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Die AfD wolle eine deutsche Kultur in Deutschland bewahren und nicht "Multikulti-Einheitsbrei" fördern.

Jawohl, raus mit Ferrero, Coca Cola, Heinz Ketchup, Fruchtzwerge & Co.
Wer braucht schon ukrainisches Getreide oder Raps?
Wird wieder Zeit, dass jeden Tag Eisbein, Sauerkraut, Schweinsbraten, Berliner Schnitzel und Kartoffelgerichte auf deutsche Küchentische kommen. Frau von Storch hat den Kebab-Imbiss damals bestimmt mit einem Wirtshaus verwechselt.
*Ironie off*

Ich glaube es täte uns gut, nicht auf jeden verbalen Müll aufzuspringen, den uns Populisten vor die Füße werfen.

Eisenschlumpf  15.08.2023, 13:21

Du zitierst das Wesentliche:

"Multikulti-Einheitsbrei"

Ich versuche seit langer Zeit, das Wort sinnvoll zu interpretieren. Wahrscheinlich geht das nur, wenn man lieber Monokulti-Einheitsbrei hat. Oder muss das jetzt Monokulti-Mehrheitsbrei sein? Die ganzen Fremdwörter sind echt hart.

eine deutsche Kultur

Auch das konnte ich bisher nicht sinnvoll interpretieren. Eine deutsche Kultur gibt es nicht. Nicht eine deutsche Kultur. Deutsche Kultur ist individuell. Jeder hat seine eigene. Deutschland ist ein Zusammentreffen von Einflüssen aus Jahrtausenden. Aber wem sag ich das!

Was die Sache angeht: Die "deutsche Küche" hat viel Abwechslung, zu der auch Döner und Pizza gehören. Ich bin froh, dass wir ein so vielfältiges Angebot haben.

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legomario  15.02.2024, 17:29

"Wird wieder Zeit, dass jeden Tag Eisbein, Sauerkraut, Schweinsbraten, Berliner Schnitzel und Kartoffelgerichte auf deutsche Küchentische kommen"

Wäre ich auch dafür.

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Meine Güte, es ist doch nichts weiter als der Versuch diese Gesellschaft zu spalten, sonst gar nichts. Geh doch bitte nicht diesen Geplärre solcher Boulevardmedien auf den Leim. Die AgD versucht ihre völkische Stammkundschaft mit Schweinebraten und Semmelknödel zu ködern und Stimmung gegen alles zu machen, was von anderen Ländern zu uns kommt.

Erstens ist die AgD keine Regierungspartei und zweitens hätte weder in D noch in A jemand die Möglichkeit Einfluss auf den Speiseplan der Menschen zu nehmen, auch Nazis konnten keine Pasta und keine Paella verbieten (wobei man davon ausgehen darf, dass niemand in Deutschland das damals kannte), aber auch Piroggen (russisch) und Soljanka und Borschtsch durften weiter gegessen werden, was du isst bedeutet nämlich: reine Privatsache, und was ein Restaurant anbietet auch.

In allerletzter Konsequenz müsste man jede Form der Pasta, den Döner, Pommes und Döner, Ketchup und Sojasoße verbieten. Gehts noch??? Äh, und die Nordseekrabben, die von Bremerhaven nach Marokko und zurück gekarrt werden, sind die dann eigentlich "afrikanisch"???

hoermirzu  15.08.2023, 14:41

Die Kartoffel wiedeer in ihr Ursprungsland verbannen. Das Schnitzel kommt aus Italien. Wer kann sicher sein, dass nicht auch das Eisbein eine französische Erfindung ist?

Ich fürchte, es stehen uns magere Zeiten bevor.

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legomario  12.03.2024, 18:00
@hoermirzu

So ein blödsinniges Strohmann argumentiert. So argumentiert niemand. Es geht einfach darum, das eigene Essen an erste Stelle zu sehen. Schau mal nach Italien.

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Nun ja, in dem von dir verlinkten Artikel steht nichts über "verbieten" oder "canceln". Ebenso steht da nichts von "der AfD", sondern von einem ihrer Politiker, nämlich Alexander Jungbluth, dem Spitzenkandidaten der AfD in Rheinland-Pfalz für die Wahl zum Europaparlament.

Es bleibt aber offen wo genau denn nun genau die Probleme von Herrn Jungbluth liegen, was er genau ändern möchte und mit welchen Mitteln er dies zu ändern gedenkt. Eine typische Empörungshaltung halt, wie sie bei der AfD gang und gäbe ist. Ausserdem könnte ich mir auch gut vorstellen dass sie beim Klientel der AfD schlicht auf Unverständnis stößt.

