Wäre ist Schlecht für die Gesellschaft, wenn man sich gegen Organspende entscheidet?

superseegers  01.11.2024, 19:24

Wieso hast Du einen Organspendeausweis, wenn Du nicht spenden willst?

Paddypb76 
Beitragsersteller
 01.11.2024, 20:10

Weil man mit Nein oder Ja ankreuzen muss. Hat man keinen bei sich, dann werden die Hinterbliebenen gefragt. Also ist es besser man entscheidet selbst.

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11 Antworten

Ich find deine Entscheidung richtig, auch wenn deine Begründung mehr aus trotz kommt.

Der Körper ist kein Allgemeingut, egal ob du Hirntot bist. Punkt. Wenn du Organe spenden willst, dann nur durch deinen guten Willen und das ist allein deine Entscheidung.

Es gibt keinen direkten Zusammenhang zwischen der Entscheidung für oder gegen die Organspende und dem Vorhandensein eines Berufsabschlusses.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Was hat Organspende mit einem Berufsabschluss zu tun?

Denke Opt-out wäre das einfachste. Jeder Mensch ist standartmäßig Organspender und man kann sich austragen lassen das man seine Organe nicht spenden möchte.

Trägt man sich aus, kommt man bei der Organvergabe eben ganz unten auf die Liste. Also wer nicht geben will, kriegt auch zuletzt.


Paddypb76 
Beitragsersteller
 01.11.2024, 19:23

Dann ist das so.

Wer fremde Organe bekommt, muss ein Leben lang Medikamente einnehmen, welche schwere Nebenwirkungen erzeugen, das ist ein schleichender Prozess und macht das restliche Leben nicht lebenswert. Das sagt dir kaum ein Arzt, das ist ein riesiges Geschäft. Außerdem weis man nicht, was da beim Tod passiert und wie lange der Mensch noch Kontakt zu seinem Körper hat. Ein Freund ist so ein bedauerlicher Fall.Ich weiß, wo von ich rede.Da wird viel verschwiegen.


Paddypb76 
Beitragsersteller
 01.11.2024, 19:19

Davon habe ich auch gehört.

Nur ich werde mich wohl bewusst gegen Organspende bei Hirntod, sowie ich ja mal vielleicht ein Unfall erleiden sollte, deswegen entscheiden.

Weil die meisten, die Gesund sind und Finanziell Gut geht, weil die einen Berufsabschluss haben, so denken, das andere die kein Berufsabschluss haben, somit Minderwertig sind, aber wenn es denen letztendlich doch treffen sollte, dann sind das die jenigen, die es ungerecht finden.

Bedenken aber nicht, daß die jenigen, die kein Berufsabschluss genauso Potenzielle Organspender sein könnten.

Es ist Dein gutes Recht, eine Organspende abzulehnen.

Die meisten Menschen sind über das Procedere einer Organspende nicht vertraut und haben den menschlichen Aspekt, helfen zu wollen.

Es muss ja einen Grund haben, warum viele Ärzte selbst eine Organspende ablehnen.

Richtig.

Da ich in der Medizin tätig war, schreckt mich eine Organspende ab, ich würde auch kein Spenderorgan beanspruchen, da mir das Procedere bekannt ist.

Ich habe eine Dokumentation einer Ärztin gesehen, die bei einer Organentnahme dabei war, die Beschreibung war grauenhaft, sie standen mit Gummistiefeln im OP, der Spender hatte während der Organentnahme ein schmerzverzerrtes Gesicht.

Sie war traumatisiert und hat den Beruf Ärztin aufgegeben.

Auch eine Mutter, die ihren Sohn vor und nach der Organtransplantation sah, schrieb ein Buch darüber, was sie erlebte und das war für sie ein Schock, was ihr Sohn wohl durchgemacht haben muss, während der Explantation.

Vorbereitung

Vor und während der Explantation wird der Spenderkörper wie bei jeder anderen Operation überwacht und gegebenenfalls therapiert. In der Regel wird keine Narkose, sondern nur eine Muskelrelaxation durchgeführt, da davon ausgegangen wird, dass bei Hirntod kein Schmerzempfinden vorhanden ist.[2] Vorrangig für die Anästhesie ist die Ausschaltung des vegetativen Nervensystems im Rückenmark. Je nach Absprache mit dem Entnahmeteam wird während der Explantation die Gabe von HeparinVasodilatatoren, Corticoiden und anderen Medikamenten durchgeführt.

Zur Entnahme sämtlicher transplantationfähiger Organe wird der Spender mit abgespreizten Armen auf den Rücken gelagert. Der Hautschnitt führt von der Fossa jugularis (Drosselgrube zwischen den Schlüsselbeinen) bis zum Os pubis (Schambein); das Sternum (Brustbein) und das Abdomen (Bauchraum) werden geöffnet. Bei diesem Vorgang werden spinale Reflexe aktiviert, was die Ausschüttung endogener Katecholamine bewirkt. Innerhalb von etwa 15 Minuten nach der Sternotomie steigt der Katecholaminplasmaspiegel auf nahezu das 50-Fache seiner Ausgangswerte, dadurch erhöhen sich der Blutdruck und die Herzfrequenz. Er fällt im weiteren Verlauf wieder etwas ab, erreicht aber nicht mehr die Ausgangswerte.

https://de.wikipedia.org/wiki/Explantation

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Paddypb76 
Beitragsersteller
 02.11.2024, 11:52

Vielen Dank für die Ausführung.