oder keine ausreichende Befriedigung
  • Man hat einen Fetisch, den man sich nich traut anzusprechen oder nicht ausleben kann
  • Man ist nicht Monogam, doch der Partner / die Partnerin schon

Bei der Kommunikation gibt es zwei mögliche Probleme:

  • Manchmal wird zu wenig geredet. Der Eine hat Angst zu sagen das für ihn / sie eine Grenze erreicht ist, weil man dann alles verlieren könnte. Also wird selbst nach einer Lösung gesucht, ohne Konfrontation. Es besteht also kein ausreichendes Vertrauensverhältnis zueinander und Verlustangst beim Fremdgeher.
  • Manchmal wird das Problem ignoriert. Es wird über das Problem geredet, doch der Partner / die Partnerin weigert sich einem Kompromiss zuzustimmen, mit dem beide leben können. Es wird ignoriert das der / die Andere nicht mehr so weiter machen kann, es wird indirekt verlangt das man seine Bedürfnise runterschluckt und seine Grenzen aufgibt.
Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bi yourself 🏳️‍🌈

Ich denke da muss unterschieden werden! Wer tatsächlich fremd geht baut eine Nebenbeziehung auf. Wer eine Sexarbeiterin aufsucht geht insofern nicht fremd als das hier die emotionale Bindung fehlt. Daher würde sich auch kaum eine Frau besonders aufregen darüber, dass ihr Mann eine Sexarbeiterin aufsucht. Das Fehlen einer engeren Beziehung mit emotionaler Bindung macht es da nicht erforderlich als Frau das Territorium Mann zu verteidigen.

Warum Leute echt fremdgehen ist wohl sehr variabel. Von häuslichem Stress oder gar Streit bis Langeweile ist vieles möglich. Ausserdem gibt es eine grosse Anzahl von Menschen die garkeinen Sex mehr mit ihrer Lebenspartnerin oder ihrem Lebenspartner haben.

Woher ich das weiß:Recherche

Hab das damals häufiger gemacht, meine Ex-Frau denkt bis heute aber noch, dass es nur ein mal war.
Ich muss einfach sagen, dass es mich gereizt hat, etwas „Verbotenes“ zutun. Auch war es einfach mal wieder gut, ein wenig Abwechslung ins Sex-Leben zu bekommen und hat für frische Luft gesorgt. Allgemein konnte ich anderen Frauen nicht widerstehen und wollte selber anfangs noch herausfinden, ob ich es noch drauf habe und andere Frauen rumkriege, hat dann leider etwas zu gut geklappt und ich habe es häufiger gemacht. Ich weiß auch, dass fremdgehen keine tolle Sache ist, irgendwie kam es aber immer wieder dazu und nach dem ersten Mal fremdgehen war auch eine Art „Hemmschwelle“ gebrochen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich bin während meiner Beziehung deshalb fremd gegangen, weil ich trotzdem Sex mit verschiedenen Frauen haben wollte.

Mich reizt es einfach, weil es dadurch immer eine neue, unbekannte Note bekommt.

Am liebesten wäre mir immer Sex mit einer fremden Frau, die erst "erobert" werden muss; da weiss man nie, wie schwer es wird und was man letzlich bekommt....

Das war aber natürlich nicht möglich in meiner Beziehung bzw. nur ganz selten (z.B. Weihnachtsfeier vom Fussballverein, Faschingsball) und auch nur dann, wenn meine Freundin nicht dabei war. Einige Male war es auch ganz knapp (war zu betrunken, um aufzupassen)....wenn mich meine Kumpels nicht gedeckt hätten, wäre ich aufgeflogen.

Ich habe mich dann in der Regel mit Sextreffen aus dem Internet begnügt; irgendwo ist das ja auch ein Abenteuer, auch wenn der Reiz des One-Night-Stands nicht vorhanden ist.

Ich habe mir auch immer die Telefon-Nummer aufgehoben und wenn ich mal Bedarf an einer schnellen Nummer hatte, habe ich eine angerufen.

Letzlich war es sehr anstrengend, es vor meiner Freundin geheimzuhalten, aber irgendwie hat mich das sogar noch gepusht und auch Spass gemacht.

Aber irgendwann ist sie mir doch drauf gekommen....sie hat dann behauptet, dass sie es schon lange gewusst hat, aber das glaube ich nicht. Naja, sie hat dann Schluss gemacht, von einem Tag auf den anderen.

Ich glaube nicht daran, dass man Sex nur mit der grossen Liebe haben kann; für mich ist das einfach eine körperliche Befriedigung....so ähnlich, wie wenn ich ins Fitness-Studio gehe.

Meine Partnerin sehe ich als Gefährtin, die mein Leben begleitet, aber nicht als einziges Sexobjekt....für mich sind anderen Frauen trotzdem attraktiv