Warum findet man nach einer längeren Beziehung die eigene Frau/Freundin weniger attraktiv als andere Frauen?
Mir und vielen meiner Kumpels geht es so, dass die eigene Partnerin zunehmend an Attraktivität verliert und auch im Bett läuft immer weniger... Dafür findet man andere Frauen zunehmend attraktiver;-)
Woran liegt das und geht es eigentlich auch den Frauen so?
14 Antworten
Serotonin, Phenylethylamin, Dopamin und Oxytocin sollen für die Verliebtheit in einer Beziehung verantwortlich sein. Da aber einige Hormone spätestens nach 4 Jahren nachlassen, wirkt die Partnerin dadurch weniger attraktiv.
Wenn es dich tröstet, das passiert eigentlich fast immer, egal wie die Partnerin aussieht. Sie könnte deine Traumfrau sein, trotzdem lässt es nach.
Allerdings ist wohl Oxytocin das einzige Hormon, welches bis zum Lebensende bei Paaren anhalten kann und das ist ausgerechnet das Hormon, welches Mütter und ihre Kinder gefühlstechnisch verbindet. Das kann auch Paare zusammen halten.^^
Wieso es im Bett weniger wird, liegt allerdings meistens eher in der Gewohnheit, sofern keine anderen Aspekte wie Krankheit, Stress, Depressionen, Kinder etc. vorhanden sind.
Das muss nicht zwangsläufig so sein. Es gibt auch Paare, die Jahrzehnte zusammen sind und viel bzw reichlich Sex miteinander haben.
Nee, ich war erst auf einer goldenen Hochzeit eingeladen. Er ist 74 und bat mich für sich und seine Frau ein romantisches Hotel auszusuchen. Also aufgrund seiner Andeutungen bei der goldenen Hochzeit haben die beiden wohl auch noch Sex.
In meinem Freundeskreis ist man derzeit eigentlich eher "frisch" verliebt, wenn man "nur" 5 Jahre zusammen ist. Klar gibt es auch in meinem Freundeskreis Scheidungen, aber die sind nicht unbedingt die Regel.
Meiner Freundin hat auch mal ein Gyn gesagt, dass ein Paar, was bereits ein Jahrzehnt zusammen ist, wohl länger brauchen würde, um ein Kind zu zeugen aufgrund mangelnder Sexualität. Zudem sei deren Alter (36 und 42) nicht unbedingt vielversprechend.
Ja lange haben die nicht gebastelt. Der Gyn war eher überrascht.Also es kann auch anders laufen. Es gibt noch Paare, die länger zusammen sind und sexuell miteinander besonders aktiv sind.
Nee so erlebe ich das bei mir weniger. In meinem Freundeskreis unternehmen die Paare meistens alles zusammen und die Kinder werden auch so gut wie überall mit hingeschleppt. Also bspw. an einem Grillabend kommen die Kids an einen Tisch, spielen miteinander und die Paare knuddeln/kuscheln/schmusen dezent, während die Kids sich quasi selbst beschäftigen. Also man schiebt auch mal die Kinder hin und her zum Aufpassen oder nimmt sie fast überall hin mit und sie beschäftigen sich eigentlich selbst.
So haben die Paare auch Zeit für sich. So erlebe ich es zumindest. Filmaufnahmen beim sexuellen Verkehr habe ich natürlich nicht von den Paaren^^, aber am Schmusen oder Küssen kann man schon sehen, ob ein zärtliches Verhältnis vorhanden ist.
Alle Paare, die ich kenne, würden nie in Gegenwart ihrer Kinder kuscheln oder schmusen....
Meine Freundin und ich haben keine Kinder, aber unserer Verhältnis ist eher so wie "beste Freunde"....ein Partner, aber nicht sexuell begehrenswert.
Mit meiner Arbeitskollegin ist es z.B. genau umgekehrt....wir sind grundverschieden, aber ich werde schon erregt, wenn ich nur an sie denke;-)
Mir persönlich fällt es schwer sowas nachzuvollziehen.
Ich verbinde mit Sex halt eben vielleicht auch etwas anderes. Das ist natürlich möglich. Optik ist zwar bei einigen Herren ganz reizvoll, genauso wie Charme, aber das sagt für mich auch erfahrungsgemäß nichts über seine Qualitäten als Liebhaber aus. Also Optik hat nichts mit sexuellen Qualitäten zu tun. Die Erfahrung habe ich gemacht. Das war eine sehr bittere Erfahrung bzw Enttäuschung, zumal er lernresistent war.
Deswegen lockt mich das dann auch weniger, wenn ich jemanden rein optisch attraktiv finde.
Ich kann das sogar meinem Partner sagen, wenn mir ein Mann optisch gefällt, genauso wie er das auch sagen kann, wenn er eine Frau optisch attraktiv findet. Ich sehe das ziemlich locker und lasse ihn auch mal flirten. Das sehe ich nicht so eng. Solange ich nicht vernachlässigt werde, ist das kein Problem.
Ansonsten hält man eben das Liebesleben mit sehr viel Abwechslung auf Trab. Jedes Jahr kommen neue Spielzeuge auf den Markt (auch für Männer), es gibt so viele Orte im Freien, so viele Rollenspiele oder Techniken und Praktiken beim Sex, dass es eigentlich nicht so schnell zur Gewohnheit werden kann. Manchmal ist es eben aber auch mal Standard.
