Wäre mein IQ niedriger, weil ich nicht so gut in Mathe bin?

8 Antworten

Bei einem IQ-Test gibt es mehrere Schwerpunkte, die unterschiedliche Aspekte deiner Intelligenz testen.

Es gibt einen mathematischen Teil, aber auch einen sprachlichen, einen rein logischen, einen praktischen...

Am Ende erhältst du einen Durschnschnittswert, aber auch eine Verteilung.

Bei mir zum Beispiel, gibt es ähnliche Probleme. Mein sprachlicher IQ, also meine Begabung für Ausruck und Formulierung, ist fast im Bereich für Hochbegabung, während mein mathematischer IQ unter dem Durchschnitt liegt.

Wenn du also einen IQ-Test machst, dann findest du nicht nur raus, wie "schlau" du bist, wobei ich sowas nicht an einer Zahl festmachen würde, oder an etwas so vagem wie einen Test, sondern es wird auch bestimmt, wo deine intellektuellen Stärken und Schwächen liegen.

Mach aber besser einen offiziellen IQ-Test bei einem richtigen Psychologen.

Die meisten Vertrauenslehrer und Schulseelenklempner sind ziemliche Stümper.

Also ich bin ebenfalls schlecht in Mathe, dafür komme ich aber mit Sprachen viel besser zurecht und habe einen ganz normalen IQ von 111.

Nur weil jemand in einer Hinsicht schlechter ist, ist man nicht gleich unintelligenter.

Laut IQ Tests hab ich einen Wert von über 130 und Mathe ist nicht wirklich meine Stärke. Auf mehere Disziplinen kommt es an.

Dass gewisse Menschen heutzutage quasi  "IQ - gläubig"  sind, das heißt dass sie verschiedenste Tests, die angeblich einem Menschen aufgrund eines kurzen Tests auf gewisse Fähigkeiten quasi ein Etikett wie "IQ 126"  oder  "IQ 87"  anhängen können, als glaubwürdig halten, diese Tatsache halte ich für sehr bedenklich.

Insbesondere als Mathematiker habe ich gegenüber solchen angeblichen  "IQ - Messungen"  sehr große  Vorbehalte - und zwar nicht bloße "Vorurteile" , sondern ganz gut begründete und allenfalls ziemlich vernichtende Urteile

Mein Ratschlag also:  Den meisten gängigen  IQ - Tests  sollte man kaum trauen - kurz gesagt, kaum mehr als den Horoskopen aus der Zeitung ...  

 

CaptainFlagg  13.10.2016, 16:40

Als Mathematiker sollten sie wissen, dass es sich hierbei lediglich um einen Test bzgl. Fähigkeiten in gewissen Teilbereichen sog. Intelligenz handelt, und die Zahl lediglich aussagt wie man im Vergleich zu anderen Personen des gleichen Alters abschneidet. Somit spielt die genaue Zahl viel weniger eine Rolle als die Anzahl der Standardabweichungen vom Mittelwert...

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CaptainFlagg  13.10.2016, 16:43

Die Aussage somit ist einfach: Wie gut sind bestimmte Problemlösefähigkeiten ausgebildet in Vergleich zu anderen... Das macht doch einen großen Unterschied zu Horoskopen, welche überwiegend auf dem Barnum-Effekt beruhen und eigentlich überhaupt nichts aussagen...

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Wären IQ-Tests dann nicht etwas sinnlos um die Intelligenz herauszufinden?

Ja, genau das sind sie.

Der Begriff Intelligenz an und für sich ist ja eine sehr streitbare Sache.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kritik_am_Intelligenzbegriff#Der_logische_Fehler_des_Intelligenzbegriffs

KarlKlammer  08.10.2016, 21:19

Die Fragen in diesen Tests werden durch ihre Beschränkung auf den Intellekt des Fragestellers, nie den Intellekt des Befragten darstellen können.

Es ist ein Henne-Ei-Problem. Was war zuerst da?

Sieh es wie: "Die Antwort lautet 42." Auf die Frage "nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest".

Man wird nie eine "richtige" Antwort bekommen wenn man die Frage nicht "richtig" stellen kann.

https://de.wikipedia.org/wiki/42_%28Antwort%29

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