Warum dieser "Hass" gegen Kapitalismus?

16 Antworten

Weil Kapitalismus am Ende des Tages Macht durch Unternehmen, Banken und andere solche Vereine bedeutet und die Politik dann - oder schon heute - nichts mehr zu sagen hat.

Umso mehr man sich mit der Materie beschäftigt, umso mehr erkennt man die Fehler einer unsozialen, kapitalistischen Gesellschaft. Aber auch dieses Thema ist viel zu komplex, um es näher zu beschreiben, bzw. hier angemessen zu beantworten. Die meisten Menschen sind auch zu dumm dafür...

ABER es gibt leider keine Alternative, außer natürlich eine Diktatur mit mir als Dikator. ;)


Hoppser123  21.08.2017, 10:10

Baros213 wurde gesperrt

Baros213 
Beitragsersteller
 21.08.2017, 09:44

Und Sozialismus funktioniert ja so toll was?

Hydraulikbagger  21.08.2017, 09:47
@Baros213

Nein, es ist wie mit der Demokratie: Es ist nicht perfekt, aber das Beste, was wir zu Auswahl haben. Kapitalismus funktioniert hier im Westen auch gut. Sozialismus wenn richtig umgesetzt, würde vll. auch funktionieren. Am Ende des Tages wird es aber keine wirklich soziale Formen geben, weil der Menschen nicht sozial ist, sondern egositisch. ;)

Baros213 
Beitragsersteller
 21.08.2017, 09:48
@Hydraulikbagger

Sozialismus führt nur dazu das jeder auf kosten des Staates leben kann/darf. Also auf kosten der Arbeitenden.

Hydraulikbagger  21.08.2017, 09:53
@Baros213

Sozialismus muss ja nicht bedeuten, dass jeder Geld geschenkt bekommt, aber z.B. dass der Staat mehr Sachen selber organisiert und sich stärker selber in den Markt einbringt, statt lebenswichtige Aufgaben an profitorientierte Unternehmen abzugeben...

ABER es bringt nichts darüber zu philosophieren, denn dieser Bereich ist VIEL zu komplex als dass man den vernünftig auf einer Plattform wie Gute-Frage.de beanworten könnte. Die Problem der Welt lassen sich so einfach nicht mehr lösen.

Daher darf jede Frage, die in diese Richtung geht, ruhig auch mit einem leicht unernstem Unterstrich versehen werden, oder? ;)

Baros213 
Beitragsersteller
 21.08.2017, 09:53
@Hydraulikbagger

Nein wenn die Regierung eingreift tötet das die Wirtschaft. 

Hydraulikbagger  21.08.2017, 09:55
@Baros213

Tja, und wer kümmert sich in der kapitalistischen Welt dann darum, dass es den Bürgern besser geht?

Baros213 
Beitragsersteller
 21.08.2017, 09:58
@Hydraulikbagger

Sie selbst. Jeder ist für sich selbst verantwortlich ganz einfach.

Wir hatten mal (offiziell haben wir sie immer noch) eine soziale Marktwirtschaft. Davon haben wir uns in vielen Punkten verabschiedet mit dem Ergebnis, dass sich die Gesellschaft in oben und unten spaltet, die ehemals breite Mitte immer mehr verengt. 

Es ist doch legitim, die Schwachpunkte des Kapitalismus zu benennen. Das kann man komplett ohne Nennung einer Alternative tun. Und sollte das auch.

Sozialismus ist meines Wissens noch nicht ausprobiert worden.

Oder gehörst Du auch zu denen, die heute noch den Politkadern von damals auf den Leim gehen, die ihr verkorkstes System als Sozialismus ausgegeben haben?

Für mich steht immer der Mensch im Mittelpunkt. Daram muss sich alles messen.

Und dabei kommt der Kapitalismus eben verdammt schlecht weg.


Siuto  25.10.2020, 09:28

Sozialismus wurde ausprobiert, der Kommunismus wurde noch nie ausprobiert.

