Verbrauchen die wirklich 25 Watt pro Meter? Werden die 70 Grad heiß?
Hallo. Ich hab dan ein Problem. Ich müsste eine 2 mal 1 Meter alu Platte dauerhaft mit 70 Grad Celsius beheizen. Mein erster Gedanke war die Platte mit Kohlefaser Kabeln zu heizen.
Laut Verkäufer können Sie 200 grad heiß werden und Verbrauchen 25 Watt pro Meter.
Mit meiner gesamten Verlegung wäre ich bei 700 Watt was ganz ok wäre. Dann habe ich aber silicon Wärmematten gefunden die bei 280mm mal 280mm selber Temperatur auf 450watt kommen. Gerechnet auf meine große Platte wären das 7000 Watt was ich unmöglich unter hundert Euro betreiben kann. Die Variante mit den Kohle Fasern wie man sie aus Fußboden Heizunen kennt verbraucht grade mal 700 Watt bei 25 Watt pro Meter bei 28 Metern. Das klingt für mich irgendwie nicht logisch.
Was willst du machen?
Brauchst du eine Homogene Temeratur auf der Alu Platte?
Jep
4 Antworten
Rein nach Bauchgefühl kann ich mir nicht vorstellen, dass 350 Watt ausreichen sollen, um einen ganzen Quadratmeter Fläche auf 70°C(!) zu halten.
Das Bauchgefühl stützt sich dabei auf den Vergleich mit einem Bügeleisen (1000 W auf 1/50 Quadratmeter) und strombetriebenen Badheizungen (1000-1500 Watt auf 1 qm, Temperatur weit unter 70°, eher so 40°C).
Also die 7000 Watt sind evtl. gar nicht so abwegig.
Das ergibt alles keinen Sinn ohne Temperaturregler! Mit Temperaturregler ist die Leistung des Heizkörpers ziemlich gleichgültig, darüber brauchst Du Dir dann keine Gedanken zu machen.
Die erforderliche Leistung für Dein Vorhaben lässt sich so einfach gar nicht ermitteln. Die ergibt sich aus der Wärmeableitung der Aluplatte. Um das experimentell zu ermitteln, bräuchtest Du sehr viel Zeit und hättest unnötige Materialausgaben.
Wenn die Temperatur technisch geregelt wird, dann wird der Heizkörper nur zeitweise nach Bedarf eingeschaltet und nach Erreichen der voreingestellten Zieltemperatur wieder abgeschaltet wie z.B. beim Kühlschrank.
"Laut Verkäufer ........ und Verbrauchen 25 Watt pro Meter."
Diese "25 Watt pro Meter" (Nennleistung des Heizkörpers) werden bei Temperaturregelung nicht dauerhaft aufgenommen, sondern nur in den entsprechenden Aufheizphasen, deren Dauer wir noch gar nicht kennen.
Leistung in Watt bzw. Kilowatt mal Betriebsdauer in h = Energie in Wh (Wattstunden) bzw. kWh (Kilowattstunden).
Der Energieumsatz, sprich Stromverbrauch ergibt sich dann völlig unabhängig von der Nennleistung des Heizkörpers aus dem Wärmebedarf zur Aufrechterhaltung der Zieltemperatur unter den gegebenen Umständen (Wärmeableitung). Daraus ergeben sich die Verbrauchskosten, soweit Wärmeverluste vermieden werden.
Die ausgewiesene Nennleistung des Heizkörpers muss also so bemessen sein, dass sie dazu hinreicht, die Zieltemperatur dauerhaft zu halten. Höhere Nennleistungen können sich nur auf den Beschaffungspreis auswirken und keinesfalls auf die Verbrauchskosten.
Die Technik der Plattenbeheizung ist bei gegebenen Beschaffungs-kosten allein danach zu beurteilen, ob und in welchem Umfang Wärmeverluste auftreten. Im günstigsten Fall wird die gesamte erzeugte Wärme verlustfrei den Aluplatten zugeführt. Dann ergeben sich die Verbrauchskosten ganz allein aus dem Stromtarif.
Dir ist bei dem Vergleich aber schon grundlegend bewußt, daß die Leistung im ersten Fall von der Verlegungsdichte abhängt?
Du kannst unter so eine 2x1m Platte auch 100m bringen, wenn es entsprechend dicht gelegt wird.
Und auch dann garantiert das nicht unbedingt Homogenität der Wärme und dass die Zieltemperatur gehalten werden kann.
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700W werden aber bei 2qm Oberfläche sicherlich nicht für 70°C ausreichen, es sei denn die Umgebung wäre schon ziemlich warm.
Wie heiß das wird, das hängt davon ab wie viel Wärme abgeführt wird.
Ein kleiner lötkolben hat ja auch nur 25W und der schafft etwa 300°C da die Wärme von der kleinen Spitze kaum verloren geht.
Ein PC hat deutlich mehr Watt die er in Wärme umwandelt, genau deswegen hat er Lüfter die die Wärme "wegblasen" so dass der unter 100°c bleibt um nicht kaputt zu gehen.
Wie viel Watt Du brauchst bzw. wie heiß das wird kann man nicht sagen, keiner weiß wie viel Wärme abgeführt wird.
Also die 25 Watt pro Meter ist quasi Leerlauf Betrieb. Oder?
Das erzeugt eine Wärme mit 25 Watt pro Meter von der Heizschnur.
Das ist in etwa so viel wie ein Teelicht erzeugt. Jeder Meter Schnur erzeugt die Hitze eines Teelichtes.
Und wie heiß ein Teelicht etwas macht hängt ganz davon ab was das heiß macht, wie groß das ist und wie weit das weg ist. Einen Teelöffel mit Wasser kriegt so ein Teelicht sehr schnell zum kochen. Einen 10 Liter Kochtopf kriegt das noch nicht mal ansatzweise heiß. Das Teelicht leistet jedes mal das gleiche, nur ändert sich was bzw. wie viel es beheizen soll.
Natürlich hat er einen temperatur regler der mit mosfets über ein computer verbunden ist. Darum geht es hier aber nicht