Warmwasserbereitung von Strom auf Gas?
Hallo
ich habe ein 2 Familienhaus wo aktuell die Warmwasserbereitung mit Durchlauferhitzer stattfindet.
es sind 3 Etagen:
- Im EG und OG Durchlauferhitzer
- im DG läuft das über Gas vermutlich. Es gibt kein Durchlauferhitzer
meine Frage jetzt: wenn ich in Zukunft von Strom auf Gas umstellen würde, wie aufwändig wäre das? Aktuel gibt es 3 Brennwerttherme für die Heizung von 2018
4 Antworten
Aufwand und Kosten kann keiner abschätzen, wenn man keine Grundrisse, Aufstellorte, und mögliche Leitungswege kennt, und nicht mal weiß, ob die Therme getauscht werden muss, oder ob die erweitert werden kann, weil sie schon WW vorbereitet ist... Es gibt so viele Variablen, da heißt es Kostenvoranschlag einholen. Das muss man vor Ort bewerten. Das kann mit wenigen Metern Rohr und kleiner Speicher oder so erledigt sein, es kann auch ein Komplettaustausch inkl Neuverrohrung nötig werden...
Ein DLE kann ggf günstiger sein. Klar brauchen die viel Strom, aber es kommt auf den tatsächlichen täglichen WW-Bedarf an. Ein DLE braucht nur Strom, wenn WW benötigt wird. Eine Therme, sofern es keine Therme mit Gasdurchlauferhitzer ist, macht WW auch, wenn es niemand benötigt und hält es immer vor... der Speicher wird ja warm gehalten. Und dafür bedarf es dann mehr Gas, um die Energie für WW auch bereit zu stellen. Und das, solange das Wasser bereit gehalten wird, auch wenn es keiner nutzt...
Da steckt schon aufwand hinter. man müsste mal klären, ob die Geräte noch umrüstbar sind auf Warmwasser. d.h. sie brauchen, wenn sie im Duchlauferhitzerbetrieb arbeiten, einen Wärmetauscher. oder du brauchst ein Weichenventil nebst Warmwasserspeicher, fühler und die Steuerung des Gerätes muss auch in der Lage sein, das zu verarbeiten.
Dann muss natürlich zum Heizgerät hin, sofern noch nicht geschehen, eine Kaltwasserleitung verlegt werden und entsprechende Warmwasserleitungen vom Heizgerät aus zu den Zapfstellen.
Ich würde mal so aus dem Stehgreif heraus sagen, dass du mit einem ordentlichen 4stelligen betrag rechnen kannst und das pro Wohnung! Näheres sagt dir der ausführende Installateur.
lg, Anna
Vermutlich? Du solltest bei deinem Eigentum schon die technischen Grundlagen kennen... Angebote für Gasetagenheizung beim Sanitärfachhandel. Nicht zu empfehlen. Methan ist fossil.
Biogas ist auch Methan und moderne Anlagen (und uralte) können Wasserstoff verarbeiten.
Den Aufwand bzw. ob das technisch möglich ist lass die von einem Heizungsinstallateure erklären.
Der kann dir auch sagen was in etwa das kosten wird.
Sind die Wohnungen vermietet?
Bedenke wenn Du eine zentrale Warmwasseraufbereitungsanlage einbauen läßt mußt Du die Kosten gem. Heizkostenverordnung abrechnen. Da sind dann auch Warmzähler für alle Wohnungen nötig.
Ich würde mir das gut überlegen. Klar sind die Stromkosten der Mieter wegen der DLH hoch. Aber dafür hast Du als Vermieter nichts damit zu tun.
Könnte man die DLH evtl. durch neuere die weniger Strom verbrauchen ersetzen?
Ja Vermietet. Allerdings ist der Stromverbrauch enorm, ich denke es liegt an den Durchlauferhitzern