Siuto  01.11.2020, 09:08
@realsausi2

du meintest "Sozialismus ist meines Wissens noch nicht ausprobiert worden.", aber die Sowjetunion, Kuba, Burkinafaso, die DDR, Polen,... waren Sozialistisch, es wird nur in der Alltagssprache Kommunismus verwendet was die End form vom Sozialismus ist. Kommunismus wurde noch nie ausprobiert, Sozialismus hat schon sehr oft Funktioniert.

realsausi2  03.11.2020, 01:40
@Siuto

Also das, was man in den von Dir genannten Staaten praktiziert hat, hatte mit Sozialismus gar nichts zu tun. Das war Linksfaschismus.

Siuto  03.11.2020, 13:25
@realsausi2

was zur Hölle? Das ist Sozialismus, was hast du bitte?
Warum sollte das denn Faschismus sein und kein Sozialismus, man hatte die Klassen eingegrenzt was ein Ziel des Sozialismus ist, dies zu verweigern geht gegen die Wissenschaft

Es gibt keinen Hass gegen den Kapitalismus in Deutschland, sehr wohl aber gegen den Raubtierkapitalismus und den Neoliberalismuswahn!

Wer wie du argumentierst, hat rein gar nichts auf der Finanz- und Weltwirtschaftskrise 2007/2008 gelernt.

Es ist erstaunlich, wenn Kapitalisten wie du ständig nach dem freien Markt schreien, aber wenn diese Typen sich verzockt haben, entdecken sie plötzlich den Staat und verlangen das brav der Steuerzahler deren immensen Verluste bezahlt. "Systemrelevant" heißt das dann. Oder auch Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren.

Ich habe aber kein Bock, wenn die Verluste von Commerbank, HRE, Bank of America, UBS oder Goldmann Sachs auf die deiner Meinung nach faulen Menschen übertragen wird.

Genauso wenig Lust habe ich, wenn die Autobosse und die Politiker sich regelrecht kaufen lassen, wie beim Dieselgipfel.

Man muss kein Sozialist sein um zu erkennen, da der Kapitalismus heute nichts mehr mit den vor 50 Jahre zu tun hat.


Baros213 
Beitragsersteller
 21.08.2017, 10:07

Das ist richtig. Hat aber nichts mit dem Kapitalismus zu tun.

Jewi14  21.08.2017, 10:08
@Baros213

Nee, schon klar, rein gar nichts mit Kapitalismus. Du bist einfach nur noch peinlich.

u3070  09.09.2017, 10:51
@Jewi14

Wenn du so reagierst, weißt du nicht wirklich was Kapitalismus ist. Adam Smith gilt als dessen Begründer. Guck mal bei Wikipedia, wann der gelebt hat. Zu dieser Zeit gab es weder Hochfrequenzhandel noch internationalisierte Finanzmärkte. Der Begriff ist also nicht auf auf solche neuartigen Erscheinungen Anzuwenden.

Liberale Tradition ist es zu sagen: Wenn eine Bank pleite geht, lasst sie Pleite gehen. Ein Unternehmen muss sich am Markt behaupten. Bankenrettung und der gleichen ist antiliberale Einmischungpolitik von SPD Grünen und der meisten anderen Parteien (leider auch der CDU)

Entweder viel Spaß in den USA oder noch einen schönen Tag in der Schule. Anstatt zu wollen, dass es jeder so schwer wie möglich hat und keiner mehr von seiner Arbeit profitiert wie du hier, könnte man ja mal in Frage stellen warum z.B der Chef einem soviel Geld wegnimmt und nicht auf Augenhöhe mit einem ist, warum soviele Menschen hungern, doch wir haben ein und dasselbe in 10 Ausführungen oder warum medizinische Behandlungen in den USA so rar sind... Sei froh, dass wir einen Sozialstaat also Bildung, Krankenhäuser, Sozialhilfeleistungen usw. haben, im reinen Kapitalismus der ja ehr Feudalismus wäre, gäbe es das alles nämlich nur für die Reichen die eigentlich nichts erwirtschaften und du als Bauer könnte Scheiße fressen und sterben wenn du gesundheitliche Probleme hast... Deshalb finden viele den Kapitalismus scheiße und denken, dass Menschen wie du Dullis sind oder es einfachist nicht besser wissen...

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung