War es in der DDR-Armee, der NVA, durchaus üblich dass frisch einberufene Rekruten von den älteren Solaten-Jahrgängen bis aufs Blut schikaniert wurden?
Das hat mir ein Ex-NVA-Angehöriger einmal erzählt
3 Antworten
Ja, je nach Charakter derjenigen, die da aufs Korn genommen wurden, gruslig für Diese.
Mein Vater hat mir, vermutlich genau aus diesem Grund bereits mit jüngeren Jahren dringend empfohlen, von der Armee Abstand zu halten.
Wohl auch ziemlich enttäuschend für junge Wehrdienstleistende, die noch naiv und sozialistisch optimistisch waren.
Manche nennen die NVA auch "Staat im Staate", was im Allgemeinen für schlecht kontrollierte, autoritäre Maßnahmen spricht.
Die Frage stellte sich praktisch nicht mehr... Netterweise.
Das ist in vielen Armeen üblich. Bei der Bundeswehr gab es auch ein paar Kameraden, die das versucht haben. Es würde dort halt, sofern es bekannt wurde, unterbunden. Bei der NVA scheint es aber von oben akzeptiert und toleriert worden zu sein.
Toleriert ja aber warum?? Die Offiziere hatten doch kein Interesse daran dass niemand zur NVA will
Ja, das nannte sich EK-Bewegung. EK stand für Entlassungskandidaten, die Soldaten des 3. Diensthalbjahrs. Die ließen ihren Frust über die Schikanierung durch Vorgesetzte und Stress in der Ausbildung an den jüngeren Diensthalbjahren aus.
Aber wie von der Armee fernhalten, hast Du statt dessen Dienst bei Feuerwehr oder Zivilschutz gemacht sodass Du nicht zur NVA musstest?