Allerdings empfinde ich die Debatte um diesen dümmlichen Aussetzer auch als ein Negativbeispiel der Debatten- und Medienkultur, denn man bedient sich da der selben Mittel die die AfD so gerne einsetzt. Wut und Empörung wegen nichts und wieder nichts.

hoermirzu  15.08.2023, 14:39

Ist ja auch witzig, dass man so viele Schreihälse ins EU-Prlament entsendet, das man ja abschaffen will; - schenll noch mitnehmen von dem was da geboten wird.

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Da steht nix von canceln

Aber sieh die Straßen von innen Städten doch Mal an

Eine Dönerbude nach der nächsten

Dazwischen Ufo Pizza etc.

Sorry aber normal finde ich das auch nicht.

Nichts gegen Döner oder Pizza, aber wenn ein Angebot überhand nimmt verdrängt es alles andere.

DAS möchte die AFD angehen

Aber man kann ja alles in alles hinein interpretieren

SombreroNegro  21.07.2023, 14:50
Eine Dönerbude nach der nächsten
Dazwischen Ufo Pizza etc.
Sorry aber normal finde ich das auch nicht.

Das liegt an der Nachfrage. Die Leute essen so etwas gerne, also wird davon viel angeboten. Alles normal soweit.

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Elegadina  21.07.2023, 14:56
@SombreroNegro

Falsch herum

Man kauft es, weil das Angebot übersättigt ist.

Wenn ich Hunger habe gehe ich lieber 20 Meter zum Döner laden statt 500 Meter zum Wiener Stand.

Außerdem musst du Preise und so mit berücksichtigen.

3€ für nen Döner vs 12€ für Schnitzel mit Kartoffeln.

5 Minuten auf Döner warten vs 15 Minuten auf ein Gericht im Restaurant, etc

Wäre es anders herum und wir hätten überall Schnitzel Buden statt Döner dann würde man Schnitzel auf Platz 1 sehen

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SombreroNegro  21.07.2023, 17:43
@Elegadina
Man kauft es, weil das Angebot übersättigt ist.

Das Angebot richtet sich immer nach der Nachfrage. Nicht anders herum.

Würde man vermehrt tradionelles deutsches Essen wollen, würde es sich für Restaurants und Imbisse auch lohnen das vermehrt anzubieten. Aber wenn wenig Nachfrage besteht, wird das nichts.

Und der Preis ist in erster Linie von der Qualität abhängig, nicht vom Gericht. Döner kann auch über 20 € kosten. Während man billiges Schnitzel schon für 5 € kaufen kann. Man sollte Billigfraß nicht mit qualitativ hochwertigen Gerichten vergleichen. Man hätte eigentlich die Wahl zwischen billigem Döner (kostet mittlerweile mindestens 6 €) und Fast Food Schnitzel etwa zum selben Preis. Die meisten essen nun einmal lieber Döner und Pizza statt Wurst und Schnitzel. Kulinarische Vorlieben ändern sich mit der Zeit immer wieder.

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Anastasia65  15.08.2023, 14:15
@SombreroNegro

Das Problem ist, die Mitarbeiter in einen Dönerladen arbeiten oft billiger, weil entweder Verwandte oder illegal eingestellt, als die gewerkschaftlich organisierten Mitarbeiter in einem deutschen Restaurant, und deshalb rechnen sich die Restaurants nicht.

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Dichterseele  15.04.2024, 09:02
@SombreroNegro

Ein einseitiges Überangebot ist auch der Genehmigungsmentalität der zuständigen Stadtverwaltungen geschuldet. Man könnte mehr Vielfalt durch Begrenzung erreichen.

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Rider214  15.08.2023, 13:07

Naja angebot und Nachfrage gh

Je mehr Nachfrage desto mehr Angebote

Je weniger Nachfrage desto weniger Angebote

Das nennt man Wirtschaft

Pizza und Döner sind in Deutschland besonders beliebt

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Eisenschlumpf  15.08.2023, 13:15
DAS möchte die AFD angehen

Wie denn?

Man kauft es, weil das Angebot übersättigt ist.

Nein. Wenn der Markt übersättigt ist, wird automatisch das Angebot zurückgehen.

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Welches bunte Blättchen hat das den gebracht, die kenne ich nicht!

Keine Sorge, auch AfD-Anhänger lieben Pizza und Döner mehr als Pfälzer Saumagen!