Wann, glaubt ihr, wurde die Bibel am meisten verfälscht?

13 Antworten

Im Jahre 313 AD hatte ein Bewerber um den Römischen Kaiserthron ein Riesenproblem: ihm liefen die Soldaten weg und konvertierten zum Christentum, einer damals als staatsgefährdend eingestuften Ideologie.

Konstantin hatte daraufhin eine Idee: er erfand einen Offenbarungstraum, erklärte sich zum Christen und rief seine restlichen Soldaten auf, das Römische Reich zu christianisieren.

Hat geklappt: er hat gewonnen, dabei allerdings das Römische Reich gespalten und er mußte sich mit Ostrom begnügen.
Nichtsdestoweniger ging er als Konstantin der Große in die Geschichte ein.

Nur das Problem blieb. Rabbi Yeshuah, den die Römer Iesvs nannten, war immer noch dafür bekannt, daß er den Machtanspruch und den Halbgottanspruch des Römischen Kaisers ablehnte und bekämpfte. Dafür ist er schließlich gekreuzigt worden.
In den folgenden Jahren wurden seine Ideen gründlich umgeschrieben, daß sie in die Römische Staatsraison paßten. Ein Nachfolger des Konstantin, Theoderich, hat dann im Jahre 329 das "Christentum" verstaatlicht.

Die Katholische Kirche empfindet sich immer noch als Rechtsnachfolger des Römischen Reiches. Das ist zur Zeit 1.4 Hektar groß und heißt jetzt Vatikan.

Somit ist die Katholische Kirche nichts weiter als eine weltliche Regierung.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Soweit die textkritische forschung festgestellt hat, wurde die Bibel nicht verfälscht. Bis auf Kleinigkeiten kennen wir die Originaltexte sehr genau. Es gab paar sinnvolle und bewusste Änderungen, aber keine Fälschungen seitens der Christen. Diese Änderungen sind bekannt und werden auch nicht verschwiegen.

Was andere mit den Texten getan haben weiß ich nicht.

Guardianangel1  28.09.2023, 20:46

Es ist nur ein billiger Trick um das Christentum zu kompromittieren und den Islam als die einzig wahre Religion darzustellen.

Wie erbärmlich, wenn man das nötig hat.

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Sie wurde nicht verfälscht, sondern dem Sprachwandel entsprechend angepasst, damit sie verständlich bleibt. Untersuchungen mit Urschriften, wie etwa den Schriftrollen vom Toten Meer ergaben, dass die Bibel, soweit irgendwie nachvollziehbar, korrekt überliefert wurde und daher der Vorwurf, dass die Bibel verfälscht sei, eine haltlose Schutzbehauptung als Rechtfertigung für eine Alternative ist.

Hm...

Nicht "Wann" sondern von "Wem":

Die "Luther 1912" - Übersetzung

gibt das göttliche Passa (Mt.26,18)

in deren N.T. mit dem heidnischen "Ostern" wieder (Offb.22,18-19).

Woher ich das weiß:Recherche

Für mich fängt die "Verfälschung" ( Veränderung) schon bei der ersten Übersetzung an. Von Hebräisch, über...xmal, zu jetzt. Die Änderung muss ja noch nicht mal mit Absicht verursacht sein.

Als Sprachexpertin erlebe ich selbst heute, was für ein Quatsch, bei einer wörtlichen Übersetzung herauskommt. Auch bei Übersetzungsprogrammen.

Daher kommen für mich, diese schwer nachvollziehbaren und verwirrenden Erzählungen

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Staatl. gepr. Fremdsprachensekretärin