Ich habe meine Schulzeit schon hinter mir und schaue rückblickend darauf zurück. Mir ist klargeworden, dass ich für kein Geld der Welt wieder zurück in die Unterstufe gehen würde.
In der Oberstufe (11/12) Klasse, wo wir so ziemlich erwachsen waren, durften wir auf unseren Handys die Uhr checken, ungefragt einfach immer aufs Klo gehen und trinken wann wir wollte .
Das war alles komplett anders als man jünger war. Absolutes Handyverbot, Lehrer durften den Toilettengang verwehren und Trinken war meist auch nicht erlaubt, man musste immer zuerst frage . Zudem hat jeder Lehrer kontrolliert, ob man seine Materialien auch dabei hatte. Ich kann das zwar verstehen, aber in jüngeren Klassen wird von einem verlangt, dass man so viel Müll mit sich rumschleppen muss (gut gefüllte Mäppchen, für jedes Fach 2-3 Hefte, 1 Arbeitsbuch und 1 Schulbuch). Ich weiß noch, wie schwer sich mein Rucksack immer angefühlt hat.
Irgendwie krass wie ich finde. Wenn mir z.B jetzt eine Autoritätsperson im Erwachsenenalter bei dem Wetter sagen würde, ich dürfte nicht trinken, würde derjenige von mir den Vogel zu sehen bekommen, also bitte.
Warum wird man als Kind weniger mit Würde und Respekt behandelt als im Erwachsenenalter? Für Handyverbot habe ich vllt noch Verständnis, aber dass man das Trinken oder den Toilettengang in jüngeren Klassen verwehrt ist doch psychopathisch.