Das ist wie beim Essen. Manchmal muss es eben auch mal die Curryworscht vom Imbiss sein, wenn es schnell gehen muss.^^
Das ist natürlich richtig, dass bei der Optik der Schein auch trügen kann und ein sexy Äußeres keinen) gute(n) Liebhaber(in) macht, aber im Falle meiner Kollegin wird können die sexuellen Qualitäten mit dem attraktiven Äußeren locker mithalten.
Davon habe ich mich schon oft genug üebrzeugt - erst heute wieder *hehe*
Es ist wie beim Lieblingsessen, das man auch nicht jeden Tag essen will.
Dazu kommt die eigene Fantasie und ein bisschen die Angst "etwas zu verpassen".
Vielleicht auch die Schwäche von uns Männern immer eine neue Herausforderung zu suchen.
Das Gras auf der anderen Seite ist immer grüner. ;)
Je länger 2 Menschen eine Beziehung haben, desto mehr werden sie eine Familie.
Sexuelle Anziehungskraft zwischen Familienangehörigen ist nunmal nicht sonderlich hoch. Im Normalfall... ;)
Aber auch das Alter ist "schuld" am Attraktivitätsverlust. Fältchen hier, Falten da... Graue Haare! Breitere Hüften, dickerer Bauch... XD
Angesichts des allgegenwärtigen Jugendwahns kann einem schon der Appetit vergehen wenn man seinen Partner mal wieder wirklich betrachtet. Wenn Frauen ab 50+ aussehen wollen wie 15jährige kann das optisch nur ins Auge gehen.
Männer dagegen haben mit zunehmendem Alter oft bessere Chancen bei der Damenwelt als ihre jugendlichen Konkurrenten, weil letztere öfter einfach zu kindisch sind... Das (mehr oder weniger soziale) Verhalten hat eben keinen wirklich geringen Einfluß auf die Attraktivität.
Und verliebt sein ist nicht dasselbe wie lieben. Beim verliebt sein geht es größtenteils nur um Sex. Bei der Liebe auch um alles andere.
Im Großen und Ganzen verliert der Partner nur seine Attraktivität, wenn man an der Beziehung schon lange nicht mehr aktiv beteiligt ist. Wenn man in seinem Partner also nur noch ein Möbelstück sieht, daß halt reden kann braucht man sich auch nicht wundern, wenn es im Bett kälter wird... ;)
warehouse14
Das mit der Familie ist echt ein guter Vergleich. Meine Freundin ist für mich tatsächlich mehr wie eine Schwester;-)
Weil man sie in- und auswendig kennt?
Ich denke, wenn man doch oft, achtet man mehr auf den Charakter. Man weiss eben wie der andere tickt. Man nimmt dann die anderen Aussenreize wieder verstärkt war, da die erste Phase mit dem😍nur Augen für den anderen haben😍, irgendwann leider vergeht.
Manchmal kann man sich aber in den Partner nochmal neu verlieben.
Hi,
Ich bin 16 Jahre mit meinem Mann zusammen und finde ihn noch wahnsinnig attraktiv. Nach seiner Aussage und auch seinem Verhalten nach zu deuten, empfindet er das bei mir genauso. Andere Männer fallen mir schon auch mal auf, aber das hält nicht lange. Mir fallen schnell schlechte Eigenschaften und Fehler auf. Ein echtes Interesse ensteht also gar nicht. Ich würde auch nicht weg werfen oder in Gefahr bringen wollen, was ich mit meinem Mann habe.
Natürlich scheint bei uns auch nicht immer die Sonne aber das gehört eben dazu. Manchmal gibt es blöde Phasen aber man kommt da auch wieder raus. Man darf sich nur nicht rein steigern.
Ich denke ein wichtiger Punkt ist, dass man sich Mühe gibt attraktiv und aktiv zu bleiben. Viele Paare werden voll die Stubenhocker, Bewegen sich kaum noch, gucken zur Entspannung permanent Fernsehen, finden das Outfit und die Frisur muss nur noch praktisch sein und haben mehr Spaß mit anderen als mit dem Partner/der Familie. Freunde von uns z.B. hängen wenn sie kindfrei haben abends zusammen in Jogginghose vor der Glotze und essen Chips. Das kann ich jeden Abend machen wenn das Kind im Bett ist. Mein Mann und ich unternehmen dann immer was und genießen die freie Zeit. Wir machen zusammen Sport, gehen Essen, auf eine Party, setzen uns im Sommer raus und trinken einen Wein, sind in die Disco oder fahren ein Wochenende weg. Wenn der Alltag einen nicht langweilt, langweilt einen der Partner auch weniger.
Natürlich kann der Partner aber auch weniger attraktiv werden, wenn er anfängt zu nerven oder keine Rücksicht nimmt. Es ist eben wichtig aufeinander zu achten, sich zu unterstützen und keine Ego Schiene zu fahren.
Wenn ein Partner sich nicht mehr zum Sex aufraffen kann, ist es der Sex vielleicht gar nicht wert. Darum sollte man gucken den Sex so toll zu machen, dass er es wert ist ;-)
Natürlich zerwühlt man nach ein paar Jahren nicht mehr 5x am Tag das Bett aber sollte die Frequenz derart absinken, dass sie für einen von beiden zum Problem wird, muss man eben darüber reden und Lösungen finden. Viele Frauen wissen auch gar nicht, dass die Pille z.B. zur Lustlosigkeit führt.
Wenn Jemand trotz aller Bemühungen keinen Sex mehr möchte, oder nur noch alle Jubeljahre, ist die Gefahr natürlich sehr hoch, dass man sich anderweitig umschaut.
Das sind dann wohl die berühmten Ausnahmen, die die Regel bestätigen *lach*
In meinem Umfeld ist bei allen Paaren die Luft raus...