Warum bleiben Ausländer unter sich und Freundschaften zwischen Deutschen und „Ausländern“ kommen kaum zustande?

5 Antworten

Da macht jeder so seine Erfahrungen, ich habe da andere gemacht. Mir ist es egal woher jemand kommt, sondern ob ich den Menschen gern habe. Habe einige Freunde, die andere Wurzeln habe und das gefällt mir😻😻😻

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Laleh800 
Fragesteller
 26.01.2024, 21:26

Mir ist es auch egal :)

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Es sind nun mal Fremde in einem fremden Land - und das vereint diese Menschen. Sie sind froh, wenn sie sich in einem fremden Land mit Menschen umgeben können, die eventuell die gleiche Sprache sprechen oder deren Kultur ähnlich, im besten Fall dieselbe ist. Sie fühlen sich wohl unter Menschen mit den gleichen Gewohnheiten. Würde es uns als Fremde in einem anderen Land nicht genauso gehen?!?!

Laleh800 
Fragesteller
 26.01.2024, 21:40

Bestimmt. Aber Russen und Albaner haben nicht die gleiche Sprache oder ähnliche Kultur. Ich verstehe dass „fremd sein“ verbindet, mehr aber auch nicht. Wobei viele auch nicht mehr fremd sind, weil die Familie schon seit mehreren Generationen in Deutschland lebt.

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glaube einfach, dass die mentalität in den meisten fällen komplett verschieden ist, wenn man in verschiedenen kulturen aufgewachsen ist.

da braucht es viel toleranz und weitsicht den anderen sein art zu denken und zu handeln nicht direkt als „schlecht“ oder „komisch“ zu sehen und übel zu nehmen, weil er irgendwie ganz anders drauf ist als du.

die meisten deutschen sind eher verschlossen in den meisten fällen und werden dadurch als „anti social“ wahrgenommen. und viele können mit dieser verschlossenheit wenig anfangen oder sehen es als „kälte“ vielleicht spielt das auch eine rolle?

Laleh800 
Fragesteller
 26.01.2024, 21:17

Gut möglich! Ich nehme das aber auch so wahr, dass viele der Ausländer auch nicht auf Deutsche zugehen. Ich meine Russen haben doch eine andere Kultur und Mentalität als die Araber, oder? Also warum freundet sich dann ein Russe lieber mit dem Araber an als mit dem Deutschen (als Beispiel)?

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wardekrank  26.01.2024, 21:40
@Laleh800

das wiederum stimmt auch. viele sind gegenüber deutsche aber auch wegen vorurteile feindlich gesinnt. so wie umgekehrt. ich persönlich kann eigentlich nur aus beobachtung da reden, weil ich absoluter einzelgänger bin seit ich 14 war. fand sowieso immer befremdlich, wenn man zu nationalstolz ist (was nicht bedeutet, dass man seine kultur und land nicht lieben kann) oder generell sich selbst und andere über eine bestimmte Gruppe definiert. Eigentlich macht es mehr sinn jedem menschen individuell so zu begegnen wie er einem begegnet. ganz egal was er ist. den dein land trocknet nicht deine Tränen an einsamen Nächten.

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wardekrank  26.01.2024, 22:03
@Laleh800

viele haben halt vorurteile im kopf wie „die deutschen sind eh nazis“ und scherren alle über einem kamm.

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Es gibt leider relativ viele, die zwischen jemand mit Migrationshintergrund und ohne unterscheiden, und diejenigen mit Migrationshintergrund sowieso nicht respektieren, egal wie gut der integriert ist und wie lange der schon in Deutschland lebt.

Es frustriert eben schon, wenn man zwar versucht, in Kontakt zu kommen, aber immer wieder spürt, dass man nicht willkommen ist.

Dann bilden sich eben Parallelgesellschaften.

Da sind zum größten Teil die Fehler schon mit der ersten Generation der Gastarbeiter gemacht worden, nachdem klar wurde, dass die hierbleiben.

Zur typisch „deutschen“ Mentalität gehört Offenheit nun mal nicht unbedingt, ich kann mir gut vorstellen, dass man sich als Außenseiter fühlt und bei anderen, denen es ähnlich geht, dann natürlich deutlich mehr willkommen.

Gruß

Eragon

Laleh800 
Fragesteller
 26.01.2024, 21:21

Naja aber Deutsche sind auch anderen Deutschen nicht offen gegenüber.
Ich frage mich, wie man sich integrieren will und sich integriert fühlt, wenn der gesamte Bekanntenkreis aus anderen Ausländern besteht.

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